Winterharte Blumen fürs Blumenbeet
Keine Blumenrabatten ohne dauerblühende Stauden in prächtigen Farben! Hier ist die Auswahl unter den winterharten Arten besonders groß, allerdings sollten Sie eine sorgfältige Auswahl von zueinander passenden Pflanzen treffen. Diese müssen in puncto
- Wuchsform und -höhe
- Farbe
- Blüte und Blütezeit
- Standort- und Bodenansprüchen
- Pflegebedürfnissen
miteinander harmonieren. Hoch wachsende Prachtstauden wie beispielsweise Phlox, Steppensalbei, Mädchenauge, Rittersporn, Lupine und Edelrose gehören dabei in den Hintergrund des Beetes bzw. in dessen Mitte, sofern Sie die kleineren Blumen davor gruppieren. Kurzblüher wie etwa Türkischer Mohn und auch einjährige Sommerblumen gehören davor, sollten jedoch nur sparsam verwendet werden. Haben sie ausgeblüht, entstehen sonst aufzufüllende Lücken im Beet. Flache und teppichbildende Stauden wie etwa Herbstanemonen oder Silberkerzen rücken in den Vordergrund.
Immergrüne und winterblühende Sträucher und Gehölze zieren im Winter
Für frisches Grün während der Wintermonate sorgen immergrüne Pflanzen. Winterhart sind beispielsweise einheimische Arten wie Buchs, Stechpalme sowie Bergenien und Purpurglöckchen. Perfekt ergänzt werden diese Gehölze durch winterblühende Sträucher, die bereits im Dezember oder Januar ihre zarte Blütenpracht zeigen: Winter-Schneeball (‚Viburnum‘) blüht nicht nur üppig weiß, sondern duftet auch betörend. Lange, gelbe Blütentrauben zeigt die Winter-Mahonie ab Mitte Januar, während der schwefelgelb blühende Winter-Jasmin seine Blüten schon im Dezember öffnet. Lange Blütezeiten haben Zaubernuss (November bis Februar) und die zartrosa blühende Chinesische Winterblüte (Dezember bis März). Auch die Immergrüne Schneeheide (Erica carnea), ein bodenbedeckender Zwergstrauch, blüht den ganzen Winter lang.
Tipp
Die meisten winterharten Stauden und Sträucher sollten im frühen Herbst gepflanzt werden, damit sie vor dem ersten Frost noch ausreichend Zeit zum Einwurzeln haben. Dann ist der Boden noch warm genug, um das Einwurzeln zu erleichtern und die Pflanze nicht mehr auf das Ausbilden von Blüten und Früchten sowie das Triebwachstum fokussiert.