Geranie

Geranien kombinieren: Welche Blumen passen am besten?

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Sobald am 16. Mai die Eisheiligen vorüber und keine Kälteeinbrüche mehr zu erwarten sind, wird es höchste Zeit zur Neubepflanzung des Balkons mit frischen Sommerblumen. Die landläufig meist als Geranien bezeichneten Pelargonien bieten sich dabei sowohl für einen beeindruckenden Soloauftritt als auch als Pflanzpartner für zahlreiche andere Blühpflanzen an.

Werden Geranien mit anderen Blumen kombiniert, ist ausreichend Abstand zwischen den Pflanzen einzuhalten
AUF EINEN BLICK
Welche Blumen kann man mit Geranien zusammen pflanzen?
Geranien lassen sich gut mit Petunien, Zauberglöckchen, Kapmargeriten, Gold-Zweizahn, Husarenknöpfchen, Portulakröschen, Vanilleblumen, Zinnien, blauen Gänseblümchen, Männertreu oder Verbenen kombinieren. Wählen Sie Pflanzpartner mit ähnlichen Standort- und Wachstumsbedingungen.

Geeignete Pflanzpartner auswählen

Dabei eignen sich zahlreiche verschiedene Sommerblumen, je nachdem, ob Sie es lieber bunt gemischt oder eher farblich abgestimmt bevorzugen. Allerdings lassen sich Blumen nicht nach Lust und Laune vergesellschaften, sondern sollten entsprechend zueinander passender Standort- und Wachstumsbedingungen geschickt kombiniert werden.

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Standortvorlieben beachten

Dazu gehört in erster Linie, ob die ausgewählten Pflanzen ähnliche Ansprüche in Hinblick auf Standort und Pflege haben. Blumen, die eher halbschattige bis schattige Standorte bevorzugen (wie beispielsweise Begonien oder Fuchsien) werden mit sonnenhungrigen Nachbarn wie Geranien nicht glücklich werden. Dasselbe gilt für die Pflege: Sofern sie in dasselbe Pflanzgefäß gesetzt werden, sollten sich die Ansprüche hinsichtlich Feuchtigkeit und Düngung ergänzen. So gehören starkzehrende Pflanzen ebenfalls zu Starkzehrern, ansonsten haben Sie schnell Krankheiten und Schädlinge im Balkonkasten.

Gut geeignete Pflanzpartner für Geranien

Geranien harmonieren unter anderem sehr gut mit folgenden Pflanzenarten:

  • Petunien (Petunia)
  • Zauberglöckchen (Calbrachoa)
  • Kapmargeriten (Osteospermum)
  • Gold-Zweizahn (Bidens)
  • Husarenknöpfchen (Sanvitalia procumbens)
  • Portulakröschen (Portulaca grandiflora)
  • Vanilleblumen (Heliotropium arborescens)
  • Zinnien (Zinnia elegans)
  • Blaue Gänseblümchen (Brachycome multifida)
  • Männertreu (Lobelia erinus)
  • oder Verbenen (Verbena).

Bunt oder doch lieber farblich ausgewogener?

Nun gilt es, Ihren ästhetischen Vorstellungen gerecht zu werden. Haben Sie geeignete Pflanzpartner gefunden, sollten Sie diese nun nach Ihren Vorlieben sortieren. Dabei haben Sie verschiedene Möglichkeiten: Wünschen Sie einen fröhlich-bunten Balkon in verschiedenen Farben oder soll es eher farblich ausgewogener, beispielsweise in Rosa- und Weißtönen oder Violett und Blau, gehalten sein?

Balkonblumen pflanzen

Sind die obigen Fragen geklärt, können Sie sich nun ans Einpflanzen der Blumen machen.

Auswahl der Pflanzgefäße

Zunächst einmal gilt es, zu den ausgewählten Blumen passende Pflanzgefäße zu wählen. Dabei haben Sie die Wahl zwischen verschiedenen Stilarten, je nachdem, welche Pflanzen Sie bevorzugen. Zu Geranien und anderen Sommerblumen passen sehr gut geflochtene Balkonkästen (20,00€ bei Amazon*) in Weiß oder auch anderen, zu den Blüten passenden Farben. Weiße Geranien etwa passen prima in rote Blumenkästen, rote und rosafarbene auch in grüne.

Pflanzabstand

Doch welches Pflanzgefäß Sie auch wählen, beachten Sie stets den Pflanzabstand der einzelnen Blumenarten! Geranien etwa benötigen etwa 30 bis 40 Zentimeter Abstand zu ihren Nachbarn, andere Arten auch mehr oder weniger. Ein zu enges Pflanzen kann zu Kümmerwuchs und damit zum Ausfall der Blüte führen.

Tipp

Übrigens lassen sich Geranien nicht nur mit zahlreichen Sommerblumen, sondern auch mit Gräsern kombinieren.