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Kräutertopf bepflanzen: Die besten Kräuter-Kombinationen

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Ein Kräutertopf sieht nicht nur schön aus, sondern versorgt Sie auch mit leckeren Kräutern für Salate, Tees und Gerichte. Erfahren Sie im Folgenden, welche Kräuter zusammenpassen, welche nicht und wie Sie Schritt für Schritt Ihren Kräutertopf bepflanzen.

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Kräutertöpfe sorgen zu jeder Zeit für frische Kräuter
AUF EINEN BLICK
Wie bepflanzt man am besten einen Kräutertopf?
Beim Bepflanzen eines Kräutertopfs sollten Sie Kräuter mit ähnlichem Wasserbedarf und Standortanforderungen kombinieren. Gute Kombinationen sind z.B. Rosmarin und Basilikum oder Salbei und Thymian. Achten Sie darauf, dass der Topf einen Wasserablauf hat und pflanzen Sie die Kräuter nicht zu eng.

Welche Kräuter in den Kräutertopf?

Generell können alle Kräuter im Kräutertopf gezogen werden. Wichtig ist, dass Sie bei Kombinationen darauf achten, dass die Kräuter ähnlichen Wasserbedarf und Standortanforderungen haben. Einige Kräuter ergänzen sich hervorragend und halten Schädlinge vom anderen fern, andere jedoch passen gar nicht zusammen.

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Gute Kräuterkombinationen

Gut zusammen passen folgende Kräuter:

  • Rosmarin und Basilikum
  • Salbei und Rosmarin
  • Salbei und Thymian
  • Bohnenkraut, Oregano und Salbei
  • Estragon, Salbei, Schnittlauch, Thymian und Zitronenmelisse
  • Estragon und Zitronenmelisse
  • Borretsch, Dill, Petersilie, Majoran

Schlechte Nachbarn

Auf keinen Fall zusammenpflanzen sollten Sie:

  • Basilikum und Salbei
  • Basilikum und Thymian
  • Dill und Petersilie
  • Dill und Kümmel
  • Kerbel und Dill

Kräuter für sonnige und schattige Standorte

Wählen Sie Ihre Kräuter auch nach den Standortbedingungen aus und kombinieren Sie solche mit ähnlichen Anforderungen:

Kräuter für die Sonne Kräuter für Halbschatten Kräuter für Schatten
Oregano Schnittlauch Rucola
Koriander Kerbel Kresse
Zitronenmelisse Gewürzfenchel Ampfer
Lavendel Ringelblume Bärlauch
Rosmarin Petersilie Minze
Borretsch Zitronenverbene  
Thymian Estragon  

Schritt für Schritt den Kräutertopf bepflanzen

Fast alle Kräuter reagieren empfindlich auf Staunässe. Daher sollten Sie darauf achten, dass Ihr Kräutertopf über einen oder mehrere Wasserabläufe verfügt. Ist dies nicht der Fall, wie z.B. in einem Zinkeimer, sollten Sie fingernagelgroße Löcher in den Topfboden bohren – je nach Topfgröße eines oder mehrere.

Material- und Werkzeugliste

  • Tonscherbe
  • Blähton
  • Gartenerde
  • eventuell etwas Sand oder Kompost
  • Kräuter

1. Drainageschicht

Bedecken Sie den Wasserablauf mit einer Tonscherbe (mit der Wölbung nach oben), damit er nicht verstopfen kann. Geben Sie dann etwas Blähton oder weitere Tonscherben als Drainageschicht in den Kräutertopf.

2. Erde einfüllen

Füllen Sie den Topf zu zwei Drittel mit Erde und setzen Sie dann die Pflanzen hinein. Bedenken Sie, dass die Wurzeln ausreichend Platz brauchen; pflanzen Sie also nicht zu eng.
Füllen Sie dann den Rest mit Erde auf.

Optional: 3. Den Topf vor dem Austrocknen schützen

Zu guter Letzt können Sie die Erde mit Mulch, Kieselsteinen oder Moos abdecken. Das sieht schön aus und hält die Feuchtigkeit länger in der Erde.
Gießen Sie dann Ihren Kräutertopf gründlich an und stellen Sie ihn an einen hellen Standort.

Bilder: Letterberry / Shutterstock