Pfingstrose kombinieren: Tipps für harmonische Pflanzpartner

Pfingstrosen lassen sich in Stauden- und Strauchpfingstrosen unterteilen.

Eine neue Gruppe innerhalb der Pfingstrosen sind die Intersektionellen Hybriden (Itoh-Hybriden). Diese Kreuzungen zwischen Stauden- und Strauchpfingstrosen zeichnen sich durch eine lange Blütezeit und hohe Winterhärte aus. Sie kombinieren die robusten Eigenschaften der Staudenpfingstrosen mit den holzartigen Stielen und den reichhaltigen Blüten der Strauchpfingstrosen.

Pfingstrosen sind pflegeleicht und langlebig. Ein sonniger Standort und ein durchlässiger, nährstoffreicher Boden sind essenziell. Staudenpfingstrosen sollten im Herbst gepflanzt werden. Bei Strauchpfingstrosen ist darauf zu achten, dass die Veredlungsstelle etwa 10-15 cm unter der Erdoberfläche liegt.

Durch die Kombination von Pfingstrosen mit früh- und spätblühenden Pflanzen kann der Garten vom Frühjahr bis in den Sommer hinein blühen. Frühblüher wie Schneeglöckchen und Narzissen sorgen bereits vor der Pfingstrosenblüte für Farbe, während Sommerstauden wie Phlox und Rittersporn nach der Pfingstrosenblüte weiterblühen.

Pfingstrosen profitieren von der Kombination mit Pflanzen, die andersartige Blütenformen oder -strukturen aufweisen. Stauden wie Rittersporn oder Steppen-Salbei schaffen interessante Kontraste. Farblich können harmonische Kombinationen oder gezielte Kontraste gewählt werden, zum Beispiel rosafarbene Pfingstrosen neben blauvioletten Stauden.

Die richtigen Begleitpflanzen fördern ein gleichmäßiges Mikroklima und können Schädlinge abwehren und das Risiko von Krankheiten minimieren.

Die Kombination verschieden hoher Pflanzen schafft eine ansprechende Struktur im Beet. Niedrig wachsende Pflanzen wie Frauenmantel oder Katzenminze können am Fuß der Pfingstrosen platziert werden, während höhere Stauden und Sträucher im Hintergrund für eine interessante Staffelung sorgen.

Pfingstrosen bevorzugen sonnige Standorte mit gut durchlässigem, nährstoffreichem Boden. Achten Sie darauf, dass die Begleitpflanzen ähnliche Bedingungen benötigen.

Wählen Sie Pflanzen, die in Farbe und Blütezeit gut zu den Pfingstrosen passen. Frühblüher wie Schneeglöckchen können bereits im Februar und März für Farbe sorgen, während Sommerstauden die Blühzeit verlängern.

Wählen Sie die Wuchshöhe der Begleitpflanzen so, dass sie die Pfingstrosen nicht überwuchern. Höhere Pflanzen sollten im Hintergrund platziert werden, um Struktur und Tiefe zu schaffen.

Die Begleitpflanzen sollten ähnliche Boden- und Pflegeanforderungen wie die Pfingstrosen haben, um eine harmonische Pflanzgemeinschaft zu garantieren.

Wählen Sie Begleitpflanzen, die resistent gegen die gleichen Schädlinge und Krankheiten sind wie Pfingstrosen, um die Gesundheit der Pflanzengruppe zu fördern.

• Pracht-Storchschnabel (Geranium x magnificum): Mit seinen blauen Blüten und seiner langen Blütezeit eine attraktive Ergänzung zu den Pfingstrosen.
• Türken-Mohn (Papaver orientale): Mit großen Blüten und intensiven Farben ein perfekter Kontrast zu den Pfingstrosen.
• Glockenblume (Campanula latifolia): Setzt mit hohen, eleganten Blütenständen vertikale Akzente.
• Zierlauch (Allium): Kugelförmige Blütenstände in verschiedenen Höhen und Farben ergänzen die Pfingstrosen perfekt.
• Silberkerze (Actaea ramosa): Ideal für Schattenbereiche und bietet einen anmutigen Kontrast zu den Pfingstrosen.

• Rhododendron: Mit üppigen Blüten und immergrünen Blättern sorgt er für Struktur im Garten.
• Flieder (Syringa vulgaris): Setzt von Frühling bis Frühsommer duftende, farbenfrohe Akzente neben den Pfingstrosen.

• Tulpen: Frühblühende Tulpen bringen im Frühjahr Farbtupfer in den Garten und verlängern die Blühzeit vor den Pfingstrosen.
• Krokusse: Harmonieren gut mit den frühen Blüten der Pfingstrosen.
• Lilien (Lilium): Ihre eleganten Blüten bieten durch unterschiedliche Blütezeiten eine verlängerte Blühphase im Garten.

Im Cottage-Garten können Pfingstrosen vielseitig integriert werden.

• Staudenbeet: Platzieren Sie Staudenpfingstrosen in Gruppen entlang geschwungener Wege oder an den Rändern von Beeten.
• Hintergrundpflanzungen: Strauchpfingstrosen eignen sich als Hintergrund für niedrigere Stauden und einjährige Pflanzen.
• Vertikale Akzente: Kletterpflanzen wie Waldreben (Clematis) ergänzen die großen Blüten der Pfingstrosen und setzen vertikale Akzente.

Achten Sie darauf, dass Pfingstrosen genügend Luftzirkulation haben und nicht von benachbarten Pflanzen überwuchert werden. Ein gut durchlässiger, nährstoffreicher Boden ist essenziell, um Staunässe zu vermeiden.

• Hohe Stauden: Rittersporn (Delphinium) und Stockrosen (Alcea) setzen vertikale Akzente neben den rundlichen Blüten der Pfingstrosen.
• Bodendecker: Frauenmantel (Alchemilla) und Katzenminze (Nepeta) bieten Kontrast durch ihr Laubwerk und helfen, den Boden frisch zu halten.
• Blühpflanzen mit Kontrastfarben: Mohn (Papaver) und Dahlien (Dahlia) sorgen für reizvolle Farbkontraste.
• Sträucher: Duftende Sträucher wie Flieder (Syringa) oder Geißblatt (Lonicera) bringen Höhenebenen und Duftnoten ins Spiel.

Wählen Sie Pflanzen in ähnlichen Farbtönen, die sanft ineinander übergehen, um ein ruhiges und stimmiges Gesamtbild zu schaffen. Lavendel, Hellblauer Rittersporn oder rosafarbene Astern eignen sich gut für rosafarbene Pfingstrosen.

Setzen Sie auf Kontrastfarben, wenn Sie auffällige Kombinationen bevorzugen. Helle Pfingstrosen können effektvoll mit kräftig violetten oder blauen Pflanzen wie Eisenkraut oder Steppen-Salbei kombiniert werden.

Für eine naturnahe Gartenstimmung kombinieren Sie Pfingstrosen mit Laubpflanzen und Gräsern in unterschiedlichen Grüntönen und zarten Pastellfarben.

Ein monochromes Farbschema kann besonders edel wirken. Pflanzen Sie Pfingstrosen in verschiedenen Schattierungen der gleichen Farbe, um Tiefe und Dimension zu erzeugen.