Gute Qualität erkennen
Wer Möhren, häufig auch Karotten genant, richtig im Geschäft kauft, hat länger was davon. Zumeist werden Möhren als Bund oder in einem Plastikbeutel bzw. Plastikschüssel verkauft. Selten werden alle Wurzeln auf einmal verbraucht und einige von ihnen müssen einige Tage oder länger daheim lagern. Sie bleiben länger frisch, wenn sie das Haus in folgendem Zustand betreten:
- knackig und prall
- ohne faule Stellen
- ohne Schimmel
- ohne grün verfärbte Köpfe
- als Bund: mit frischem Grün
Die Plastikumhüllung entfernen
Plastikverpackung lässt Möhren schneller schimmeln, da sie keinen Luftaustausch ermöglicht. Wenn die Möhren aufgrund von Temperaturschwankungen schwitzen, kann die Feuchtigkeit sehr zur Freude von Schimmelsporen nirgends entweichen. Spätestens nach dem Kauf sollte diese ungeeignete Verpackung in den Gelben Sack wandern.
Verschiedene Aufbewahrungsmöglichkeiten
Bei Zimmertemperatur sind Möhren schon nach wenigen Tagen unansehnlich. Um ihre Frische länger zu behalten, sind sie auf einen dunklen, kühlen und einen etwas feuchten Platz angewiesen.
- im Kühlschrank aufbewahren
- oder im Keller in einer Sandkiste
- in einem Behälter mit Wasser
- oder in der Gefriertruhe
Möhren im Gemüsefach aufbewahren
Möhren im Kühlschrank aufzubewahren, ist die gängigste Methode der Lagerung.
- Bundmöhren vom Grün befreien
- Möhren in ein nasses Küchentuch einschlagen
- ins Gemüsefach legen
Tipp
Nicht neben Äpfel, Birnen oder reifen Tomaten aufbewahren. Deren Reifegas Ethylen beschleunigt die Alterung von Möhren.
Möhren mithilfe von Sand aufbewahren
Große Möhrenmengen, die keinen Platz im Gemüsefach finden oder für die eine noch längere Aufbewahrungszeit gewünscht wird, sind in einer mit Sand gefüllten Holzkiste gut aufgehoben.
- Kistenboden mit Sand bedecken
- eine Lage Möhren darauf verteilen
- mit einer neuen Sandschicht bedecken
- weitere Möhren schichten
- oberste Schicht sollte Sand sein
Die Kiste wird in einem kühlen Keller oder an einem anderen kühlen Platz gelagert. Die Möhren können nach Bedarf verbraucht werden.
Möhren mit Wasser frisch halten
Möhren sollen sich auch lange gut halten, wenn sie in eine Dose gelegt und mit Wasser bedeckt werden. Diese wird gut verschlossen und in den Kühlschrank gestellt. Nach ein paar Tagen wird das Wasser ausgetauscht.
Einfrieren
Blanchierte Möhrenstücke können bis zu einem Jahr in der Gefriertruhe lagern. Aufgetaute Möhren sind allerdings labbrig und eignen sich nur fürs Kochen.
Haltbarkeit
Im Kühlschrank können Möhren bis zu zwei Wochen frisch bleiben. In einer Sandkiste überdauern die Wurzeln sogar bis zum Frühling des Folgejahres. Weiche Möhren werden ins Wasser gelegt und nach einiger Zeit werden sie wieder knackig.
Fazit für Schnell-Leser
- Frische Möhren: Je frischer die Möhren sind, umso länger können sie daheim haltbar bleiben
- Qualitätsmerkmale: knackige Wurzeln; ohne faule Stellen, Schimmel oder grüne Köpfe
- Bundmöhren: Bundmöhren sollten noch frisches, keinesfalls welkes Grün haben
- Plastikverpackung: Sie verhindert Luftaustausch und muss schnellstens entfernt werden, sonst droht Schimmel
- Lageralternativen: Gemüsefach im Kühlschrank; Sandkiste im Keller; Behälter mit Wasser; Gefriertruhe
- Kühlschrank: Möhren von Grün befreien und in einem feuchten Küchentuch einwickeln; in das Gemüsefach legen
- Tipp: Nicht neben Äpfel, Birnen und reifen Tomaten lagern, sonst verderben Möhren schneller
- Sand: In einer Holzkiste abwechselnd Sand und Möhren schichten; kühl stellen; Möhren nach Bedarf entnehmen
- Wasser: Möhren mit Wasser bedecken; Behälter in Kühlschrank stellen; nach paar Tagen Wasser austauschen
- Einfrieren: Blanchiert können Möhren ein Jahr lang tiefgekühlt werden; aufgetaut sind sie nur fürs Kochen gut
- Haltbarkeit: Im Kühlschrank bis zu zwei Wochen; in Sand monatelang/bis zum Frühjahr des Folgejahres