Hängegeranie

Hängegeranien richtig einpflanzen: Worauf kommt es an?

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Hängegeranien – die richtig eigentlich Hängepelargonien heißen – gehören zu den beliebtesten Balkonblumen. Kein Wunder, erfreuen die wuchs- und blühfreudigen Pflanzen doch jeden Balkongärtner durch ihre üppige Blütenpracht. Damit diese auch so ausfällt wie erhofft, sollten Sie schon beim Einpflanzen einige Regeln beachten.

Hänge-Geranie auspflanzen
Die Hängegeranie sollte an einen sonnigen Standort gepflanzt werden
AUF EINEN BLICK
Wie pflanze ich Hängegeranien richtig ein?
Um Hängegeranien richtig einzupflanzen, wählen Sie einen sonnigen Standort, das richtige Substrat und den Zeitpunkt nach den Eisheiligen. Achten Sie auf eine gute Drainage im Pflanzgefäß, verwenden Sie Geranienerde und pflanzen Sie die Geranien im Abstand von 20 Zentimetern ein.

Standort und Substrat richtig wählen

Vor dem Einpflanzen steht allerdings zunächst einmal die Wahl des richtigen Standorts und Substrats – beides ist essenziell für das Wohlbefinden Ihrer Pflanzen. Hängegeranien brauchen viel Sonne – je sonniger ihr Standort, umso mehr Blüten dürfen Sie erwarten. Gleichzeitig sollten die Pflanzen jedoch vor ungünstigen Witterungsverhältnissen geschützt werden. Insbesondere häufiger Regen führt dazu, dass die Blüten unansehnlich werden. In puncto Substrat sollten Sie eine nährstoffreiche und gut durchlässige Erde wählen. Sehr gut geeignet ist beispielsweise spezielle Geranienerde, die Sie aber auch selbst anmischen können:

  • 1 Teil handelsübliche Blumenerde
  • 1 Teil Komposterde
  • 1 Teil Perlite (bzw. ein anderes Tongranulat)

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Optimalen Zeitpunkt abpassen

Auch der richtig abgepasste Zeitpunkt des Einpflanzens ist immens wichtig für Hängegeranien; sie vertragen nämlich keinen Frost und sollten daher frühestens nach den Eisheiligen ausgepflanzt werden. Zuvor ist es sinnvoll, die Pflanzen lediglich tagsüber zum Abhärten ins Freie zu stellen und über Nacht ins Haus zu holen. Auch die richtige Temperatur ist entscheidend, denn bei weniger als 10 °C stellen Hängegeranien ihr Wachstum ein. Die Pflanzen bevorzugen während der Vegetationsperiode viel Wärme.

Auf eine gute Drainage achten

Sind die drei wichtigen Fragen – Standort, Substrat, Zeitpunkt – im Vorfeld geklärt, kann es nun ans Einpflanzen der Hängegeranien gehen. Dabei gehört die Drainage im Pflanzgefäß zu den wichtigsten Punkten, schließlich vertragen Hängegeranien keine Staunässe.

  • Wählen Sie ein Pflanzgefäß mit Abflusslöchern, damit überschüssiges Wasser abfließen kann.
  • Reinigen Sie das Pflanzgefäß gründlich.
  • Um das Abflussloch vor Verstopfung zu bewahren, können Sie ein Vlies darüber legen.
  • Füllen Sie zunächst eine mehrere Zentimeter dicke Drainageschicht auf den Boden ein.
  • Dazu eignen sich (kleine) Kieselsteine, Blähton oder ein Tongranulat.
  • Nun füllen Sie die Geranienerde ein.
  • Holen Sie die Hängegeranien vorsichtig aus ihren jetzigen Pflanzgefäßen
  • und pflanzen Sie sie im Abstand von je 20 Zentimetern ein.
  • Drücken Sie die Erde gut an
  • und wässern Sie die Pflanzen gründlich.

Sofern es sich um vorgedüngte Geranienerde handelt, ist nun ein Düngen für die nächsten sechs bis acht Wochen nicht notwendig.

Tipp

Hängegeranien sind oft mit einem stützenden Plastikgestell verpackt. Um die Pflanze daraus ohne Schaden zu befreien, sollten Sie die Streben rundherum aufschneiden.