Rosen brauchen Luft und Licht
Für Rosen am wichtigsten ist ein warmer und sonniger Platz, der mindestens vier bis fünf Stunden Sonne am Tag ermöglicht. Der Standort sollte die Pflanze vor starken Winden schützen, aber die Luft muss trotzdem zirkulieren können. Standorte mit Stauwärme fördern Schädlingsbefall und Krankheiten, wofür Rosen leider recht anfällig sind.
Am besten eignen sich Südost- oder Südwestlagen
Südost- und Südwestlagen eignen sich für eine Rosenkultur besonders gut. Reine Südlagen dagegen, vor allem vor einer weißen Wand o. ä., können aufgrund der zu großen Hitzeentwicklung zu Blatt- und Blütenverbrennungen führen. Doch auch wer einen eher schattigen Garten sein eigen nennt: Sogar für Nordlagen gibt es wüchsige Spezialisten unter den Rosen. Hier wachsen beispielsweise die Strauchrosen ‚Madame Hardy‘, ‚Vogelpark Walsrode‘, ‚Frühlingsgold‘, ‚Lichtkönigin Lucia‘ oder ‚Rosarium Uetersen‘ sowie die Kletterrosen ‚Veilchenblau‘ und ‚New Dawn‘.
Rosen lieben lehmig-humose Böden
Der für Rosen ideale Boden ist tiefgründig, lehmig-humos, mit Sandanteilen und gut durchlässig. Weniger geeignete Böden können Sie entweder verbessern oder dort Sorten pflanzen, die mit den speziellen Verhältnissen besser zurechtkommen. Was aber keine Rose verträgt, sind verdichtete Tonböden. Der pH-Wert sollte sich im leicht sauren Bereich zwischen 6 und 6,5 bewegen.
Tipp
Suchen Sie für Ihre Rosen möglichst einen Platz, auf dem zuvor noch keine Rosen standen. Sonst laufen Sie Gefahr, dass durch die so genannte Bodenmüdigkeit oder Nachbaukrankheit Ihre Rosen nur Kümmerwuchs zeigen. Achten Sie auch auf ausreichende Pflanzabstände.