Erde

Bodenaktivator: Rundum-Info, Einsatz und beste Produkte

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Bodenaktivator ist eine natürliche Frischekur für ausgelaugten, erschöpften Boden. Es erschallt ein organischer Weckruf für lebenswichtige Organismen in der Beeterde. Davon profitieren Ihre Pflanzen mit vitalem, gesundem Wachstum. Lesen Sie in diesem Ratgeber alles Wissenswerte rund um das Thema Bodenaktivator mit praktischen Tipps zur richtigen Anwendung im Beet und Rasen.

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Ein Bodenaktivator baut leblose Böden wieder auf
AUF EINEN BLICK
Wofür ist ein Bodenaktivator gut?
Bodenaktivator revitalisiert erschöpften Boden, indem er das Wachstum von Mikroorganismen fördert und die Humusbildung unterstützt. Er besteht aus organischen Materialien und natürlichen Mineralien, die das Bodenleben anregen und die Bodenstruktur, Wasser- und Nährstoffspeicherung verbessern.
  • Ein Bodenaktivator verbessert ausgelaugte Böden, indem erschöpfte Mikroorganismen und Lebewesen mobilisiert werden. Das fördert die Bodenfruchtbarkeit und Humusbildung für vitales Pflanzenwachstum.
  • Gute Bodenaktivator-Produkte enthalten ausschließlich organische Zutaten und natürliche Mineralstoffe.
  • Oscorna Bodenaktivator 25 kg ist Testsieger hinsichtlich Nutzen, Erfahrung und Preis-/Leistungsverhältnis.

Was ist Bodenaktivator

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Ein Bodenaktivator verhilft zu einem gesunden Boden

Bodenaktivator ist ein organischer Bodenhilfsstoff mit leichtem Düngeeffekt. Mannigfaltige Einflussfaktoren werfen im Boden den natürlichen Kreislauf aus der Bahn. Bauarbeiten, Monokultur oder Starkregen verdichten die Erde und schlagen unentbehrliche Bodenorganismen in die Flucht. Fatale Folge ist ein biologisch todgeweihter Gartenboden, in dem die Humusproduktion zum Erliegen gekommen ist. Weil gesunde Pflanzen nur in einem gesunden Boden wachsen, wird der Ruf laut nach einem Problemlöser.

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Diese Aufgabe erfüllt ein Bodenaktivator als Granulat mit einem hohen Anteil an rein natürlichen Zutaten. Federführend ist der Oscorna Bodenaktivator. Seit mehr als 80 Jahren stellt das Unternehmen seine Produkte in den Dienst einer natürlichen Bodenpflege, die auf künstliche, chemische Zusätze konsequent verzichtet. Diese Bemühungen gipfelten in 1985 mit der Entwicklung des ersten Bodenaktivators. Die mannigfaltigen Nutzen liegen klar auf der Hand:

  • dauerhafte Bodenfruchtbarkeit: ideale Kombination aus organischen Substanzen und natürlichen Mineralstoffen
  • aktives Bodenleben: gesteigerte Anzahl an Mikroorganismen und Regenwürmern
  • verbesserte Bodenstruktur: krümelige, luftige, locker-durchlässige Erde ohne Gefahr von Staunässe
  • regenerierter Wasser- und Nährstoffhaushalt: bessere Speicherung von Wasser, optimale Bindung von Nährstoffen
  • stabiler pH-Wert: enthaltener Algenkalk beugt Schwankungen im pH-Wert vor

Mit einem Bodenaktivator stellen Sie den natürlichen Kreislauf im Erdreich wieder her. Sie versetzen das Bodenleben in die Lage, fortan neuen, nahrhaften Humus zu produzieren für ein prächtiges Pflanzenwachstum.

Zusammensetzung im Detail

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Ein Bodenaktivator besteht zum Großteil aus Kompost

Verschiedene Hersteller bieten Bodenaktivator-Produkte an, die hinsichtlich der Zusammensetzung keine gravierenden Unterschiede aufweisen. Hauptkomponente sind pflanzliche Stoffe mit wertvollen Ergänzungen an Bord, um einen müden Boden auf natürlichem Wege zu revitalisieren:

  • 65 % organische Substanzen: Kompost, Pflanzenkohle, Tonteilchen, Algenkalk, gemahlenes Mineralgestein (Basaltmehl, Zeolit, Dolomitpulver)
  • 1-4 % Stickstoff aus organischen Stoffen, wie Kakaoschalen, Kokos, Hufmehl, Traubenkerne
  • 1-3 % Phosphor für eine bessere Krümelbildung und Sauerstoffversorgung
  • 0,5-5 % Kalium zur Stärkung des Zellgewebes, für bessere Wasseraufnahme, sattgrüne Blätter und saftige Früchte

Darüber hinaus haben hochwertige Bodenaktivator-Produkte schlafende Mikroorganismen dabei, wie Azotobacter-Bakterien (9,00€ bei Amazon*). Diese und andere Bakterienstämme besitzen die geniale Fähigkeit, unlösliche Nährstoffe im Boden pflanzenverfügbar zu machen. Im Boden werden die inaktiven Helfer wach und ergänzen bereits vorhandenes Leben. Mit wachsender Population steigert sich die Humusproduktion und ein ehemals ausgepowerter Boden wird wieder flott.

Gib nur in den Boden, was ein Regenwurm verdauen kann (Leitsatz des Herstellers für Oscorna Bodenaktivator)

Wie verwendet man Bodenaktivator?

Die sachkundige Anwendung eines Bodenaktivators steht in engem Zusammenhang mit der betreffenden Kultur sowie den Anlass. Folgende Tabelle gibt einen Überblick:

Kultur/Anlass Dosierung
Bodenverbesserung 150-200 g/m²
Gemüse  
– Blattgemüse 100-150 g/m²
– Fruchtgemüse 150-200 g/m²
Obst 100-200 g/m²
Stauden, Blumen 100-150 g/m²
Ziersträucher 200-300 g/m²
Koniferen 150-250 g/m²
Hecke 200 g/lfd. m
Rasen 100-200 g/m²

Bei der Pflanzung von Bäumen und Sträuchern in Garten oder Park, sorgt ein Bodenaktivator für ideale Startbedingungen. Geben Sie in jedes Pflanzloch 100 bis 200 Granulat je 10 Liter Erde hinzu.

Bodenaktivator Anwendung

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Bodenaktivator wird am besten im späten Winter / zeitigen Frühjahr ausgebracht

Wann Sie Bodenaktivator ausbringen, unterliegt im Grunde genommen Ihrer gärtnerischen Entscheidung. Bester Zeitpunkt für die natürliche Bodenverbesserung ist im Frühjahr ab März. Geöffnet bleibt das Zeitfenster bis Oktober. Solange die Erde nicht gefroren ist, spricht nichts gegen die Anwendung eines Bodenaktivators. Endet die Gartensaison mit einem warmen Altweibersommer, herrschen mitunter bis Dezember ausreichend milde Witterungsverhältnisse. Die Anwendung selbst ist denkbar einfach, wie folgende Anleitung verdeutlicht:

  1. Boden harken, Unkraut jäten, Wurzeln und Steine entfernen
  2. Bodenaktivator von Hand oder mit dem Streuwagen verteilen
  3. mit Harke oder Rechen in den Oberboden einarbeiten
  4. Fläche wässern

Zielt die Bodenverbesserung ab auf die Aussaat im Blumen- oder Gemüsebeet, empfehlen wir, die Gartenerde im Vorfeld zu sieben. Die Anwendung auf dem Rasen erfordert eine modifizierte Vorgehensweise, die in einem später folgenden Abschnitt detailliert erläutert wird.

Obacht im Moorbeet

Wenn Moorbeetpflanzen schwächeln, ist ein kalkhaltiger Bodenaktivator fehl am Platz. Die meisten Bodenlebewesen favorisieren Beeterde mit einem neutralen bis leicht alkalischen pH-Wert zwischen 6,5 bis 7,0. Aus diesem Grunde enthalten viele Produkte Algenkalk oder einen vergleichbaren Zusatz. Im Moorbeet sind hingegen pH-Werte erforderlich zwischen 4,5 und 5,5, die schon bei geringen Kalkgaben in die Höhe schießen. Verwenden Sie in diesem Fall einen Bodenaktivator ohne Kalk, wie von Neudorff.

Terra Preta lässt sich auch einfach selbst herstellen. Wie, erfahren Sie detailliert in diesem Artikel.

Tipp

Mit einem Bodenaktivator bereiten Sie die Erde für Rosen optimal vor. Damit sich die Königin der Blumen zu verschwenderischer Blütenpracht entfaltet, streuen Sie 4 bis 6 Wochen vor der Pflanzung Oscorna Bodenaktivator auf dem Boden aus, harken die Pellets oberflächlich ein und gießen mit feiner Brause. Fortan verabreichen Sie in jedem Frühjahr eine Dosis Bodenaktivator, wenn Sie Ihre Rosen schneiden.

Bodenaktivator oder Dünger?

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Ein Bodenaktivator hält nicht für immer; natürliche Düngung muss folgen

Die natürlichen Zutaten im Bodenaktivator dienen als erste Nahrungsquelle für Bodenorganismen. Ewig reicht dieser Vorrat freilich nicht. Ohne Nachschub an organischem Dünger läuft der Vitalisierungseffekt letztlich ins Leere infolge Nahrungsmittelknappheit für Regenwurm, Assel und Kollegen. Hobbygärtner stehen somit nicht vor der Frage Bodenaktivator oder Dünger? Vielmehr ist eine Kombination aus beiden Komponenten Garant für einen gesunden Boden voller Leben. Folgende Dünger bilden mit Bodenaktivatoren ein schlagkräftiges Dream-Team:

  • Kompost, idealerweise als reife, gesiebte Komposterde
  • Düngemittel auf organischer Basis, wie Hornspäne, Hornmehl, Pferde- oder Rinderdung als Pellets
  • Pflanzenjauchen, primär selbst hergestellte Brennnesseljauche
  • Mulch, vorzugsweise getrockneter Grasschnitt, Laub, Rindenmulch
  • Gründüngung, beispielsweise Lupinen, Rotklee, Senf, Buchweizen, Hülsenfrüchte oder Bienenfreund

Der Bodenaktivator leistete die Starthilfe. Das stimulierte Bodenleben stürzt sich mit Begeisterung auf das organische Nährstoffbuffet und verarbeitet es zu gehaltvollem Humus. Nunmehr stehen die freigesetzten Nährstoffe den Zier- und Nutzpflanzen zur Verfügung für das angestrebte Wachstum.

Exkurs

Neudorff Bodenaktivator Terra Preta

Firma Neudorff beschreitet mit ihrem Bodenaktivator Terra Preta neue Wege. Die Zusammensetzung besteht überwiegend aus thermisch hergestellter Pflanzenkohle, nach dem Vorbild der legendären „schwarzen Indianererde“, ergänzt mit Gesteinsmehl, Mikroorganismen, Bodenpilzen und organischen Zutaten. Die Pflanzenkohle lockert den Boden, speichert Wasser und Nährstoffe. Mikroorganismen und Bodenpilze bringen das Bodenleben in Schwung, damit Nährstoffe für die Pflanzen verfügbar werden. Die modifizierten Inhaltsstoffe im Vergleich zu Oscorna Bodenaktivator haben sich in der Gartenpraxis als ebenso zielführend erwiesen, mit einer deutlichen Verbesserung der Bodenqualität. Wie Sie Pflanzenkohle auch selbst herstellen können, lesen Sie in diesem Artikel.

Sonderfall: Bodenaktivator für Rasen

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Für Rasen gibt es speziellen Bodenaktivator

Wenn Sie die Konstellation aus Bodenaktivator und organischem Dünger regelmäßig anwenden, schließt sich im Laufe der Zeit die Versorgungslücke im Erdreich und der Bodenaktivator kann wegfallen. Das gilt nicht für Ihre grüne Visitenkarte. Rasen ist eine reine Monokultur, die mit jedem Mähen organische Masse verliert, die eigentlich für die Bodenpflege zur Verfügung stehen sollte. Sofern Sie keinen Mulchmäher verwenden, fungiert ein Bodenaktivator als probates Mittel für eine sattgrüne Rasenfläche ohne Moos und Filz. Folgende Anleitung erklärt Schritt für Schritt, wie Sie es richtig machen:

  1. Rasen tief mähen
  2. Grünfläche in Längs- und Querrichtung vertikutieren
  3. ausgekämmten Rasenfilz abkehren
  4. Bodenaktivator mit Streuwagen gleichmäßig verteilen (200 g/m²)
  5. wahlweise Bodenaktivator und Dünger gleichzeitig ausbringen
  6. Rasen bewässern und mindestens 1 Woche nicht mähen

Bodenaktivator und Rasendünger sind nicht nur kompatibel, sondern ergänzen sich. Für beste Wirksamkeit sollte der Rasen anschließend immer gesprengt werden. Bei trockenem Wetter wiederholen Sie die Bewässerung an den folgenden Tagen, bis keine Granulatkörner mehr zu sehen sind.

Produkte und Händler – Übersicht

Der Oscorna Bodenaktivator ging mit gutem Beispiel voran. Kompetente Hersteller griffen das Konzept auf mit eigenen Bodenaktivator-Produkten. Seit dem ersten Bodenaktivator von Oscorna vor mehr als 30 Jahren hat sich viel getan auf dem Markt. Wir haben uns umgeschaut auf der Suche nach empfehlenswerten Produkten und Händlern:

Produkte Preis Händler
Oscorna Bodenaktivator ab 1,28 EUR/kg Obi
Cuxin Bodenaktivator ab 1,40 EUR/kg Toom
Neudorff Terra Petra ab 1,30 EUR/kg Hornbach
Keysers Bodenaktivator ab 7,90 EUR/kg QVC
Dehner Bio-Bodenaktivator ab 3,25 EUR/kg Dehner
Emiko Bodenaktivator flüssig ab 5,00 EUR/l Amazon
Compo Bio-Bodenaktivator ab 1,30 EUR/kg Ebay
EM Bodenaktivator flüssig ab 6,83 EUR/l Raiffeisen-Märkte
AZET Rasenbodenaktivator ab 2,00 EUR/kg  
MANNA Bodenaktivator ab 1,40 EUR/kg  

Bitte beachten Sie, dass dieser Überblick keinen Anspruch auf Vollständigkeit erhebt. Aus dem Rahmen fallen drei Produkte. Der Cuxin Bodenaktivator, weil das Produkt keine rein biologische Zusammensetzung aufweist. Fernerhin übertrifft der Preis des Keyzers Bodenaktivators von QVC alle anderen Produkte um ein Mehrfaches. Der Bodenaktivator von Aldi ist sporadisch im Frühjahr zu kaufen, zumeist im April.

Häufig gestellte Fragen

Welcher Bodenaktivator ist gut im Test?

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Ein Bio-Bodenaktivator ist eine gute Wahl

Es sind zwei Produkte, die sich im Bodenaktivator-Test alljährlich ein Kopf-an-Kopf-Rennen liefern. Oscorna Bodenaktivator hatte zuletzt in 2020 die Nase vorn, dicht gefolgt von Neudorff Terra Preta Bodenaktivator. Bewertet wurden Kunden-Erfahrung, Wirksamkeit, Verteilbarkeit, Nutzen und Preis-/Leistungsverhältnis. Testsieger nach Punkten war und ist Oscorna Bodenaktivator 25 kg. Auf den weiteren Plätzen folgen der flüssige Emiko Garten- und Bodenaktivator sowie der Cuxin Bodenaktivator. Letzterer verdient allerdings nicht das Prädikat Bio, aufgrund chemisch-mineralischer Zusätze.

Wann sollte man einen Bodenaktivator einsetzen?

Der natürliche Bodenhilfsstoff punktet mit einem breit gefächerten Spektrum an Einsatzmöglichkeiten. Sehr zu empfehlen ist ein Bodenaktivator als Starthilfe bei der Neuanlage von Garten und Rasen sowie bei Pflanzungen und Aussaat im Beet oder Pflanzengefäß. Hohen Nutzenwert verspricht das Produkt als Problemlöser zur allgemeinen Bodenverbesserung, wenn Ihre Pflanzen vor sich hin kümmern oder Rasen mit Moos und Unkraut verfilzt ist.

Kann man Bodenaktivator und Dünger gleichzeitig anwenden?

In Gartenerde vertragen sich Bodenaktivator und Dünger hervorragend. In der Tat ergänzen sich beide Produkte und bilden ein kongeniales Duo. Weil im Bodenaktivator nur ein geringer Anteil an natürlichen Düngemitteln enthalten ist, sind die Vorratsspeicher für das Bodenleben rasch aufgebraucht. Aus diesem Grunde ist es sinnvoll, Bodenaktivator und organischen Dünger gleichzeitig auszubringen.

Wie oft sollte man einen Bodenaktivator im Garten anwenden?

Einen Bodenaktivator können Sie wahlweise vor, während oder nach der Bodenbearbeitung anwenden. Wenn Sie Beete oder Rasenflächen neu anlegen und bepflanzen, sollte der Bodenhilfsstoff ebenso griffbereit sein, wie bei späteren Pflegearbeiten zwischen Stauden, Blumen und Gehölzen sowie auf Grünflächen. Empfehlenswert sind ein bis zwei Anwendungen jährlich, idealerweise in der Zeit zwischen März und Oktober.

Muss man den Rasen immer vertikutieren oder kann man einen Bodenaktivator sofort ausstreuen?

Einen Bodenaktivator können Sie das ganze Jahr hindurch ausbringen. Sofern Sie ohnehin planen, einen vermoosten Rasen zu vertikutieren, streuen Sie bitte anschließend den Rasenbodenaktivator aus. Andernfalls wird das wertvolle Granulat unfreiwillig entfernt. Den Rasen zu vertikutieren, ist freilich nicht in jedem Jahr obligat. Aus diesem Grunde können Sie einen Bodenaktivator ohne weiteres auf dem frisch gemähten Rasen verteilen und einregnen.

Sollte ein Bodenaktivator im Gemüsebeet vor oder nach dem Düngen angewendet werden?

Die Anwendung von Bodenaktivatoren ist an keinen strengen Zeitplan geknüpft. Während der gesamten Vegetationsperiode können Sie den natürlichen Bodenhilfsstoff im Gemüsebeet ausstreuen. Ob Sie Ihrem Gartenboden vor oder nach dem Düngen auf die Sprünge helfen, unterliegt Ihrem Ermessen. Aufgrund der guten Verträglichkeit, können Sie Bodenaktivator-Produkte und Dünger sogar zeitgleich verteilen.

Mein Oscorna Bodenaktivator im 25 kg Sack ist staubtrocken. Wie können darin überhaupt noch Mikroorganismen leben?

Trockene Rahmenbedingungen bewirken, dass Mikroorganismen in einen Ruhezustand fallen. Dieser Prozess hat keine nachteiligen Auswirkungen auf die Lebensfähigkeit. In Kontakt mit Feuchtigkeit werden die Mikroorganismen munter und machen sich sogleich ans Werk. Aus diesem Grunde ist es wichtig, dass Sie Beeterde oder Rasen nach der Anwendung gründlich wässern.

Tipp

Von segensreichem Nutzen ist der Oscorna Bodenaktivator in Lehmboden auf einem Neubaugrundstück. Unter dem Einfluss von Bauarbeiten und schwerem Gerät neigt die feinkrümelige Lehmstruktur zu Verdichtung und Staunässe. Im Rahmen der Verbesserungsmaßnahmen zwecks Anlage Ihres Traumgartens arbeiten Sie 200 bis 250 Gramm Bodenaktivator je Quadratmeter ein und gießen nach.

Bilder: Simon Kadula / Shutterstock