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Rosenbeet anlegen: Tipps für Planung & Pflanzen

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Die Königin der Blumen verdient ein Königreich: Ein eigenes Rosenbeet. Dieser Ratgeber begleitet Sie von der Bodenvorbereitung über die Pflanzenauswahl und -pflege bis hin zur Gestaltung eines harmonischen Gesamtbildes mit passenden Begleitpflanzen.

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Rosen und Lavendel sind ein Traumpaar

Rosenbeet: Bodenbeschaffenheit und Vorbereitung

Für Rosen ist ein humoser, tiefgründiger Lehmboden optimal. Dieser bietet sowohl eine gute Drainage als auch eine hohe Nährstoffverfügbarkeit. Sollte Ihr Gartenboden eher sandig sein, können Sie die Wasserhaltefähigkeit durch Einarbeitung von Rindenhumus verbessern. Schwere, tonige Böden lassen sich mit Sand und Kompost auflockern und verbessern so die Drainage.

Bevor Sie Ihre Rosen pflanzen, sollten Sie den Boden sorgfältig vorbereiten:

  1. Entfernen Sie Unkraut, Wurzeln und Steine: So schaffen Sie eine gute Ausgangsbasis für Ihre Rosen.
  2. Lockern Sie den Boden tiefgründig auf: Dies fördert die Durchlüftung und ermöglicht den Rosenwurzeln, sich gut auszubreiten.
  3. Reichern Sie den Boden mit organischem Material an: Gut verrotteter Gartenkompost oder spezielle Rosenerde verbessern die Nährstoffversorgung und die Bodenstruktur.
  4. Sorgen Sie für eine gute Drainage: In Regionen mit schweren Böden empfiehlt sich eine Drainageschicht aus Kies oder Schotter am Grund des Pflanzlochs.
  5. Glätten Sie die Oberfläche: Verdichten Sie den Boden dabei nicht zu stark.

Eine Schicht Mulch schützt den Boden vor dem Austrocknen, unterdrückt Unkraut und fördert die Aktivität des Bodenlebens.

Geeignete Rosensorten für das Rosenbeet

Geeignete Rosensorten für das Rosenbeet

Die Wahl der Rosensorten beeinflusst die Gestaltung und Pflege des Rosenbeets

Die Wahl der Rosensorten hängt von verschiedenen Faktoren ab, wie zum Beispiel dem Standort, der Wuchsform und der gewünschten Blütenfarbe. Hier eine Auswahl beliebter Rosentypen:

  • Beetrosen: Diese vielseitigen Rosen eignen sich für sonnige Standorte und beeindrucken mit einer reichen Farb- und Duftvielfalt. Sie sind ideal für geschlossene Flächen oder Beetränder.
  • Edelrosen: Mit ihren großen, duftenden Blüten sind Edelrosen die Stars in jedem Garten. Sie bevorzugen sonnige bis halbschattige Plätze und bieten eine breite Palette an Farben.
  • Strauchrosen: Strauchrosen bestechen durch ihre Robustheit und ihre üppige Blütenpracht. Sie eignen sich hervorragend, um Höhepunkte im Garten zu setzen oder als Sichtschutz zu dienen.
  • Kletterrosen und Rambler: Sie begrünen Mauern, Zäune oder Rankgerüste und benötigen eine stabile Rankhilfe. Rambler können auch in Bäume oder große Sträucher geleitet werden.
  • Bodendeckerrosen: Diese pflegeleichten Rosen eignen sich ideal für die flächige Begrünung und unterdrücken Unkraut.

Begleitpflanzen für das Rosenbeet

Begleitpflanzen für das Rosenbeet

Begleitpflanzen fördern das ökologische Gleichgewicht und werten das Rosenbeet optisch auf

Begleitpflanzen können die Schönheit des Rosenbeetes unterstreichen und gleichzeitig das ökologische Gleichgewicht fördern. Hier einige Vorschläge:

Pflanzplan und Pflanzung der Rosen

Bevor Sie mit der Pflanzung beginnen, sollten Sie einen Pflanzplan erstellen. Dieser beinhaltet die Positionierung der Rosen und die Auswahl passender Begleitpflanzen. Achten Sie dabei auf die Wuchsformen und den Platzbedarf der einzelnen Pflanzen.

Bei der Pflanzung der Rosen sind folgende Punkte zu beachten:

  • Pflanzlöcher: Diese sollten doppelt so groß wie der Wurzelballen sein.
  • Pflanzabstand: Der Abstand zwischen den Rosen variiert je nach Sorte und Wuchsform.
  • Pflanztiefe: Die Veredelungsstelle sollte 2-3 cm unter der Bodenoberfläche liegen.
  • Angießen: Gießen Sie die Rosen nach dem Pflanzen gründlich an.

Rosenbeet pflegen

Eine regelmäßige Pflege ist wichtig für das gesunde Wachstum und die reiche Blüte Ihrer Rosen:

  • Wässern: Gießen Sie Ihre Rosen tiefgründig und regelmäßig, besonders in Trockenperioden.
  • Düngen: Versorgen Sie Ihre Rosen im Frühjahr und zu Beginn der Blütezeit mit einem organischen Rosendünger.
  • Schneiden: Ein jährlicher Rückschnitt im Frühjahr fördert das Wachstum und die Blütenbildung.
  • Winterschutz: Schützen Sie Ihre Rosen im Winter vor Frost, indem Sie den Wurzelbereich anhäufeln.
Bilder: Shichko / Shutterstock