Der Unterschied zwischen Knollensellerie und Staudensellerie
Bei den beiden gängigsten Selleriearten werden verschiedene Pflanzenteile in der Küche verwendet: Beim Staudensellerie, auch Stangensellerie oder Bleichsellerie genannt, kommen vorrangig die Stangen, die durch Bleichen beim Anbau hell gehalten werden, in Salate, Suppen und Gemüsegerichte. Auch die Blätter sind essbar, sind aber bei gekauftem Staudensellerie nur selten noch am Gemüse. Staudensellerie bildet keine Wurzelknolle aus und konzentriert seine Kraft in den Stangen.
Wie der Name schon verrät, wird von Knollensellerie vor allem die ausgeprägte Wurzelknolle verwendet. Die schwächer als beim Staudensellerie gewachsenen Blattstiele und Blätter sind ebenfalls essbar und ein gutes Würzmittel. Wenn Sie Knollensellerie im Supermarkt kaufen, sind die grünen Pflanzenteile meist bereits entfernt worden.
Staudensellerie im Kühlschrank lagern
Staudensellerie bleibt im Kühlschrank gelagert bis zu zwei Wochen lang frisch. Da er eine hohe Luftfeuchtigkeit verträgt, verpacken Sie ihn in einen Plastikbeutel. In diesen schneiden Sie zwei oder drei kleine Schlitze, durch die Kondenswasser entweichen kann. Im Gemüsefach können Sie den Sellerie gut aufbewahren. Wenn Sie über einen kühlen Vorratskeller verfügen, in dem die Temperatur nicht höher als 14 °C liegt, können Sie die Selleriestauden auch dort lagern.
Spätestens dann, wenn die Selleriestangen lasch werden, sollten Sie sie verarbeiten.
Knollensellerie in Sand lagern
Knollensellerie ist ein Wurzelgemüse, das sehr lange – über mehrere Monate – lagerfähig ist. Idealerweise lagern Sie die Knollen folgendermaßen in feuchtem Sand:
- Wählen Sie unverletzte Sellerieknollen aus. Knollen mit Schnitten oder Dellen sind nicht lagerfähig.
- Entfernen Sie Blätter und Stiele von den Knollen. Waschen Sie sie nicht ab, da dadurch Fäulnis begünstigt wird.
- Bereiten Sie eine Holzkiste vor, indem Sie sie mit feuchtem Sand befüllen.
- Legen Sie den Sellerie in die Kiste und bedecken Sie ihn sorgfältig mit Sand.
- Stellen Sie die Kiste an einen kühlen, aber frostgeschützten Ort, beispielsweise einen Vorratskeller, den Gartenschuppen oder die Garage.
- Prüfen Sie regelmäßig, ob der Sand noch feucht genug ist.
Eine etwas geringere Haltbarkeit erreichen Sie, wenn Sie den Knollensellerie in Zeitungspapier einschlagen, statt ihn in Sand zu legen. Gelagert wird er auch dann wie oben angegeben in einem kühlen Raum. Im Kühlschrank sind Sellerieknollen einige Wochen lang haltbar und sollten spätestens dann verbraucht werden, wenn sie weich werden.