Sichtschutz

Gruener Sichtschutz: Naturnahe Optik für Balkon und Garten

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Für ein natürlich wirkendes Landschaftsbild auf dem Balkon, rund um die Terrasse und im Garten stehen heutzutage zahlreiche Arten von Sichtschutzmatten und -markisen aus verschiedenen Kunststoffgeweben in unterschiedlichen Grüntönen zur Auswahl. Noch mehr Natürlichkeit bieten aber eine Sichtschutzhecke oder eine blühende Balkonumrandung aus lebenden Pflanzen.

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Nur hochwertiges Material sieht wirklich natürlich aus
AUF EINEN BLICK
Wie gestalte ich einen grünen Sichtschutz im Garten und auf dem Balkon?
Grüner Sichtschutz kann durch naturnahe Materialien wie Zaunblenden, Seitenmarkisen, Sichtschutzverkleidungen oder künstliche Efeuranken erreicht werden. Alternativ bieten Hecken, blühende Sträucher, Kletterpflanzen, Balkonblumen oder Pflanzkübel mit Rankhilfen einen lebendigen und natürlichen Sichtschutz im Garten oder auf dem Balkon.

Künstlicher Sichtschutz mit naturnahem Look

Viele Sichtschutzvarianten im Fachhandel wollen mit ihren auffälligen Farben von Zitronengelb bis Sonnenuntergangsorange offensichtlich mediterranes Flair und frech-buntes Urlaubsfeeling neben dem Liegestuhl auf dem Balkon oder rund um die Sitzgruppe auf der Terrasse verbreiten. Für eine etwas dezentere und gleichzeitig natürlich wirkende Optik gibt es aber auch wetterbeständige Materialien in den verschiedensten Grüntönen:

  • Zaunblenden aus feinem Netzgewebe (auch auf Tennisplätzen üblicherweise in Verwendung)
  • Sichtschutzzäune aus schmalen PVC-Streifen
  • Seitenmarkisen als flexibler Sicht- und Windschutz
  • Sichtschutzverkleidungen in Tannenoptik
  • Sichtschutznetze mit künstlichen Efeuranken und -blättern

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Verschiedene Heckenarten für die Grundstücksumrandung

Für die äußere Umrandung eines Gartengrundstücks stehen grundsätzlich verschiedene Möglichkeiten zur Auswahl. Im ländlichen Außenbereich, wo sich keine Nachbarn von der Pflanzenhöhe gestört fühlen, können Bäume als Sichtschutz dienen. Standardpflanzen für einfach zu pflegende Sichtschutzhecken sind die verschiedenen Unterarten der Lebensbäume (Pflanzengattung Thuja), Heckenbuchen, Liguster oder auch der immergrüne Kirschlorbeer. Wer das Grün der Sichtschutzhecke zeitweise mit auffälligen Farbtupfern versehen wissen will, pflanzt lieber blühende Sträucher als Sichtschutz an. Mit einer entsprechenden Rankhilfe können auch Kletterpflanzen wie der dekorativ blühende Blauregen seitlichen Einblick auf das eigene Grundstück erschweren.

Den Balkon gegen neugierige Blicke abschirmen

Viele Menschen nutzen den eigenen Balkon während der Sommermonate als Entspannungsort, wenn nicht genügend Zeit für einen Besuch im Schwimmbad oder für das Relaxen am Badesee bleibt. Um dabei aber nicht von Nachbarn und Zaungästen angestarrt zu werden, kann zusätzlich zu einer bestehenden Balkonverkleidung ein Sichtschutz für die gewünschte Privatsphäre sorgen. Bei dem begrenzten Platzangebot auf einem Balkon sollte aus ästhetischen Gründen einer naturnahen oder lebendigen Variante der Vorzug vor einer Sichtschutzwand aus PVC gegeben werden. Viele attraktiv blühende Blumen haben genau die richtige Höhe, um oberhalb der Balkonkästen wie eine Palisade neugierige Blicke abzuschirmen und trotzdem den Ausblick auf die umliegende Landschaft nicht wie eine Wand zu verbauen.

Pool und Terrasse mit einem dekorativen Sicht- und Windschutz ergänzen

In dicht bebauten Wohngebieten kann man sich beim sommerlichen Bad im eigenen Pool und beim anschließenden Sonnenbad auf der Terrasse schnell wie auf dem Präsentierteller fühlen. Pflanzkübel mit integrierter Rankhilfe leisten im Garten das, was ein Raumteiler wie ein Paravent in Innenräumen bewirkt: Sie können Ihren Sichtschutz so ganz nach Bedarf positionieren und mit attraktiven Kletterpflanzen wie Kletterrosen oder Prunkwinden begrünen. Als angenehmer Nebeneffekt schützen diese flexibel versetzbaren Pflanzkübel nach einem Bad im Schwimmbecken nicht nur vor Blicken, sondern auch vor kühlem Wind.

Tipp

Ein grüner Sichtschutz für den naturnah gestalteten Garten kann auch relativ einfach selbst gebastelt werden. Dabei werden dünne, gerade Äste von Haselnusssträuchern und Weiden wie Palisaden miteinander verbunden (durch Draht oder einen Zementsockel), um anschließend von Kletterpflanzen wie der rankenden Kapuzinerkresse überwachsen zu werden.

Bilder: Kietichai charoentrirat / Shutterstock