Einheimische Sträucher bevorzugt
Es gibt zahlreiche einheimische Straucharten, von denen jede einzelne Art mehr als 30 verschiedene Vogelarten ernährt. Und es gibt mit ihnen verwandte, aus der Ferne angesiedelte Sträucher, die kaum ein Vogel aufsucht. Kein Wunder, haben sich doch die einheimische Flora und Fauna über eine lange Zeit aufeinander abgestimmt.
Wenn Sie eine Hecke pflanzen wollen, um eine ökologische Nische für die Vogelwelt zu schaffen, sollten Sie daher die Auswahl der Heckenpflanzen mit größter Sorgfalt angehen. Blühend und Früchte tragend reicht allein nicht aus.
Gefragte Pflanzenarten
Die nachfolgend aufgelisteten Gewächse sind bei den Vögeln besonders beliebt, doch bei Weitem nicht die einzigen:
- Europäisches Pfaffenhütchen
- Faulbaum
- Gemeiner Wacholder
- Hundsrose
- Roter Hartriegel
- Schwarzer Holunder
- Traubenholunder
- Vogelbeere
- Weißdorne
- Wilde Brombeere
Die Vogelbeere und der Schwarze Holunder führen die Hitliste an, da ihre Beeren mehr als 60 Vogelarten münden. Selbst die Schlusslichter Europäisches Pfaffenhütchen und Roter Hartriegel bekommen Besuch von 24 verschiedenen Vogelarten.
Was gegen manche Arten spricht
Wenn in einem privaten Garten eine Vogelhecke entstehen soll, muss gelegentlich auf einige geeignete Pflanzensorten verzichtet werden. So ist zum Beispiel der Faulbaum für uns Menschen giftig und für einen Familiengarten ungeeignet. Andere wie die Vogelbeere harmonieren nicht mit einigen Obstbaumsorten.
Vogelhecke pflanzen
Die optimale Zeit zum Pflanzen einer Vogelhecke sind die Monate Oktober und November, sofern es sich um Laub abwerfende Straucharten handelt. Immergrüne Exemplare dagegen sollten in den Sommermonaten August oder September gepflanzt werden. Achten Sie darauf, die im Landesrecht geregelten Mindestabstände zum Nachbargrundstück einzuhalten.
- doppelt so großes Pflanzloch ausgraben, wie der Wurzelballen groß ist
- Aushub mit Kompost (43,00€ bei Amazon*) anreichern
- zwischen einzelne Pflanzen 1,5 m Abstand lassen
- kleinere Sträucher an Heckenende pflanzen
- reichlich angießen und Erde festtreten
Tipp
Sie können in etwa 3 m Entfernung eine Vogeltränke aufstellen.So bekommen die Singtiere nicht nur leckeres Futter, sondern frisches Wasser und eine Badegelegenheit.