Geranie

Warum blühen meine Geranien nicht? Ursachen & Tipps

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Die landläufig als „Geranien“ bezeichneten Pelargonien stammen ursprünglich aus dem südlichen Afrika, wo sie als Sträucher oder Halbsträucher wild in den Wüstengebieten wachsen. Aus ihrem natürlichen Standort können Sie auch die optimalen Bedingungen für die Kultivierung der beliebten Blumen auf dem heimischen Balkon ablesen. Ihre Geranie blüht nicht? Dann stecken oft ein falscher Standort oder Pflegefehler dahinter.

Pelargonie blüht nicht
Das Ausbleiben der Blüte kann verschiedene Ursachen haben
AUF EINEN BLICK
Warum blühen meine Geranien nicht?
Wenn Geranien nicht blühen, sind oft ein falscher Standort (zu schattig), übermäßige Feuchtigkeit, falsche Düngung oder Schädlinge wie Blattläuse und Thripse die Ursachen. Um die Blütenbildung zu fördern, sollten Geranien ausreichend Sonnenlicht, richtiges Gießen und passenden Dünger erhalten.

Stimmt der Standort?

So blühen Geranien beispielsweise oft nicht oder nur wenig, weil sie zu schattig stehen. Die Pflanzen brauchen volle Sonne – je mehr, desto besser. Können Sie also andere Gründe ausschließen, so trägt oft ein ungeeigneter Standort Schuld an den fehlenden Blüten. Übrigens gehört auch ein geeigneter Schutz vor Dauerregen zum richtigen Pflanzplatz – bei anhaltend regnerischer Witterung leiden Blätter und Blüten und sehen schließlich unschön aus.

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Geranien nicht zu häufig gießen

Überhaupt ist zu viel Feuchtigkeit für Geranien tödlich. Zwar sollten die Pflanzen leicht feucht stehen, aber auf keinen Fall nass – Staunässe wird von den Wüstenpflanzen nur schlecht vertragen. Gießen Sie Ihre Geranien regelmäßig, aber ausschließlich direkt auf die Erde. Blätter und Blüten sollten nach Möglichkeit nicht benetzt werden. Lassen Sie das Substrat zwischendurch gut abtrocknen (Fingerprobe!) und gießen Sie erst dann wieder – kurze Trockenperioden vertragen Geranien sehr gut. Bei zu großer Feuchtigkeit oder sogar Staunässe lassen Geranien übrigens oft die Knospen vertrocknen und abfallen.

Feuchtigkeit verursacht viele Krankheiten

Zu große Feuchtigkeit, ganz gleich ob durch häufiges Gießen oder Regen verursacht, führt bei Geranien schnell zu diversen, durch Pilze oder Bakterien induzierten, Krankheiten. Häufig sind etwa der Pelargonienrost, Graufäule oder Welke – bei allen Infektionen hilft schließlich nur noch, befallene Pflanzenteile so schnell wie möglich abzuschneiden und die Pflanze gegebenenfalls zu separieren.

Düngen nicht vergessen – aber richtig!

Eine weitere häufige Ursache für die ausbleibende Blüte bei Geranien ist die falsche Düngung. Geranien gehören zu den Starkzehrern und müssen daher regelmäßig mit einem speziellen Dünger für Blühpflanzen versorgt werden. Dabei müssen Sie nicht zwangsläufig teuren Geraniendünger verwenden, günstigere Blühpflanzendünger oder auch richtig dosiertes Blaukorn erfüllen diesen Zweck ebenfalls. Wichtig ist nur, dass der Dünger nicht allzu stickstoffbetont ist, denn dadurch wird lediglich das Blattwachstum angeregt. Blühpflanzen brauchen jedoch vor allem Phosphor, Kali und Magnesium.

Tipp

Falls Sie keine konkreten Ursachen für die ausbleibende Blüte festmachen können, kontrollieren Sie die Geranien noch einmal ganz genau auf Schädlinge wie beispielsweise Blattläuse oder Thripse. Diese Blattsaftsauger rauben der Pflanze Kraft, die sie dann nicht mehr in die Blüte investieren kann.