Geranie

Prächtige Geranien: Tolle Tipps für faszinierenden Blütenreichtum

Geranien gehören zu den beliebtesten Balkonblumen. Ihre Triebe sind den ganzen Sommer über mit unzähligen Blüten besetzt und besitzen eine besonders attraktive Fernwirkung. Damit das auch bei Ihnen so bleibt, haben wir viele Pflegetipps für Sie.

Der Kauf

Pelargonien werden ab Mitte Mai gepflanzt. Achten Sie beim Kauf nicht auf die Knospenbildung, sondern auf einen kompakten, kräftigen Wuchs. Einmal gepflanzt, entwickeln Geranien bei guter Pflege von selbst unzählige Knospen, die sich bis weit in den Herbst hinein öffnen.

Geranien pflanzen

Wählen Sie die Balkonkästen für Geranien nicht zu klein. In einen Balkonkasten mit den Maßen 100 x 20 Zentimeter passen vier bis fünf Stöcke. Die Wasserabzugslöcher des Pflanzgefäßes sollten gleichmäßig verteilt sein.

Setzen Sie Pelargonien nach den Eisheiligen in hochwertige Geranien- oder Balkonpfanzenerde. Damit Ihre Geranien gut in die Saison starten, sind diese Substrate ausreichend vorgedüngt.

Die Wasserversorgung

Mit etwas Trockenheit kommen die Sonnenanbeterinnen zwar gut klar, während der Wachstums- und Blütezeit benötigen Geranien allerdings viel Wasser. Vergessen Sie das Gießen, bilden die Stöcke deutlich weniger Blüten aus und werfen Knospen ab.

Halten Sie deshalb die Erde gleichmäßig feucht. Im Hochsommer reicht es meist nicht aus, einmal täglich zur Gießkanne zu greifen. Dann morgens und abends durchdringend wässern.

Achten Sie jedoch darauf, dass sich keine Staunässe bildet. Mit einer Drainageschicht aus Blähton (6,00€ bei Amazon*) in den Balkonkästen können Sie dem schon beim Pflanzen vorbeugen.

Der richtige Standort

Geranien stammen überwiegend aus Südafrika, wo sie an sonnigen und warmen Standorten wild wachsen. Das erklärt den enormen Lichthunger der Pflanzen, die nur in voller Sonne einen üppigen Blütenflor entwickeln.

Geranien regelmäßig düngen

Geranien sind Starkzehrer und brauchen viel Kraft für die Blütenbildung. Düngen Sie die Pflanzen je nach Größe ein- bis zweimal wöchentlich mit einem flüssigen Geraniendünger. Die Zusammensetzung dieser Präparate ist genau auf die Bedürfnisse der Pelargonien abgestimmt und verhilft ihnen zu einer schnelleren Bildung und bessern Haltbarkeit der Blüten.

Abgeblühtes ausputzen

Brechen Sie alles Verblühte mitsamt dem Stängel regelmäßig aus und kontrollieren Sie die Geranien bei dieser Gelegenheit auf Krankheiten und Schädlingsbefall.

Diese Pflegemaßnahme sollte mindestens einmal in der Woche erfolgen. Sie fördern dadurch nicht nur den Knospenansatz, sondern verhindern, dass es bei Regenwetter zu Fäulnis oder Schimmelbildung kommt.

Eine Ausnahme stellen die Cascade-Geranien dar. Diese Sorten sind sozusagen selbstreinigend und müssen nicht ausgeputzt werden. Dennoch setzten sie besonders viele Knospen an und blühen ausdauernd.

Krankheiten und Schädlinge bekämpfen

Wenn Geranien auf dem Balkon einen sonnigen, luftigen Standort haben und gut gepflegt werden, sind Pilzkrankheiten sehr selten.

Allerdings sind die Dauerblüher anfällig für Thrispe, Weiße Fliegen und Spinnmilben. Wenn Sie diese Schädlinge entdecken, sollten Sie wie folgt vorgehen:

  • Schneiden Sie die befallenen Triebspitzen ab.
  • Setzen Sie die Larven von Florfliegen (Ameisenlöwen) auf den Pflanzen aus.
  • Alternativ können Sie es mit Spritzungen aus 50 g Schmierseife und einem Teelöffel Spiritus, aufgelöst ein einem Liter Wasser, versuchen.

Tipp

Sicherlich sieht ein Balkonkasten, der nur mit Geranien bepflanzt ist, sehr schön aus. Geranien lassen sich aber auch gut mit Balkonpflanzen kombinieren, die ähnliche Bedürfnisse haben. Ausgesprochen hübsch ist zum Beispiel die Kombination mit Zauberglöckchen, Vanilleblumen, Zinnien, Portulakröschen oder Wandelröschen.

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