Geranie

Geranien draußen überwintern: Tipps und Tricks

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Geranien (bzw. Pelargonien, wie die Pflanzen botanisch korrekt heißen) verschönern im Sommer viele Balkone. Doch wohin mit den äußerst temperaturempfindlichen Pflanzen, sobald Frost droht? Wir stellen Ihnen eine Möglichkeit vor, wie Sie Ihre Geranien – anstatt sie wegzuwerfen – in einem Erdloch überwintern können.

Geranien Frost
Geranien sind nicht frosthart
AUF EINEN BLICK
Wie kann man Geranien draußen überwintern?
Um Geranien draußen zu überwintern, sollten Sie sie in einem mindestens 80 cm tiefen Erdloch vergraben, das mit Laub oder Stroh ausgepolstert ist. Diese Methode funktioniert jedoch nur in Regionen mit milden Wintern und Temperaturen über 5 Grad Celsius.

Geranien vertragen keinen Frost

Zunächst einmal: Geranien stammen aus den immer heißen und trockenen Wüstenregionen Südostafrikas und sind daher in unseren Breitengraden absolut nicht winterhart. Oft ist auch zu lesen, dass die Pflanzen keinen Temperaturen unter 10 °C ausgesetzt werden sollten, was jedoch so nicht stimmt. Ganz im Gegenteil: Geranien sollten sogar bei Temperaturen zwischen fünf und maximal zehn Grad überwintern, damit sie nicht vorzeitig austreiben. Nur kälter darf es nicht werden, denn Frost ist für die sensiblen Pflanzen tödlich.

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Geranien im Erdloch überwintern?

Doch was tun, wenn man keine Möglichkeit hat, Geranien im Haus zu überwintern? Sofern Sie in einer Region leben, in der es nicht kälter als wenige Grade unter null wird, können Sie Ihre Exemplare über den Winter in einem Erdloch vergraben. Dieses sollte mindestens 80 Zentimeter tief sein und mit Laub, Stroh etc. ausgepolstert werden. Die Geranien werden vor dem Vergraben stark zurückgeschnitten.

Tipp

Empfehlenswert ist diese Art der Überwinterung allerdings nicht, denn sie funktioniert nur in wirklich milden Wintern. Sie können die Geranien aber auch im Keller, im Treppenhaus o. ä. überwintern.