Geranie

Geranien-Knospen trocken: Ursachen & Lösungen

Geranien sind beliebte Balkonpflanzen, doch manchmal wollen ihre Knospen einfach nicht richtig aufblühen und vertrocknen. Dieser Artikel beleuchtet die häufigsten Ursachen für dieses Problem und bietet praktische Lösungen, um Ihre Geranien wieder zum Blühen zu bringen.

Lichtmangel: Wenn die Sonne fehlt

Ein schattiger Standort kann das Wachstum und die Blütenbildung beeinträchtigen

Lichtmangel: Wenn die Sonne fehlt

Geranien zählen zu den Pflanzen, die für eine reiche Blüte ausreichend Sonnenlicht benötigen. Fehlt dieses, kann es dazu führen, dass die Knospen vertrocknen, bevor sie sich öffnen können. Zwei Hauptgründe können dafür verantwortlich sein:

  • Standort: Ein schattiger Platz auf dem Balkon oder im Garten bietet den Geranien möglicherweise nicht genügend Licht, um ihre Blütenpracht zu entfalten.
  • Witterung: Ein verregneter Frühling mit wenig Sonne kann ebenfalls dazu führen, dass die Knospen nicht genügend Licht bekommen und vertrocknen.

Lösungsansätze:

  • Standortwechsel: Beobachten Sie Ihre Geranien und prüfen Sie, ob sie genügend Sonne abbekommen. Scheint die Sonne nur wenige Stunden am Tag auf den Standort, sollten Sie die Geranien an einen sonnigeren Platz umsiedeln.
  • Gestaltung der Pflanze: Bei anhaltend schlechtem Wetter können Sie die Lichtmenge, die die Blütenknospen erreicht, erhöhen, indem Sie einige der großen Blätter entfernen.

Pflegefehler: Wasser und Nährstoffe im Gleichgewicht

Die richtige Pflege ist entscheidend für die Gesundheit und Blühfreudigkeit Ihrer Geranien. Fehler beim Gießen und Düngen können dazu führen, dass die Knospen vertrocknen.

  • Gießen: Sowohl zu viel als auch zu wenig Wasser schadet den Geranien. Staunässe durch übermäßiges Gießen führt zu Wurzelschäden und lässt die Knospen vertrocknen. Bekommen die Pflanzen zu wenig Wasser, welken sie und die Knospen fallen ab.
  • Düngung: Geranien benötigen regelmäßige Düngergaben, um ausreichend Nährstoffe für die Blütenbildung zu erhalten. Zu viel Dünger schädigt jedoch die Wurzeln, während ein Nährstoffmangel die Pflanzen schwächt. In beiden Fällen können die Knospen vertrocknen.
  • Abhärtung: Geranien, die im Gewächshaus herangezogen wurden, benötigen eine Anpassungsphase, bevor sie ins Freie umziehen. Werden sie dieser Umstellung ohne Vorbereitung ausgesetzt, kann der Temperaturunterschied zu einem Schock führen und die Knospen vertrocknen lassen.

So pflegen Sie Ihre Geranien richtig:

  • Gießen: Gießen Sie die Geranien erst, wenn die oberste Erdschicht angetrocknet ist, um Staunässe zu vermeiden. Achten Sie darauf, dass überschüssiges Wasser gut ablaufen kann.
  • Düngung: Verwenden Sie einen speziellen Geraniendünger (10,00€ bei Amazon*) und halten Sie sich an die Dosierungsanleitung. So stellen Sie sicher, dass die Pflanzen optimal mit Nährstoffen versorgt werden.
  • Abhärtung: Gewöhnen Sie die Geranien vor dem Auspflanzen schrittweise an die Bedingungen im Freien, indem Sie sie tagsüber für einige Stunden an einen geschützten Platz stellen und nachts wieder ins Haus holen.
Krankheiten und Schädlinge: Bedrohungen erkennen und bekämpfen

Regelmäßige Kontrolle hilft, Krankheiten und Schädlinge frühzeitig zu erkennen und zu bekämpfen

Krankheiten und Schädlinge: Bedrohungen erkennen und bekämpfen

Krankheiten und Schädlinge können die Gesundheit Ihrer Geranien beeinträchtigen und dazu führen, dass die Knospen vertrocknen.

  • Grauschimmel (Botrytis): Dieser Pilzbefall tritt besonders bei feuchter Witterung auf. Befallene Knospen verfärben sich gelblich oder weiß und fallen ab. Sorgen Sie für eine gute Durchlüftung und entfernen Sie befallene Pflanzenteile.
  • Geranienrost: Dieser Pilzbefall zeigt sich durch bräunliche Flecken auf den Blättern. Auch hier begünstigt eine hohe Luftfeuchtigkeit die Ausbreitung. Entfernen Sie befallene Blätter und reduzieren Sie die Feuchtigkeit.
  • Blattsaugende Insekten: Schädlinge wie Blattläuse schwächen die Geranien, indem sie Pflanzensäfte saugen. Dies kann dazu führen, dass die Knospen vertrocknen. Bekämpfen Sie diese Schädlinge mit natürlichen Fressfeinden oder zugelassenen Pflanzenschutzmitteln.

Lösungsansätze:

Beugen Sie Krankheiten und Schädlingen vor, indem Sie Ihre Geranien richtig pflegen und regelmäßig auf Anzeichen eines Befalls kontrollieren. So können Sie frühzeitig Maßnahmen ergreifen und Ihre Pflanzen schützen.

Weitere Ursachen für vertrocknete Knospen

Neben den bereits genannten Faktoren können auch folgende Ursachen zum Vertrocknen der Geranienknospen beitragen:

  • Staunässe: Ungeeignetes Substrat oder zu häufiges Gießen führen zu Staunässe, die die Wurzeln schädigt und die Knospen vertrocknen lässt.
  • Lichtmangel: Ein zu dunkler Standort verhindert, dass die Geranien genügend Licht bekommen, um Knospen zu bilden und zu erhalten.
  • Fehlerhafte Düngung: Sowohl eine Überdüngung als auch ein Nährstoffmangel schwächen die Pflanzen und beeinträchtigen die Knospenbildung.
  • Pilzkrankheiten und Schädlinge: Krankheitserreger und Schädlinge schwächen die Geranien und können zum Vertrocknen der Knospen führen.

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