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Rosenbeet vorbereiten: So gedeihen Ihre Rosen prächtig

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Bevor ein Rosenbeet angelegt werden kann, muss der Boden entsprechend vorbereitet werden. Rosen sind zwar nicht besonders anspruchsvoll in Bezug auf den Boden, aber es gibt dennoch ein paar Punkte, die bei der Vorbereitung des Rosenbeets beachtet werden sollten.

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Das Auflockern des Bodens ist besonders wichtig für die Rosen
AUF EINEN BLICK
Wie bereite ich ein Rosenbeet richtig vor?
Um ein Rosenbeet optimal vorzubereiten, entfernen Sie Pflanzenreste, lockern den Boden mindestens 50 cm tief auf und mischen nährstoffreiche Gartenerde unter. Testen und regulieren Sie den pH-Wert (6-7), indem Sie Nadelgehölz und Hornspäne hinzufügen.

Welchen Boden mögen Rosen?

Rosen wachsen auf den meisten Böden recht gut, allerdings bevorzugen sie

  • leicht saure,
  • durchlässige und
  • nährstoffreiche Böden.

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Den pH-Wert testen und anpassen

Wenn Sie Ihren Rosen einen optimalen Start geben wollen, sollten Sie vor dem Anlegen des Rosenbeets den pH-Wert des Bodens testen und gegebenenfalls anpassen. Entsprechende Teststreifen (2,00€ bei Amazon*) können Sie online oder im Gartenfachhandel erwerben. Der pH-Wert sollte zwischen 6 und 7 liegen.
Ist der Boden zu basisch, können Sie gehäckseltes Nadelgehölz vermischt mit Hornspänen unter die Erde mischen. Wenn Sie noch Zeit bis zum Anlegen des Beets haben, können Sie auch Torf unter die Erde heben. Anschließend sollte das Beet ein paar Wochen ruhen.

Lockeren Boden schaffen

Rosen wurzeln tief, sind aber nicht die stärksten. Daher sollten Sie nachhelfen, indem Sie den Boden gut auflockern. Dazu fräsen Sie am besten das gesamte Rosenbeet mindestens 50cm tief. Alternativ können Sie es auch umgraben, das macht natürlich mehr Arbeit und dauert länger.

Nährstoffreicher Boden

Rosen reagieren sehr empfindlich auf Salze im Boden. Daher ist es nicht empfehlenswert, den Boden mit Kompost anzureichern. Mischen Sie stattdessen unter die vorhandene Erde gut, nährstoffreiche Gartenerde.

Rosen wachsen nicht auf Rosen

Rosen sind Starkzehrer und brauchen viele Nährstoffe. Daher müssen sie auch mehrmals pro Jahr gedüngt werden. Außerdem können Rosen nicht ohne Weiteres an eine Stelle gepflanzt werden, an der vorher schon Rosen oder andere Starkzehrer wie zum Beispiel Kohlgewächse standen.
In einem solchen Fall entfernen Sie alte Rosenstöcke bzw. Pflanzenreste der Starkzehrer und graben dann denn Bereich großzügig aus. Verwenden Sie diese Erde woanders und ersetzen Sie sie durch frische, nährstoffreiche Gartenerde.

Schritt für Schritt das Rosenbeet vorbereiten

Mit diesem Vorwissen gehen Sie nun wie folgt vor:

  • Entfernen Sie Pflanzenreste, Gras, Unkraut, Steine und anderes vom Beet.
  • Messen Sie den pH-Wert Ihres Rosenbeets. Bei Bedarf geben Sie etwas zerkleinertes Nadelgehölz mit Hornspänen auf das Beet.
  • Tragen Sie eine mehrere Zentimeter dicke Schicht aus frischer Gartenerde auf das Rosenbeet auf.
  • Fräsen oder graben Sie die gesamte Fläche mindestens einen halben Meter tief um und mischen Sie dabei den alten Gartenboden mit der neuen Erde.
  • Ebnen Sie die Erde mit einer Harke.

Bilder: Surachet Jo / Shutterstock