Knollensellerie

Sellerie überwintern: So gelingt die Lagerung problemlos

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Frischer Sellerie aus dem eigenen Garten – von Juni bis Dezember ist das selbstverständlich. Nach der Ernte kann der Knollensellerie tiefgefroren werden oder er zieht zur Überwinterung in einen dunklen, frostfreien Keller um. Bei niedrigen Temperaturen kann er hier über einige Monate gelagert werden.

Sellerie überwintern
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Sellerie über den Winter lagern?
Um Sellerie zu überwintern, lagern Sie unversehrte Knollen in einem frostfreien, dunklen Keller mit hoher Luftfeuchtigkeit und Temperaturen zwischen 5-10 Grad Celsius. Bereiten Sie den Sellerie vor, indem Sie Blätter entfernen und ihn trocknen lassen, bevor Sie ihn in feuchtem Sand einlagern.

Das frostfreie, dunkle Winterquartier

Ideale Bedingungen zum Überwintern findet der Sellerie in einem alten, gemauerten Keller mit Lehmboden. Hier liegen die Temperaturen meist zwischen 5 und 10 Grad Celsius und die Luftfeuchtigkeit ist hoch.

Eingelagert werden die Knollen im Mieten oder Holzstiegen mit feuchtem Sand. Keller mit Heizungsrohren oder Heizanlage sind ungeeignet, weil sie zu warm und trocken sind!

Alternativen zum Keller

Wer keinen Keller besitzt, kann den Sellerie in einer Erdmiete im Garten lagern oder ein leeres Frühbeet nutzen.

Sellerie auf die Einlagerung vorbereiten

  • spätreifende Sorten sind länger haltbar
  • nach der Ernte die Blätter entfernen, um vorzeitiger Welke vorzubeugen
  • nur unversehrte Knollen ohne Druckstellen und Verletzungen einlagern
  • Sellerie nicht waschen
  • an trockenem Ort abtrocknen lassen

Tipps & Tricks

Für die Erdmiete wird eine etwa 30 cm tiefe Grube ausgehoben, mit Maschendraht ausgekleidet und mit Sand gefüllt. Zum Zudecken und Verschließen dient Stroh oder ein Holzbrett.