Diese Wildkräuter lieben den Rasen
Ackerwinde, Beifuß, Breitwegerich, Faden-Ehrenpreis, Gänseblümchen, Gewöhnliches Tellerkraut, Giersch, Gundermann, Hühnerhirse, Klatschmohn, Kleine Braunelle, Kriechender Günsel, Kriechender Hahnenfuß, Löwenzahn, Rote Taubnessel, Klee, Vogelmiere, Wiesenschaumkraut u. a.
Essen oder vernichten?
In der Auflistung befinden sich einige essbare Wildkräuter. Zum Beispiel Gänseblümchen, Giersch, Gundermann, Löwenzahn und Vogelmiere. Wenn Sie sich mit einem bunten Rasen anfreunden können, dürfen Sie die Blätter und Blumen der Wildkräuter für Salate pflücken.
Tipp
Die Blätter der essbaren Wildkräuter sind voll mit gesunden Inhaltsstoffen. Auch als Zutat in grünen Smoothies sorgen sie für Power.
Rasen regelmäßig mähen
Vielen Wildkräuter vermehren sich über Samen. Das gilt es zu verhindern, wenn ihre Ausbreitung im Rasen nicht erwünscht ist.
- früh im Jahr mit Rasenmähen beginnen
- regelmäßig in kurzen Zeitabständen mähen
- das Gras immer kurz mähen
- so lange wie möglich mähen, am besten bis zum Winter
Rasen vertikulieren
Flachwurzelnde Wildkräuter haben es schwer, den Einsatz eines Vertikulierers zu überleben. Jedes Frühjahr sollte die Prozedur wiederholt werden.
Lücken nachsäen
Wildkräuter sind hartnäckig und nicht wählerisch. Sie nutzen jede freie Fläche, die sich ihnen bietet. Wenn im Rasen mit der Zeit unschönen Lücken entstehen, sollten sie zeitnah mit Gras eingesät werden. Das gilt auch für kleinste Lücken.
Regelmäßig jäten
Jäten ist eine mühselige aber wirksame Methode die Wildkräuter ohne Chemieeinsatz loszuwerden. Viele von ihnen, wie die Vogelmiere, lassen sich gut ausreißen. Bleiben Sie mit dem Jäten am Ball, indem Sie den Rasen regelmäßig nach neuen Exemplaren absuchen. So bekommen die Wildkräuter keine Gelegenheit Samen zu bilden.
Tipp
Das Wiesen-Schaumkraut mag keine Trockenheit. Legen Sie daher öfter eine Gießpause ein. Der Rasen wird das überstehen, während dieses unerwünschte Wildkraut abstirbt.
Wildkräuter ausstechen
Einige Wildkräuter im Garten lassen sich nicht so leicht vertreiben. Der Löwenzahn gehört dazu. Auch wenn seine sonnengelben Blüten prächtig aussehen und seine Blätter einen köstlichen Salat ergeben, kann er im Garten lästig werden.
Viele Menschen reißen ihn konsequent aus und wundern sich dennoch, dass immer wieder neue Löwenzahnblüten erblühen. Das liegt daran, dass er auch aus Wurzelresten neu austreiben kann. Da der Löwenzahn eine seht tiefe Pfahlwurzel bildet, muss er mit einem geeigneten Gerät (22,00€ bei Amazon*) ausgestochen werden.