Schwarzwurzeln

Schwarzwurzeln lagern: So bleiben sie lange frisch & lecker

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Das auch als Winterspargel bezeichnete Wurzelgemüse wurde bereits im 17. Jahrhundert kultiviert. Aufgrund seiner guten Bekömmlichkeit und der gesunden Eigenschaften ist es bis heute beliebt. Allerdings halten sich Schwarzwurzeln nur bei richtiger Lagerung, wobei die Haltbarkeit je nach Variante schwankt.

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Schwarzwurzeln sind lange haltbar, wenn sie richtig gelagert werden
AUF EINEN BLICK
Wie lagert man Schwarzwurzeln am besten?
Schwarzwurzeln lassen sich im Kühlschrank für 1-2 Wochen lagern, im Gefrierschrank bis zu 12 Monate bei vorbereiteter Ernte oder mehrere Monate in sandigem Substrat im Keller. Achten Sie auf eine ordnungsgemäße Vorbereitung, um die Haltbarkeit zu maximieren.

Kühlschrank

Im Gemüsefach behalten die Pfahlwurzeln ihre Frische für etwa ein bis zwei Wochen. Dazu müssen Sie die Ernte bis auf das grobe Abbürsten von Erdpartikeln nicht weiter vorbereiten. Schlagen Sie die Schwarzwurzeln nicht zu fest in Frischhaltefolie ein, oder wickeln Sie die Ausbeute in ein leicht befeuchtetes Küchentuch.

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Gefrierschrank

Schwarzwurzeln führen Milchsaft, wenn sie frisch sind. Dieser sollte allerdings entfernt werden, bevor Sie das Gemüse tiefkühlen. Vorgegart lässt sich der Winterspargel im Tiefkühlschrank einlagern. So können Sie die Haltbarkeit auf zwölf Monate ausdehnen. Es gibt zwei Möglichkeiten, wie Sie die Ernte zum Einfrieren vorbereiten.

Vorbereitung

Bürsten Sie das Wurzelgemüse unter fließendem Frischwasser ab, sodass sich die Erde löst. Schälen Sie die Wurzeln anschließend mit einem Sparschäler und legen Sie diese direkt im Anschluss in eine mit Wasser und einem Spritzer Zitronensaft oder Essig gefüllte Schüssel. Das beugt dunkle Verfärbungen im Gewebe vor.

Alternative Vorgehensweise:

  • Essigwasser mit Kümmel würzen und zum Kochen bringen
  • ungeschälte Schwarzwurzeln für 20 bis 25 Minuten darin garen
  • unter kaltem Leitungswasser abschrecken und Schale abziehen

Diese Methode zieht den Milchsaft aus den Wurzeln, sodass Sie sich beim anschließenden Verarbeiten keine Sorgen um Verfärbungen auf der Haut machen müssen. Wenn Sie das ungekochte Gemüse vorbereiten, sollten Sie Handschuhe tragen. Rohkost können Sie im Anschluss blanchieren und einfrieren. Die vorgekochten Exemplare sind direkt bereit für den Tiefkühler.

Sand

Ähnlich wie Kartoffeln und Möhren lässt sich auch Schwarzwurzelgemüse in einem sandigen Substrat aufbewahren. Dazu ist es nicht notwendig, die Ausbeute zu waschen. Eine solche Vorgehensweise erhöht das Risiko, dass das Wurzelgewebe anfängt zu faulen. Füllen Sie einen Eimer mit Quarzsand und stecken Sie jede Wurzel senkrecht in das Substrat. Achten Sie darauf, dass sich die Exemplare nicht berühren und stellen Sie den Behälter in einen trockenen und kühlen Kellerraum. Hier hält sich die Ernte über mehrere Monate.

Bilder: Stephanie Jud / Shutterstock