Lichtmangel
Als erste mögliche Ursache für den vertrocknenden Knospen kommt ein Lichtmangel in Frage. Dieser kann einem falschen Standort geschuldet sein, aber auch an ungünstigen Witterungsbedingungen – etwa, weil das Frühjahr kalt, dunkel und regnerisch ist. In diesem Falle hilft nur, die Geranien geschützt zu stellen und auf besseres Wetter zu hoffen. Ist jedoch der Standort von vornherein zu dunkel, dann hilft lediglich ein Umstellen an einen sonnigeren Standort.
Falsche Pflege
Große Feuchtigkeit vertragen die empfindlichen Geranien ebenfalls nicht und sollten daher nur mäßig gegossen werden. Halten Sie Ihre Pflanzen dagegen zu feucht, dann können die Knospen ebenfalls vertrocknen und abfallen. Gießen Sie die Pflanzen daher immer nur dann, wenn das Substrat oberflächlich bereits abgetrocknet ist. Mangelnde oder falsche Düngung kann allerdings auch die Ursache sein, etwa weil Sie zu viel / zu wenig oder mit dem falschen Mittel düngen.
Krankheiten / Schädlinge
Verfärben sich die Blüten bzw. Knospen dagegen gelblich oder weiß, um abschließend abzufallen, so steckt oft der Pilz Botrytis dahinter. Dieser verursacht Grauschimmel und befällt Geranien vor allem dann, wenn sie zu feucht stehen, die Luftfeuchtigkeit (bei gleichzeitiger Wärme) sehr hoch ist oder Sie die Pflanzen zu stickstofflastig düngen.
Pflanzen wurden nicht ausreichend abgehärtet
Last but not least vertrocknen die Knospen ohne dass Sie irgendeine Schuld daran tragen. Haben Sie Ihre Geranien erst kürzlich blühend gekauft und die nachfolgenden Knospen sind vertrocknet, so muss sich die Pflanze erst an den neuen Standort gewöhnen. Vermutlich stand sie zuvor in einem gut beheizten Gewächshaus und findet sich plötzlich übergangslos auf einem zugigen Balkon wieder. Diesen Schock muss sie erst einmal verarbeiten, wird aber nach spätestens drei bis vier Wochen ebenfalls üppig blühen.
Tipp
Achten Sie auch darauf, die Geranien nicht zu eng zu pflanzen. Halten Sie einen Pflanzabstand von 30 bis 40 Zentimetern ein.