Gartengeräte auf Vordermann bringen
Den ganzen Winter standen die Gartengeräte im dunklen Schuppen, wurden nicht gebraucht und fanden deshalb wenig Beachtung. Bevor es im Frühjahr frisch ans Werk geht, sollten Sie Spaten, Grabgabel, Rasenmäher und Kantenschneider kontrollieren und Defekte, sofern nicht bereits im Herbst geschehen, reparieren.
- Entfernen Sie Rost von den Geräten und Klingen. Dieser lässt sich mit einer Essig-Öl-Mischung oder einer Paste aus Backpulver lösen. Lassen Sie die Hausmittel einige Stunden einwirken und wischen Sie die Patina ab.
- Morsche Griffe austauschen, da diese ein nicht zu unterschätzendes Verletzungsrisiko bergen.
- Stumpf gewordene Kanten vom Spaten und die Klingen des Rasenmähers schärfen lassen.
Laub und abgestorbene Pflanzenteile beseitigen
Die Geräte sind einsatzbereit? Dann sollten Sie zunächst Rasenflächen und Beete von herabgefallenen Blättern und Pflanzenresten befreien. Dadurch beginnen diese nicht zu faulen und sich zu zersetzen, was zu einer Übersäuerung des Bodens führen kann.
Auch aus dem Gartenteich werden mit einem Kescher alle abgestorbenen Pflanzenteile herausgefischt.
Rasen vertikutieren
Steigen die Temperaturen, sollten Sie dem Rasen etwas mehr Aufmerksamkeit schenken. Mit einem Vertikutierer entfernen Sie alten Filz aus der Grasnarbe und der Boden wird belüftet. Dadurch sprießt das Grün kräftig und dicht. Gönnen Sie den Grünflächen anschließend ein wenig Rasendünger, damit die hierfür nötigen Nährstoffe verfügbar sind.
Beete umgraben
Damit die Bodenlebewesen während des Winters ungestört arbeiten können, bleiben Beete im Herbst häufig unberührt. Jetzt im März ist der Zeitpunkt gekommen, um sie durch Auflockern auf die neue Gartensaison vorzubereiten. Bringen Sie bei dieser Gelegenheit auch eine Schicht Kompost in den Boden, der für gute Nährstoffversorgung der Pflanzen sorgt.
Hecken und Sträucher schneiden
Fast alle Hecken wachsen dichter und gleichmäßiger, wenn sie im Frühjahr auf die gewünschte Höhe und Breite zurückgeschnitten werden. Im Juni ist dann nur noch ein schwacher Korrekturschnitt nötig, der die in der grünen Umfriedung lebenden Tiere schont.
Etwa alle zwei bis drei Jahre werden Blühsträucher wie Sommerflieder oder Hibiskus ausgelichtet. Kürzen Sie alle Triebe, die im Vorjahr Blüten getragen haben, direkt über dem Boden ein. Das begünstigt den kräftigen Neuaustrieb.
Tipp
Blühende Hecken werden, um die Blütenpracht nicht zu schmälern, erst dann beschnitten, wenn sie vollständig abgeblüht sind. Erfreuen Sie sich also zunächst an den leuchtenden Blüten und greifen Sie im Anschluss zur Schere.