Birne

Birnengitterrost: Vorbeugen, erkennen und effektiv behandeln

Das charakteristische, auffällige Schadbild des Birnengitterrosts lässt befallene Birnbäume bedrohlich krank wirken. Doch nicht immer ist eine Bekämpfung des pilzlichen Erregers notwendig. Wie Sie die Krankheit erkennen und wann Sie wie tätig werden müssen, erfahren Sie in diesem Beitrag.

AUF EINEN BLICK
Was ist Birnengitterrost und wie bekämpft man ihn?
Birnengitterrost ist eine Pflanzenkrankheit, verursacht durch den Pilz Gymnosporangium sabinae. Der Pilz befällt Birnbäume und Wacholderarten als Zwischenwirt. Befallene Blätter zeigen orange-gelbe Flecken und warzenähnliche Knötchen. Eine Bekämpfung ist meist nur bei starkem Befall notwendig, etwa durch Beseitigung des infizierten Wacholders oder Stärkung des Birnbaums.
  • Pilz namens Gymnosporangium sabinae verursacht Birnengitterrost
  • Infektion erfolgt stets über verschiedene Wacholderarten als Zwischenwirt
  • Pilzsporen wandern im Frühjahr vom Wacholder auf die Birnenblätter
  • Im Herbst erfolgt die Sporenübertragung retour, da die Sporen auf Wacholder überwintern
  • Schadbild ist charakteristisch, eine Bekämpfung nur bei starkem Befall notwendig

Was ist Birnengitterrost?

Birnengitterrost am Birnenblatt und am Wacholderblatt im Vergleich zu gesunden Blättern

Der Birnengitterrost ist eine durch den Pilz Gymnosporangium sabinae verursachte Pflanzenkrankheit. Der parasitär lebende Erreger befällt bevorzugt bereits kranke oder geschwächte Pflanzen, indem er sich auf ihr oder auf der Erde niederlässt und von dort in das pflanzliche Gewebe eindringt und sich von diesem ernährt. Wie alle Pilze verbreitet sich auch der Birnengitterrost durch so genannte Myzele (d. h. dem Pilzgeflecht) sowie durch Sporen.

Wie wird der Erreger übertragen?

birnengitterrost

Gymnosporangium sabinae überwintert im Wacholder

Dieser Abschnitt ist wichtig, um die Krankheit richtig bekämpfen zu können – der Pilz befällt nämlich nicht nur Birnen, sondern nimmt einen Umweg über einen Zwischenwirt. Nur mit Hilfe des Wirtswechsels funktioniert die Übertragung, weshalb Sie mit der Ausschaltung des Zwischenwirts eine (erneute) Infektion Ihrer Birne verhindern können.

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Bei diesem Zwischenwirt handelt es sich um verschiedene Wacholderarten (Juniperus), die in der Nähe des Birnbaums stehen müssen und von wo aus sich die Sporen immer wieder verbreiten. Der Lebenskreislauf von Gymnosporangium sabinae gestaltet sich wie folgt:

  • überwintert im Wacholder
  • bildet hier seine Sporen aus
  • Sporen werden durch Wind, Insekten oder Vögel auf Birnenblätter übertragen
  • Zeitpunkt dieser Infektion ist das Frühjahr, zum Beginn des Blattaustriebs
  • hier erfolgt zum Herbst erneute Sporenbildung
  • diese werden erneut auf den Wacholder übertragen
  • mit dem herbstlichen Laubabwurf wird Birnbaum den Pilz wieder los
  • im Frühjahr beginnt das Spiel erneut

Auf der Birne sitzt der Pilz also nur auf den Blättern, nur die betroffenen Wacholder sind dauerhaft erkrankt.

Übertragung erfolgt durch Zierwacholder

Allerdings mag Gymnosporangium sabinae nicht jeden Wacholder. Arten wie der heimische Gemeine Wacholder (Juniperus communis), der aus Nordamerika stammende Kriechwacholder (Juniperus horizontalis) sowie der Geschuppte Wacholder (Juniperus squamata) bleiben von dem Pilz verschont. Insbesondere Juniperus communis erweist sich immer wieder als äußerst widerstandsfähig.

Häufige Überträger des Birnengitterrosts und damit problematisch sind jedoch viele importierte Zierwacholder-Arten, die in den letzten Jahrzehnten wegen ihrer Wuchsstärke vermehrt in Gärten, Grünanlagen und auf Friedhöfen gepflanzt wurden:

  • Mooswacholder oder Sadebaum: Juniperus sabina, immergrüner Zwergstrauch, besonders anfällig für Gymnosporangium sabinae
  • Chinesischer Wacholder: Juniperus chinensis, beliebter Zierwacholder, häufiger Zwischenwirt für Birnengitterrost
  • Pfitzer-Wacholder: Juniperus pfitzeriana ‚Wilhelm Pfitzer‘, Varietät des Chinesischen Wacholders
  • Virginischer Wacholder: Juniperus virginiana, auch als Virginische Zeder bzw. Rotzeder bezeichnet, wird gerne als Klimawandelgehölz angepreist

Die genannten Arten sind im Handel in verschiedenen Zuchtsorten erhältlich, wobei nicht jede Sorte gleichermaßen anfällig für eine Infektion mit dem Birnengitterrost ist. Für Sie bedeutet dieses Wissen, dass Sie sich beim Auftreten von Birnengitterrost an Ihren Birnbäumen entscheiden müssen: Entweder muss der Wacholder weichen oder die Birne, denn nur so lässt sich der Erreger bekämpfen.

Exkurs

Wie gefährlich ist der Birnengitterrost tatsächlich?

Auch vor rund 30 Jahren wurden Birnbäume schon vom Birnengitterrost befallen. Zu dieser Zeit stellte die Krankheit allerdings noch kein Problem dar, stattdessen konnten Pilz und befallene Bäume miteinander co-existieren. Erst nachdem die bereits genannten Zierwacholder importiert und vermehrt angepflanzt wurden, gewann der Erreger an Gefährlichkeit für verschiedene Pyrus-Arten und ihre Verwandten.

Grundsätzlich muss die Infektion aber auch heute kein Problem darstellen, solange der betroffene Birnbaum ansonsten gesund und kräftig ist sowie sich in einem ökologischen Gleichgewicht befindet. Exemplare an geeigneten Standorten in natürlich bewirtschafteten Gärten haben also bessere Chancen, Birnengitterrost unbeschadet zu überstehen.

birnengitterrost

Kleine orangene Flecken auf den Blättern sind die ersten Anzeichen auf einen Befall

Schadbild – So erkennen Sie einen Befall mit Birnengitterrost

An der Birne zeigt sich eine Infektion mit dem Birnengitterrost etwa zur Blütezeit des Baums zwischen Mai und Juni:

  • zunächst kleine orangefarbene oder gelbe Flecken auf den Blattoberseiten
  • vergrößern sich im Verlaufe des Sommers
  • verschiedene Infektionsgrade möglich
  • manchmal nur wenige Blätter betroffen, manchmal starker Befall mit fast allen Blättern
  • bei starkem Befall sieht der Baum im Herbst eher orangerot als grün aus
  • im späteren Verlauf warzenähnliche Knötchen auf den Blattunterseiten
  • dabei handelt es sich um Sporenlager
  • reißen nach und nach zu einem Gittergeflecht auf und verteilen sich durch Wind

Am betroffenen Wacholder macht sich eine Infektion mit dem Schadpilz jedoch anders bemerkbar. Hier identifizieren Sie die Krankheit an den folgenden Merkmalen:

  • erkennbar ab Mitte April
  • zunächst verdicken sich Äste des befallenen Wacholders
  • später erscheinen dort warzenähnliche Wucherungen
  • diese tragen braune, später kräftig gelbe Sporenlager
  • ca. ein bis zwei Zentimeter groß
  • glänzen bei Feuchtigkeit
  • Infektion zeigt sich ausschließlich an den Ästen

Infizierte Wacholder können in der Regel recht gut mit dem pilzlichen Erreger leben, nur bei einem sehr starken Befall und der damit einhergehenden Schwächung stirbt das Gehölz nach einigen Jahren ab.

Tipp

Da die Pilzsporen sich über ein Areal von mehreren hundert Metern verteilen können, muss der infizierte Wacholder nicht zwangsläufig in Ihrem bzw. im Garten des Nachbarn stehen. Daher ist die Identifikation und Beseitigung des erkrankten Gehölzes nicht immer zu bewerkstelligen.

birnengitterrost

Nährstoffreicher, gesunder Boden ist die Grundvoraussetzung für gesunde Bäume

Birnengitterrost effektiv vorbeugen

„Der Klimawandel ist eines der wichtigsten Gründe für die immer massivere Ausbreitung des Birnengitterrosts.“

Ist eine Birne einmal mit dem Birnengitterrost befallen, wird die Infektion immer wieder auftreten – um die Krankheit effektiv zu bekämpfen, müssten Sie schließlich ihren Urheber, den ebenfalls befallenen Wacholder, ausfindig machen und beseitigen. Das ist jedoch nicht immer möglich, schließlich kann sich der Übeltäter auch einen Kilometer entfernt in einem unbekannten Garten verstecken.

In diesem Fall bleibt Ihnen nur, Ihren gefährdeten Birnbaum zu stärken. So übersteht er eine Infektion besser und wird weniger durch das Wirken des Pilzes geschwächt. Geeignete Maßnahmen zur Stärkung sind:

  • Herstellung und Erhaltung eines gesunden Bodens
  • Stärkung des Bodenlebens
  • beides erfolgt durch Verwendung organischer Naturdünger
  • sowie durch Verzicht auf Kunstdünger und chemische Pflanzenschutzmittel
  • besonders Kompost eignet sich gut zur Stärkung des mikrobiellen Bodenlebens
  • nur sparsam mit Stickstoff düngen, da der Nährstoff Pilzinfektionen fördert
  • deshalb Beete mit starkzehrenden Pflanzen (z. B. Gemüsebeete) nicht in unmittelbarer Nähe von Birnbäumen anlegen
  • außerdem Birnbäume niemals vor dem Austrieb schneiden, dies schwächt sie
  • Rückschnitt immer erst im Sommer vornehmen, da Wunden jetzt besser verschlossen werden können
  • Abwehr der Birnbäume durch Pflanzenstärkungsmittel stärken
  • geeignet ist vor allem selbst hergestellte Schachtelhalmjauche
  • auch gekauftes Schachtelhalm- oder Algenextrakt eignet sich

Die Herstellung von Schachtelhalmjauche ist ganz einfach, wenn auch recht geruchsintensiv. Stellen Sie den Behälter mit dem Gebräuch während des Gärvorgangs daher am besten dort auf, wo seine Ausdünstungen nicht allzu sehr stören. Mit einer Handvoll Urgesteinsmehl binden Sie den Geruch zudem.

So stellen Sie das pflanzenstärkende Gebräu her:

  1. Pflücken oder schneiden Sie ein Kilogramm Ackerschachtelhalm.
  2. Verwenden Sie die ganzen Pflanzen, ohne Wurzeln.
  3. Zerkleinern Sie den Schachtelhalm möglichst fein.
  4. Füllen Sie das Pflanzenmaterial in einen Kunststoff- oder Emaille-Eimer.
  5. Verwenden Sie keinen Metalleimer, da es hier während des Gärprozesses zu unerwünschten chemischen Reaktionen kommt.
  6. Füllen Sie zehn Liter weiches Wasser, möglichst Regenwasser, auf.
  7. Rühren Sie gut um.
  8. Fügen Sie eine Handvoll Urgesteinsmehl hinzu.
  9. Bedecken Sie das Behältnis mit einem Stück feinmaschigem Drahtgitter oder einem Stück Jutetuch.
  10. Die Abdeckung soll verhindern, dass Tiere in der Jauche ertrinken.
  11. Stellen Sie den Jauche-Eimer an einen dunklen und warmen Platz.
  12. Lassen Sie ihn dort etwa eine Woche lang stehen.
  13. Rühren Sie täglich kräftig um.
  14. Die Jauche ist fertig, wenn sie schaumig wird.

Nun filtern Sie die fertige Schachtelhalmjauche und füllen sie sogleich in ein geeignetes Gefäß, möglichst aus Kunststoff und gut verschließbar. Hierin hält sie sich einige Wochen. Gießen Sie den Birnbaum ab dem Austrieb im Frühjahr bis zum Laubfall im Herbst etwa alle 10 bis 14 Tage mit einer Gießkanne voll der Jauche. Der Baum wird nicht nur gestärkt, sondern zugleich mit wertvollen Nährstoffen versorgt.

Welche Birnensorten sind für eine Infektion anfällig, welche nicht?

birnengitterrost

Einige Birnensorten sind anfälliger für die Krankheit als andere

Auch durch die Pflanzung wenig anfälliger Birnensorten lässt sich das Infektionsgeschehen eindämmen. Die in der folgenden Tabelle aufgeführten, beliebten Varietäten von Pyrus communis gelten als besonders anfällig bzw. wenig anfällig für Birnengitterrost.

Anfällige Birnensorten Wenig anfällige Birnensorten
‚Alexander Lukas‘ ‚Bunte Juli‘
‚Gute Graue‘ ‚Clapps‘
‚Mollebusch‘ ‚Condo‘
‚Vereinsdechant‘ ‚Doppelte Phillips‘
‚Williams Christ‘ ‚Gellert‘
  ‚Gräfin von Paris‘
  ‚Gute Luise‘
  ‚Trevoux‘

Doch Vorsicht: „Wenig anfällig“ bedeutet nicht, dass die genannten Birnbäume nicht trotzdem am Birnengitterrost erkranken können – resistente Sorten gibt es bislang noch nicht auf dem Markt. Sollte also um Sie herum der Birnengitterrost stark vertreten sein – zu diesem Zweck vor der Anpflanzung eines Birnbaums bei den Nachbarn herumfragen – ist ein anderes Obstgehölz vielleicht die sinnvollere Wahl.

Exkurs

Weitere gefährdete Pflanzenarten

Neben der Kulturbirne (Pyrus communis) können auch andere Pyrus-Arten wie etwa die Japanische Nashi-Birne (Pyrus pyrifolia), die Holz- bzw. Wildbirne (Pyrus pyraster) oder die als Ziergehölz beliebte Weidenblättrige Birne (Pyrus salicifolia) durch Birnengitterrost befallen sein. Allerdings sind diese Arten weniger empfindlich als Kulturbirnen, wenn auch nicht resistent.

Birnengitterrost bekämpfen – Methoden und Mittel

Aktiv bekämpfen lässt sich der Birnengitterrost lediglich mit einem für den Haus- und Hobbygarten zugelassenen Pestizid: Duaxo Universal Pilzfrei (17,00€ bei Amazon*) von COMPO (auch unter den Bezeichnungen Duaxo Rosen Pilz-frei oder Duaxo Universal Pilzspritzmittel) ist das einzige gegen diesen Pilz zugelassene Pflanzenschutzmittel.

Doch dessen Anwendung hat zahlreiche Nachteile und sollte deshalb nicht unüberlegt erfolgen:

  • es muss jedes Jahr aufs Neue gespritzt werden, solange der schuldige Wacholder nicht beseitigt wurde
  • ruft bei mehrfacher Anwendung Resistenzen hervor, d. h. wirkt irgendwann ohnehin nicht mehr
  • gelangt in Gewässer (u. a. auch ins Grundwasser) und wird dort nicht abgebaut
  • ist für viele tierische und auch menschliche Gartenbewohner hochgefährlich
  • gefährdet das ökologische Gleichgewicht

Anstatt also jedes Jahr aufs Neue Gift auf den Birnbaum zu sprühen (denn um nichts anderes handelt es sich), machen Sie besser den Verursacher ausfindig und beseitigen ihn. Ein bloßer Rückschnitt des befallenen Wacholders, wie oft empfohlen, ist in der Regel nicht ausreichend. Der Pilz sitzt nämlich nicht nur in den sichtbar infizierten Ästen, sondern auch tief in den nur scheinbar gesunden Bereichen.

Wann ist das Bekämpfen der Krankheit tatsächlich notwendig?

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Erst wenn der Befall überhand nimmt, besteht Handlungsbedarf

Sofern Ihr Birnbaum nur wenige Blattflecken aufweist, müssen Sie nicht handeln – der Birnengitterrostpilz und Birnbäume können, sofern das ökologische Gleichgewicht gewahrt bleibt und der Befallsdruck nicht zu stark wird, problemlos miteinander auskommen. Erst in diesen Fällen sollten Sie unbedingt tätig werden:

  • Infektion tritt mehrere Jahre hintereinander
  • und sehr ausgeprägt auf
  • mehrere Flecken pro Blatt
  • vorzeitiger Laubfall
  • Baum ist im Sommer eher orangerot als grün

Ist die Krankheit akut ausgebrochen, können Sie nichts weiter tun – erst durch vorbeugende Maßnahmen im Frühjahr lässt sich ein erneuter Befall verhindern. Übrigens sind auch junge Birnbäume gefährdet. Während ein älteres, etabliertes Exemplar dem Pilz einiges an Abwehrkräften entgegenzusetzen hat, gehen junge, noch nicht robuste Gehölze schnell zugrunde. In diesem Fall müssen Sie also auf jeden Fall handeln!

Häufig gestellte Fragen

Gibt es gegen Birnengitterrost wirksame Hausmittel?

Nein, sobald die Krankheit erst einmal ausgebrochen ist, helfen weder handelsübliche Pestizide (mit Ausnahme des im Beitrag erwähnten) noch irgendwelche Hausmittel. Sie können Birnengitterrost nur behandeln, indem Sie den Infektionsträger ausfindig und unschädlich machen. Zusätzlich sollte die betroffene bzw. gefährdete Birne mit Pflanzenjauchen gestärkt werden – Spritzungen mit kieselsäurehaltigen Mitteln helfen gegen die Infektion im Frühjahr.

Kann das typische Schadbild der Krankheit auch mit anderen Infektionen verwechselt werden?

Der Birnengitterrost lässt sich für den Unkundigen leicht mit weiteren Obstkrankheiten wie Feuerbrand oder Birnenpockenmilben verwechseln. Bei den Birnenpockenmilben handelt es sich um Schädlinge, deren Unwesen ein ganz ähnliches Schadbild hervorruft. Feuerbrand wiederum ist eine durch das Bakterium Erwinia amylovora hervorgerufene Pflanzenkrankheit, die vornehmlich an Kernobstgewächsen auftritt. Auch wenn der Name zunächst etwas anderes vermuten lässt, welken befallene Blätter sowie Blüten und färben sich dabei braun bis schwarz.

Ist der Birnengitterrost meldepflichtig?

Eine festgestellte Infektion mit Birnengitterrost ist nicht meldepflichtig. Da die Infektion oft mit dem tatsächlich meldepflichtigen Feuerbrand verwechselt wird, erfolgt dennoch häufig eine Meldung an die zuständigen Gartenbauämter. Überprüfen Sie daher zunächst genau, um welche Krankheit es sich tatsächlich handelt. Ein Abgleich mit den typischen Schadbildern hilft Ihnen dabei.

Tipp

Solange nicht mehr als etwa 40 Prozent der Blätter befallen sind bzw. der Birnbaum vorzeitig seine Blätter abwirft, müssen Sie nicht tätig werden. Ein solcher Befallsgrad schadet dem Baum nicht.

Bilder: Julia Naether / Shutterstock