Hängegeranien überwintern: So retten Sie Ihre Pflanzen
Geranien zählen zu den beliebtesten Balkon- und Gartenpflanzen, sind aber nicht winterhart. Dieser Artikel stellt verschiedene Methoden vor, wie Sie Ihre Hängegeranien unkompliziert überwintern und im nächsten Frühjahr wieder Freude an den farbenfrohen Blüten haben.
Hängegeranien überwintern: So funktioniert’s
Die Überwinterung von Hängegeranien ist unkompliziert und es gibt mehrere bewährte Methoden. Entscheidend sind der Schutz vor Frost, die richtige Temperatur und angemessene Pflege während der Wintermonate.
Vorbereitung der Überwinterung
Die Vorbereitung der Hängegeranien beginnt, sobald die Nachttemperaturen sinken. Reduzieren Sie bereits ab August das Gießen allmählich und stellen Sie die Düngung vollständig ein. Vor dem ersten Frost sollten die Geranien dann ins Haus gebracht werden. Schneiden Sie die Triebe auf etwa zehn Zentimeter zurückschneiden, wobei zwei bis drei Knoten stehen bleiben sollten. Entfernen Sie außerdem alle Blätter und Blüten, um die Pflanzen vor Pilzkrankheiten zu schützen.
Verschiedene Überwinterungsmethoden
Methode 1: Hängegeranien im Topf überwintern
Setzen Sie die zurückgeschnittenen Pflanzen in einen Blumentopf und bedecken Sie die Wurzeln mit einer Mischung aus Sand und Erde. Stellen Sie den Topf an einen hellen Ort, zum Beispiel im Keller, an dem die Temperatur zwischen fünf und zehn Grad Celsius liegt. Während der Überwinterung sollten die Wurzeln leicht feucht gehalten werden.
Methode 2: Hängegeranien in Zeitungspapier einwickeln
Wickeln Sie die zurückgeschnittenen Pflanzen in Zeitungspapier und legen Sie sie in eine Kiste. Lagern Sie die Kiste an einem dunklen, kühlen Ort mit Temperaturen zwischen fünf und zehn Grad Celsius. Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig und besprühen Sie sie gelegentlich mit Wasser, um ein Austrocknen zu verhindern.
Methode 3: Hängegeranien hängend aufbewahren
Nehmen Sie die Pflanzen vorsichtig aus dem Topf und entfernen Sie die lockere Erde vom Wurzelballen, um die Pflanzen ohne Erde zu überwintern. Wickeln Sie den Wurzelballen in einen Gefrierbeutel und verschließen Sie diesen mit Draht. Hängen Sie die Pflanzen kopfüber an einem kühlen und dunklen Ort auf, an dem die Temperatur nicht unter fünf Grad Celsius fallen sollte.
Pflege im Winterquartier
Kontrollieren Sie die Pflanzen regelmäßig auf Schädlings- oder Krankheitsbefall. Achten Sie darauf, dass die Pflanzen nicht zu feucht stehen, um Fäulnis zu vermeiden. Eine sparsame Bewässerung ist ausreichend, da Hängegeranien während der Winterruhe nur wenig Wasser benötigen.
Auswinterung
Nach den Eisheiligen Mitte Mai können die Pflanzen wieder nach draußen gebracht werden. Gewöhnen Sie die Geranien schrittweise an das Sonnenlicht, indem Sie sie zunächst an einen halbschattigen Standort stellen. Setzen Sie die Pflanzen in neue Töpfe mit frischer Erde und gießen Sie sie gut an. In den ersten Wochen sollte die Erde nicht zu feucht gehalten werden, um Wurzelfäule zu vermeiden.