Passende Partner zum Unterpflanzen finden
Wer den Zierlauch noch nicht kennt, wird besorgt dreinblicken, wenn er sieht, dass das Gewächs gegen April/Mai schon gelbliche Blätter bekommt. Das ist völlig normal. Es sieht jedoch nicht gut aus und aus diesem Grund unterpflanzen viele Gärtner den Zierlauch mit Bodendeckern bzw. niedrig wachsenden, horstbildenden Stauden.
Gut geeignet zum Unterpflanzen am Standort vom Zierlauch sind beispielsweise all jene Gewächse, die ähnliche Standortanforderungen haben:
- Lavendel
- Oregano
- Beinwell
- Frauenmantel
- Fetthenne
- Storchschnabel
- Beetrosen
- Phlox
- Katzenminze
- Sonnenhut
- Kissenastern
- Färberkamille
- niedrige Ziergräser
Welche Sorten sind für Beete geeignet?
Für Beete eignen sich im Grunde alle Zierlaucharten und Zierlauchsorten. Es kommt darauf an, wohin Sie den Zierlauch pflanzen wollen. Soll eher im Vordergrund vom Beet stehen? Im Hintergrund? Oder doch lieber mittendrin und zwischen anderen Stauden?
Für den Vordergrund sollten Sie niedrige Zierlauchgewächse wählen wie beispielsweise den Zwerg-Zierlauch. Für den Hintergrund ist der hochwüchsige Riesen-Zierlauch bestens geeignet. In der Mitte des Beetes macht der Sternkugellauch viel her und auch der Goldlauch ist dort nicht zu verachten, wenn er mit rot blühenden Stauden kombiniert wird.
Regelmäßig düngen und gießen
Der Zierlauch im Beet braucht regelmäßig Pflege. Das sollte selbstverständlich sein:
- im Frühjahr mit Kompost oder anderem Volldünger versorgen
- in der Austriebsphase reichlich gießen
- Staunässe vermeiden
- sich gelblich verfärbende Blätter nicht entfernen
- ggf. die alten Blütenstände abschneiden
Vor Schneckenfraß schützen
Ist der Zierlauch noch ganz jung bzw. im Frühjahr frisch ausgetrieben, ist er ein leckeres Fressen für Schnecken. Allzu gern knabbern sie ihn vollständig herunter. Wenn Ihr Beet anfällig für Schneckenbefall ist, schützen Sie den Zierlauch im Frühjahr mithilfe eines Schneckenzauns (16,00€ bei Amazon*) oder ähnlichen. Ab Mai können Sie den Schutz in der Regel entfernen.
Tipp
In rauen Lagen und bei empfindlichen Sorten sollten Sie im Spätherbst eine schützende Schicht aus Reisig über den Bereich der Zwiebel im Boden legen!