Hängegeranien vor dem Winter zurückschneiden
Für eine dunkle und kühle Überwinterung bereiten Sie Ihre Hängegeranien folgendermaßen vor:
- Zunächst werden sämtliche Triebspitzen, Knospen und Blüten
- sowie fast alle Blätter entfernt.
- Nun schneiden Sie die übriggebliebenen Stiele zurück
- und schneiden Vertrocknetes heraus.
- Nehmen Sie die Blumen nun aus dem Pflanzgefäß
- und trennen Sie eventuell zusammengewachsene Geranien.
- Entfernen Sie überschüssige Erde
- und verpacken Sie das Wurzelwerk in eine durchsichtige Plastiktüte.
- Hängen Sie die Pflanze kopfüber an einem kühlen und dunklen Ort auf.
- Ideal sind hierbei Temperaturen zwischen acht und zehn Grad Celsius.
Hängegeranien sollten vor dem ersten Frost – etwa Mitte bis Ende Oktober – ins Winterquartier geräumt werden.
Die richtige Winterpflege für Hängegeranien
Der Vorteil der oben beschriebenen Methode besteht darin, dass derartig überwinternde Hängegeranien praktisch keine weitere Pflege brauchen. Schließlich verhindert die Plastiktüte sowie das Kopfüberhängen ein vollständiges Austrocknen. Sofern Sie Ihre Hängegeranien jedoch weniger stark zurückschneiden und im Blumenkasten überwintern wollen, müssen Sie sie gelegentlich gießen. Eine Düngung ist jedoch nicht notwendig, sondern wird stattdessen schon ab Anfang / Mitte September eingestellt.
Hängegeranien aus dem Winterschlaf wecken
Stark zurückgeschnittene Hängegeranien sollten im Februar aus dem Winterschlaf geweckt werden, damit sie rechtzeitig wieder austreiben. Pflanzen Sie die Blumen zu diesem Zeitpunkt wieder in ein geeignetes Substrat bzw. topfen sie um und gewöhnen sie langsam (!) an wärmere Temperaturen. Je wärmer es dabei wird, desto mehr Licht brauchen die Pflanzen – vergeilte Triebe sollten schließlich im März / April weggeschnitten werden.
Tipp
Ab etwa Mitte / Ende April können Sie Ihre Hängegeranien bei entsprechender Witterung auch schon für einige Stunden ins Freie stellen, sollten sie aber über Nacht noch ins Haus holen.