Aus den Träumen des Frühlings wird im Herbst Marmelade gemacht. (Peter Bamm)
Allgemeine Gartenarbeiten im September
- Auf den abgeernteten Beeten können Sie immer noch Gründünger ansäen.
- Kompost umsetzen und reife Komposterde bis zur Verwendung im Halbschatten lagern.
- Kahle Stellen im Rasen nachbessern und neu aussäen. Dabei aber nicht düngen, da das Gras hierdurch dünne, krankheits- und frostanfällige Halme bildet.
- Schutznetz über dem Gartenteich anbringen, damit kein die Wasserqualität verschlechterndes Laub hineinfallen kann.
Zierpflanzen pflegen im September
- Der September ist der optimale Zeitpunkt, um Pfingstrosen oder Schwertlilien zu pflanzen.
- Zu groß gewordene Stauden, die bereits verblüht sind, durch Teilung verjüngen und vermehren.
- An einem sonnigen Tag Samen sammeln und trocknen.
- Blumenzwiebeln der Frühlingsblüher wie Krokusse, Narzissen und Schneeglöckchen setzen.
- Gesät werden zweijährige Zierpflanzen wie Scheinmohn, Vergissmeinnicht sowie Kaltkeimer wie der Eisenhut und die Taglilie.
Gemüsegarten
- Kohlsorten wie Pak Choi, Tatsoi, Brokkoli oder Grünkohl, die Sie im Haus vorgezogen oder als Pflänzchen in der Gärtnerei gekauft haben, werden im September ausgepflanzt.
- Späte Spinatsorten, Winterheckenzwiebel, Feldsalat und Postelein ansäen.
- Die Kürbisernte beginnt.
- Steckrüben und Rote Beete werden jetzt ebenfalls reif.
- Die Haupttriebe des Rosenkohls kappen.
- Das alte Laub der Erdbeeren entfernen und noch einmal düngen.
- Pflanzen wie Paprika, Gurken und Auberginen kann es bereits Ende September zu kalt werden. Schützen Sie die Gewächse dann durch spezielle Vliese (7,00€ bei Amazon*).
Kräuter
- Wärmeliebende Kräuter wie Rosmarin, Lorbeer und Basilikum sollten Sie Ende des Monats ins Winterquartier umsiedeln oder mit einer Reisigschicht vor Frost schützen.
Obst
- Damit keine Wespen angelockt werden, Fallobst zeitnah wegräumen.
- Äpfel, Weintrauben, Birnen, Pflaumen, Brombeeren und Heidelbeeren ernten.
- Beerensträucher pflanzen.
Tipp
Stare, Amseln und andere Vögel fressen im Herbst gerne von den gerade reif gewordenen Weintrauben. Schützen Sie die Früchte deshalb mit Netzen vor den hungrigen Tieren. Ideal sind hauchdünne Organza-Beutel, die über die Reben gestülpt werden, denn in diesen können sich die Piepmätze nicht verfangen. Gleichzeitig verhindern die Täschchen Fraßschäden durch Maden, Kirschessigfliegen, Hornissen und Wespen.