Bärlauch
Er wird auch als Waldknoblauch bezeichnet. So schmeckt er auch. Die Pflanze wird 10 bis 40 cm hoch und blüht ab April weiß.
- Standort: Laub- und Auwälder
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: Blätter im März und April; Blüten von April bis Mai
Hinweis:
Es besteht Verwechslungsgefahr mit den giftigen Maiglöckchen und Herbstzeitlosen.
Brennnessel
Die Brennnessel gehört zu den wertvollsten Wildkräutern, die wir hierzulande haben. Sie ist randvoll mit gesunden Inhaltsstoffen. Brennnesseltee ist ideal für eine Reinigungskur im Frühjahr.
- Standort: entlang der Wege, Hecken
- Verwendbare Teile: Blätter und Samen
- Sammelzeit: Blätter von April bis Juni; Samen von Ende Juli bis Oktober
Franzosenkraut
Das Franzosenkraut wird auch als Knopfkraut bezeichnet. Früher wurde es als Kulturgemüse ausgesät, so gut schmeckt es. Das Grün lässt sich für Salate und Suppen verwenden. Aus Samen können Keimlinge gezogen werden.
- Standort: Brachland
- Verwendbare Teile: Blätter und Samen
- Sammelzeit: Blätter von April bis September; Samen von Juli bis Oktober
Gänseblümchen
Das Gänseblümchen gehört zu den ersten Wildkräutern im Frühjahr. Nicht immer muss es in der Ferne gesucht werden, denn es ist auch ein häufiger Besucher in Gärten.
- Standort: Wiesen und Weiden
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: Blätter von März bis Mai; Blüten von März bis Juli
Giersch
Der Giersch ist auf den ersten Blick nicht sonderlich einladend, doch er sollte unbedingt probiert werden. Sein Geschmack nach Möhre und Petersilie passt in viele Gerichte. Er kann gelegentlich mit einigen anderen Wildkräutern im Garten angetroffen werden.
- Standort: Wiesen und Weiden, Laubwälder
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: Blätter von April bis Mai; Blüten von Juni bis August
Gundermann
Der Gundermann ist sehr aromatisch. Doch er hat auch viele Bitter- und Gerbstoffe. Deswegen sollte das würzige Kraut bescheiden dosiert werden.
- Standort: Wiesen und Weiden
- Verwendbare Teile: Blätter
- Sammelzeit: von März bis Juni
Guter Heinrich
Guter Heinrich wurde früher in Bauerngärten angebaut, bis er vom Spinat verdrängt wurde. Inzwischen erobert er sich Stück für Stück seinen Platz wieder zurück. Er ist aber auch immer noch in der freien Natur zu finden.
- Standort: Wege und Äcker
- Verwendbare Teile: Blätter
- Sammelzeit: von April bis Juni
Tipp
Die Blätter des Guten Heinrichs können Sie für den Winter einfrieren . Dafür muss das Kraut zuvor kurz blanchiert werden.
Knoblauchsrauke
Wer die Knoblauchknolle nicht verträgt, aber das Aroma mag, kann zu Knoblauchsrauke greifen. Dann am besten roh in einem Salat. So bleibt der würzige Geschmack voll erhalten.
- Standort: Gebüsche und Wälder
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: Blätter von April bis Juni; Blüten von Mai bis Juni
Löwenzahn
Der Löwenzahn ist essbar von der Blüte bis zur Wurzel, wobei der frische Neuaustrieb von den meisten Sammlern bevorzugt wird. Pflücken Sie ihn nur von einer Wiese, wo kleine Hunde herumlaufen und keine Autos in der Nähe fahren. Löwenzahn siedelt sich als Wildkraut auch oft im Rasen an.
- Standort: auf Wiesen, entlang der Wege
- Verwendbare Teile: Blätter, Blüten und Stängel, Wurzeln
- Sammelzeit: Blätter von März bis Mai; Blüten von April bis August; Wurzeln im Oktober
Vogelmiere
Die Vogelmiere ist für viele Wildkräutersammler der ideale „wilde“ Salatersatz. Sie ist mild und daher mit vielen anderen Salatzutaten gut kombinierbar.
- Standort: Gebüsch, Äcker, Wege
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: Blätter im März und April; Blüten von April bis Mai
Waldmeister
Der Waldmeister wird nicht gegessen aber dafür geschmeckt und gerochen. Zuerst muss er nach dem Pflücken anwelken und uns anschließend sein Aroma abgeben.
- Standort: Laub- und Auwälder
- Verwendbare Teile: Blätter und Blüten
- Sammelzeit: März bis Oktober
Weitere essbare Wildkräuter
Wenn Sie Wildkräuter sammeln, könnten Ihnen noch folgende essbare Exemplare den Weg kreuzen:
Bach-Ehrenpreis, Echtes Barbarakraut, Wiesen-Bärenklau, Gewöhnlicher Bärwurz, Gewöhnlicher Beifuß, Echte Bergminze, Bibernelle, Blutweiderich, Wiesen-Bocksbart, Borretsch, Kleine Braunelle, Echte Brunnenkresse, Gewöhnlicher Dost, Echter Eibisch, Engelwurz, Erdkastanie, Gewöhnlicher Feldsalat, Gemeiner Frauenmantel, Gewöhnliche Gänsediestel, Waldgeißbart, Kriechender Günsel, Kleines Habichtskraut, Acker-Pfennigkraut, Hirtentäschel, Hufflattich, Johanniskraut, Kamille, Wiesenkerbel, Rotklee, Große Klette, Schlangenknöterich, Königskerze, Kornblume, Wiesen-Labkraut, Wilde Malve, Melde, Wilde Möhre, Nelkenwurz, Pfefferknöterich, Pfennigkraut, Gemeiner Rainkohl, Wiesensalbei, Sauerampfer, Sauerklee, Ackerschachtelhalm, Schafgarbe, Schaumkraut, Schlüsselblume, Ackersenf, Wiesenstorchschnabel, Echtes Springkraut, Taubnessel, Veilchen, Spitzwegerich, Gemeine Wegwarte, Großer Wiesenkopf,
Tipp
Giftige Wildkräuter sind zwar in der Minderzahl, dennoch ist die Verwechslungsgefahr nicht zu unterschätzen. Informieren Sie sich rechtzeitig bezüglich der Unterscheidungsmerkmale.