Kräuter im Küchengarten
Egal ob als Gewürz-, Heil- oder Duftpflanze, Kräuter werden in jedem Haushalt gebracht. Auf einen Küchenkräutergarten lässt sich daher nur schwer verzichten, wobei Sie nicht zwingend einen Garten besitzen müssen. Stattdessen lassen sich die meisten Kräuter auch auf dem Balkon, der Fensterbank oder gar gleich in der Küche kultivieren. Doch hier zunächst ein paar Tipps für den Küchengarten vorm Haus:
- Das Kräuterbeet sollte mindestens 10 Quadratmeter groß sein.
- Umfrieden Sie es mit Kräuterhecken aus Salbei, Thymian, Ysop oder Lavendel.
- Teilen Sie die Beetfläche nach Verwendung der einzelnen Kräuter auf.
- Hier werden klassische Küchenkräuter (Schnittlauch, Petersilie, Dill, Majoran), mediterrane Gewürzpflanzen (Basilikum, Oregano, Rosmarin, Thymian), Teekräuter (Fenchel, Minze, Kamille, Anisysop) sowie Kräuter mit essbaren Blüten (Borretsch, Malven, Kapuzinerkresse, Ringelblumen) in zueinander passenden Gruppen gepflanzt.
- Unterteilen Sie die einzelnen Bereiche durch kleine Wege und Trittsteine.
- Diese sorgen außerdem dafür, dass alle Kräuter gut erreichbar sind.
Farbenprächtige Vielfalt – Kräuter und Blumen
Unter den Heil- und Gewürzkräutern gibt es eine Vielzahl an Sorten mit interessanten Formen und Farben. Buntlaubige Kräuter und Kräuter mit auffälligen Blüten bereichern Rabatten oder den Naturgarten und können wunderbar mit Zierpflanzen kombiniert werden. Dabei lassen sie sich sehr gut mit verschiedenen Prachtstauden sowie Rosen kombinieren – das Duo Rosen und Lavendel beispielsweise wird oft zusammengesetzt, auch wenn es von den unterschiedlichen Bedürfnissen der beiden Pflanzengruppen etwas problematisch ist. Als Solitärpflanzen eignen sich dagegen Kräuter wie Alant, Fenchel, Liebstöckel, Mariendistel oder Engelwurz sehr gut. Sie sorgen für eine augenfällige Abwechslung im Blumenbeet.
Geeignete Beeteinfassungen für den Kräutergarten
Viele Kräuter sind sehr starkwüchsig und neigen dazu, aus ihren Beeten auszubrechen. Soll die Form des Beetes langfristig erhalten bleiben, können Beeteinfassungen helfen. Hierzu eignen sich:
- Halbsträucher wie Lavendel, Salbei, Currykraut, Thymian etc.
- Buchs und andere niedrige Hecken
- Einfassungen aus Stein (Ziegelsteine, Natursteine, Beton)
- Holzbohlen (v. a. langlebige Hölzer wie Lärche, Robinie, Eiche)
- Flechtzäune
Denken Sie daran, dass Hecken regelmäßig beschnitten werden müssen, damit sie attraktiv bleiben – und außerdem den im Beet wachsenden Kräutern nicht das Licht rauben.
Tipp
Ein- und mehrjährige Kräuter wachsen gemeinsam in einem Beet. Wichtig ist, dass die einjährigen alljährlich den Standort wechseln und mehrjährige ausreichend Platz bekommen.