Rose

Die schönsten Begleitpflanzen für Rosen

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Früher wurden Rosen, insbesondere Edelrosen, hauptsächlich einzeln als Solitäre oder mit vielen Pflanzen einer Sorte in reine Rosenbeete gepflanzt. In modernen Gärten hat sich jedoch eine buntere, abwechslungsreichere Gestaltung durchgesetzt. Zum Glück, denn Rosen lassen sich wunderbar mit Sommerblumen, Stauden, Gräsern, Hecken oder einigen Kletterpflanzen kombinieren. Dabei können Sie die Beete farbenfroh planen, indem Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Blütenfarben auswählen. Sehr schön wirken aber auch Blumenbeete, in denen ein oder zwei Farben zusammen wirken dürfen.

Rosen Pflanznachbarn
Rosen und Glockenblumen vertragen sich hervorragend
AUF EINEN BLICK
Was sind passende Begleitpflanzen für Rosen?
Ideale Begleitpflanzen für Rosen sind Stauden wie Rittersporn, Eisenhut, Königskerze, Schleifenblume und Frauenmantel. Weitere gute Kombinationen bieten mehrjährige Gräser wie Lampenputzergras oder Federgras sowie Kletterpflanzen wie Clematis und Geißblatt.

Die besten Kombinationen von Rosen und Stauden

Stauden sind die idealen Rosenbegleiter, da sie eine Vielzahl an Blütenformen und -farben mitbringen und so für viel Abwechslung im Beet sorgen. Wählen Sie Pflanzen mit unterschiedlichen Blütezeiten aus, damit es in Ihren Blumenbeeten vom Frühling bis zum Herbst unentwegt blüht. Klassisch ist vor allem die Kombination von Rosen mit dem leuchtend blauen Rittersporn zu nennen, aber auch Eisenhut, Königskerze, Steinquendel, Schleifenblume und Frauenmantel harmonieren sehr gut. Weitere ideale Rosenbegleiter sind:

  • Glockenblumen
  • Schwertlilien
  • Zier-Salbei
  • Skabiosen
  • Spornblumen
  • Sonnenhut
  • Schleierkraut
  • Nachtkerzen
  • Trollblumen
  • Schafgarbe
  • Brennende Liebe
  • Türkenmohn

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Bedürfnisse an Standort und Pflege sollten sich gleichen

Ideale Rosenbegleiter sind übrigens nicht nur die Pflanzen, die in Kombination mit Rosen besonders schön aussehen, sondern vor allem die, die in Bezug auf Standort und Pflege ähnliche Bedürfnisse haben. Aus diesem Grund vertragen sich beispielsweise Rosen und Lavendel eher nicht so gut.

Die richtige Auswahl von Rosen und Gräsern

Wenn Sie Rosen und Gräser miteinander kombinieren, so schaffen Sie ein abwechslungsreiches, naturnahes Beet. Wählen Sie mehrjährige, eher horstig wachsende Gräser, die wenig Ausläufer bilden. Geeignet sind beispielsweise:

  • Lampenputzergras – von Juli bis Oktober sehr reich blühend
  • Chinaschilf – üppige Blüte und schöne Herbstfärbung
  • Federgras – sehr gut für vollsonnige Standorte
  • Pfeifengras – leuchtend gelbe Herbstfarbe
  • Garten-Reitgras – vielfältig kombinierbar
  • Pampasgras – sehr große Blütenstände

Schön eingefasst: Rosen und Hecken

Ebenfalls sehr klassisch sind edle Rosen, gepflanzt vor einer üppig grünen Hecke aus Buchsbaum oder Eibe. Vor allem der beliebte Buchsbaum wird schon seit Jahrhunderten als Umrandung oder Hintergrund von Rosenbeeten gesetzt – vor dessen schönem Grün entfalten sich die Rosenfarben besonders intensiv.

Immer wieder schön: Rosen und Kletterpflanzen

Der klassische Rosenbegleiter unter den Kletterpflanzen ist die Waldrebe (Clematis), die es in einer schier unüberschaubaren Vielfalt in Arten und Sorten gibt. Ein weiterer möglicher Partner für stark wachsende Kletterrosen und Rambler ist außerdem das Geißblatt, das etwa fünf Meter hoch wird und üppig mit stark duftenden Blüten blüht.

Tipp

Achten Sie stets darauf, höher wachsende Sorten im Hintergrund zu platzieren, niedrigere Blühpflanzen gehören in den Vordergrund. Hohe Rosensorten wie etwa bestimmte Edelrosen-Züchtungen bieten sich auch für eine Unterpflanzung durch Sommerblumen, Stauden oder Halbsträucher an. Allerdings sollten Rosen niemals zu dicht von ihren Nachbarn bedrängt werden.