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Rosengarten anlegen: Wie gestalte ich ein Rosenparadies?

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Mit ihrer unverwechselbaren Anmut, mit ihrem herrlichen Duft und der reichen Blütenfülle gehören Rosen zu den beliebtesten Blumen der Welt. Wie Sie auch aus Ihrem Garten ein Rosenparadies machen können, verrät Ihnen der nun folgende Artikel.

Rosengarten planen
Rosen bringen Stil in den Garten
AUF EINEN BLICK
Wie lege ich einen Rosengarten an?
Um einen Rosengarten anzulegen, sollten Sie Standort und Pflanzzweck festlegen, passende Rosensorten auswählen, den Garten nach dem Farbkreis gestalten und Sitzgelegenheiten sowie Gehwege einplanen.

Rosengarten planen

Noch zu Goethes Zeiten waren Rosen entweder weiß, rosa oder purpur; die heutige Farbenvielfalt gab es noch nicht. Moderne Rosen begeistern mit ihrer unglaublichen Vielfalt nicht nur an Farbtönen, sondern auch an Blüten- und Wuchsformen. Um daraus ein harmonisches Gesamtbild zu gestalten, ist eine genaue Planung immens wichtig.

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Auswahl der Rosensorten

Für jeden Garten und fast jeden Standort gibt es die passenden Rosen. Deshalb sollten Sie vor der konkreten Sortenauswahl zunächst einmal die genauen Bedingungen in Ihrem Garten prüfen: Wie ist der Boden beschaffen? An welchen Stellen gibt es viel Sonne, an welchen eher wenig oder nur zu bestimmten Zeiten? In welche Himmelsrichtung ist der Garten ausgerichtet? Wo gibt es geschützte Ecken für empfindliche Rosensorten, wo müssten regen- und frostharte Sorten gepflanzt werden? Doch nicht nur die vor Ort vorhandenen Bedingungen beeinflussen die Sortenwahl, auch der Zweck spielt eine große Rolle. Für eine üppige Rosenhecke etwa eignen sich Wild- oder größere Strauchrosen, für ein buntes Rosenbeet wählen Sie zwischen Beet-, Strauch- und Edelrosen. Hochstämmchen dagegen sollten besser als Solitäre gepflanzt werden, um ihre Wirkung vollends entfalten zu können. Wählen Sie nach Möglichkeit gesunde Sorten mit dem ADR-Siegel (10,00€ bei Amazon*), um sich spätere Enttäuschungen zu ersparen.

Rosengarten nach dem Farbkreis pflanzen

Sobald Sie Standort und Pflanzzweck festgelegt und geeignete Rosensorten herausgesucht haben, können Sie sich Gedanken um die Kombination der Blütenfarben machen. Wenn Sie sich beim Gestalten Ihres Rosengartens an die Farbkreis-Regeln halten, können Sie im Grunde gar nichts falsch machen.

Harmonische Ton-in-Ton-Zusammenstellungen

Auf dem Farbkreis benachbarte Farben, die Pigmentanteile der jeweils anderen in sich haben, wirken immer harmonisch. Beispiele dafür sind Rosa mit Lila oder Gelb mit Orange. Für diesen Effekt sollten Sie jedoch nur warme oder kalte Farbtöne untereinander kombinieren.

Kontraste beleben das Bild

Anregender als Ton-in-Ton-Kompositionen sind dagegen Kontraste. Dafür kombinieren Sie so genannte Komplementärfarben miteinander; das sind die Farben, die sich im Farbkreis gegenüber liegen. Schöne Beispiele sind Grün und Rot, Gelb und Violett, Blau und Orange. Warme und kalte Farben können Sie dabei zusammen verwenden. Farbklänge dagegen entstehen durch Kombinationen aus mehreren Farben, die die gleiche Helligkeit und Farbqualität besitzen. Sie wirken harmonisch und doch lebhaft, wie beispielsweise Violett, Gelb und Apricot.

Nicht vergessen: Sitzgelegenheiten und Gehwege

Vergessen Sie bei der Gartenplanung auch die Sitzgelegenheiten sowie die Gehwege nicht! Planen Sie Ihren Rosengarten so, dass Sie in ihm wandeln und jederzeit zur Pflege an jede Pflanze herankommen. Auch Sitzplätze müssen sich nicht zwangsläufig nur auf der Terrasse befinden. ideal ist ein zweiter Sitzplatz etwas vom Haus entfernt, an dem Sie mitten in Ihren Rosen sitzen und diese genießen können.

Tipp

Achten Sie bei der Auswahl der Rosensorten und ihrer Begleiter nicht nur auf Farbe und Form, sondern auch auf die endgültige Wuchshöhe sowie darauf, ob die Pflanze eher schlank aufrecht oder eher buschig wächst.