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Rosen unterpflanzen: Passende Pflanzen & hilfreiche Tipps

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Während ihre Blüten für Aufsehen sorgen, ist ihr unteres Holz wenig attraktiv, sondern oftmals spärlich bewachsen. Um die Rosen von unten zu verschönern und dabei gleichzeitig Unkraut zu bändigen, lohnt sich eine Unterpflanzung. Sie kann sogar lästige Schädlinge abschrecken…

Rosen kombinieren
Rosen können mit blühenden und grünen Pflanzen unterpflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Welche Pflanzen eignen sich zum Unterpflanzen von Rosen?
Zum Unterpflanzen von Rosen eignen sich Stauden, Bodendecker, Kräuter, Gräser und Gehölze, die Halbschatten vertragen, flach wurzeln und den Rosen optisch nicht die Show stehlen. Passend sind:

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Rosen mit Stauden unterpflanzen

Während sich Beetrosen weniger zum Unterpflanzen mit Stauden eignen, sind Kletterrosen und Strauchrosen geradezu prädestiniert dafür. Hier finden die Stauden ausreichend Platz zum Emporheben. Die Stauden sollten die leichte Beschattung der Rosen vertragen und in etwas Abstand zum Rosenstock gepflanzt werden. Spielen Sie gern mit den Farben. Weiß blühende Stauden fügen sich schön unter roten und rosa Rosen ein. Empfehlenswerte Kandidaten sind beispielsweise:

  • Schleierkraut
  • Schafgarbe
  • Schleifenblume

Hingegen wirken blaue, violette und rote Stauden kontrastreich im Zusammenspiel mit weißen oder gelben Rosen. Hierzu zählen:

  • Purpurglöckchen
  • Rittersporn
  • Zwerg-Funkien
  • Katzenminze
[bild:beet|kletterrose,rittersporn]

Rosen mit Kräutern unterpflanzen

Kräuter sehen nicht nur gut aus und schmecken delikat, sie schützen Rosen auch vor Schädlingen und deren Fraß. Blattläuse, die gern die Rosenblüten befallen, werden zum Beispiel von mediterranen Kräutern abgeschreckt. Da sie stark duftend sind, halten sich die Blattläuse lieber fern.

  • Salbei
  • Oregano
  • Rosmarin
  • Thymian
  • Zitronenmelisse
  • Estragon
  • Currykraut
  • Lavendel
[bild:beet|strauchrose,salbei]

Lavendel wird oft als Unterpflanzung von Rosen diskutiert. Er eignet sich aufgrund seiner konträren Standortanforderungen nur bedingt für die Unterpflanzung. Wenn Sie ihn wählen, so halten Sie einen Abstand von mindestens 1 m zu den Rosen.

Rosen mit Bodendeckern unterpflanzen

Mit Bodendeckern können Sie auch die niedrigen Beetrosen unterpflanzen. Da diese jedoch meist recht dicht wachsen, sollten die Bodendecker mit Schatten zurechtkommen. Am eindrucksvollsten sind jene Exemplare, die reich blühen und ein auffälliges Farbspiel mit den Rosen bilden. Wie wäre es mit diesen Bodendeckern?

  • Storchschnabel
  • Frauenmantel
  • Kapuzinerkresse
  • Polster-Phlox
  • Teppich-Aster
  • Polsterglockenblume
[bild:beet|beetrose,geranium]

Rosen mit Gräsern unterpflanzen

Gräser sind aufgrund ihrer Schlichtheit und Eleganz die perfekten Mitspieler von Rosen. Als Unterpflanzung harmonieren sie am besten mit Strauch- und Kletterrosen, da sich dort ausreichend Platz findet. Selbst sonnenhungrige Gräser fühlen sich unterseits von Rosen wohl, da die Rosen noch genügend Licht bis zu ihnen hindurchdringen lassen. Beschränken Sie sich jedoch auf kleinere Gräser bzw. Sorten derer, die die Größenmarke von 1 m nicht übermäßig überspannen.

  • Liebesgras
  • Federgras
  • Blauschwingel
  • Rutenhirse
  • Lampenputzergras
[bild:beet|strauchrose,liebesgras]

Rosen mit Gehölzen unterpflanzen

Selbst mit Gehölzen können Sie eine hübsche Unterpflanzung für die Rosen erstellen. Die Gehölze sollten jedoch flachwurzelnd und halbschattenverträglich sein. Besonders beliebt ist die Clematis als Unterpflanzung. Als Kletterpflanze schlängelt sie sich an den Rosen hinauf und präsentiert hier und da ihre fantastischen Blütensterne. Schaffen Sie eine Ton-in-Ton-Unterpflanzung oder seien Sie mutig und kreieren Sie Kontraste.

Die folgenden Gehölze sind zur Unterpflanzung von Rosen geeignet:

  • Clematis
  • Bartblume
  • Glanzmispel
  • Blauraute
  • Zwergspiere
[bild:beet|kletterrose,clematis]

Tipp

Unterpflanzung nicht zu dicht setzen

Achten Sie beim Unterpflanzen von Rosen unbedingt darauf, die Gewächse, die für die Unterpflanzung infrage kommen, nicht zu dicht an die Rosen zu setzen. Wenn sie die Rosen mit ihrem Wuchs bedecken und beschatten, kann sich das Risiko des Aufkommens von Pilzerkrankungen wie Rosenrost oder Mehltau deutlich erhöhen.