Erster Schritt: Staudenbeet planen
Bevor Sie konkrete Pflanzen aussuchen können, sollten Sie Ihr Staudenbeet genau planen. Dabei geht es im Wesentlichen darum, dass Sie sich Gedanken darüber machen,
- welchen Stil Ihr Garten hat und welche Stauden dem am besten entsprechen,
- wie der Standort des zukünftiges Beetes ist (sonnig, halbschattig oder schattig) und
- wie es mit dem Boden aussieht (lehmig, sandig et cetera).
Je nachdem, wie diese Grundbedingungen geartet sind, eignen sich bestimmte Stauden optimal, während andere Exemplare überhaupt nicht infrage kommen.
Zweiter Schritt: Pflanzplan erstellen
Nach dem ersten Schritt folgt der schöne Teil: Sie können gezielt Stauden auswählen, die zum Profil Ihres Gartens passen. Lassen Sie sich dabei in Gartencentern inspirieren (oder stattdessen im Online-Fachhandel, wenn Sie möchten).
Achtung: Auch beim sinnlichen Akt des Pflanzen-Auswählens müssen Sie manches beachten – zum Beispiel sicherstellen, dass die Anzahl der verwendeten Pflanzen mit dem Platzangebot in Ihrer grünen Oase konform geht. Überdies dürfen Sie nicht nur sogenannte Leitstauden nehmen; vielmehr gilt es, diese mit Begleitstauden und/oder Füllpflanzen zu vereinen. Genau darin liegt die Schwierigkeit beim Planen eines attrativen Staudenbeetes.
Ideen für harmonische Kombinationen
Um Ihnen die Aufgabe ein bisschen zu erleichtern, nennen wir Ihnen im Folgenden einige Kombinationen von rundum zusammenpassenden Stauden. Denken Sie auch immer daran, dass die Blütenzeiten der Pflanzen möglichst einheitlich und die Blütentöne aus derselben Farbfamilie oder zumindest komplementär sein sollten. Hier und da ist ein Kontrast aber natürlich erlaubt und sogar erwünscht.
- dunkelvioletter Pracht-Storchschnabel mit hellrosafarbenen Pfingstrosen, dem Türken-Mohn „Graue Witwe“, dem Schleierkraut, dem Frauenmantel, der Katzenminze und dem Blut-Storchschnabel
- Purpur-Wiesenkerbel mit Purpurglöckchen, der silbergrauen Edelraute, dem Pyrenäen-Storchschnabel, der Sterndolde, der Flammenblume und der Indianernessel
- Steppen-Salbei mit Katzenminze, der Kugeldistel, dem Flachblättrigen Mannstreu, der Schafgarbe und der Färberkamille
All das sind selbstverständlich nur Ideen. Letzten Endes gilt: Schön ist, was gefällt.