Brokkoli

Brokkoli pflanzen: So gelingt der Anbau im eigenen Garten

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Brokkoli ist gesund und hält fit. Doppelt gut: Wenn frischer Brokkoli in Bioqualität aus dem eigenen Garten auf den Tisch kommt. Freizeitgärtner, die den grünen Spargelkohl anpflanzen und reichlich ernten wollen, sollten folgende praxisbewährte Empfehlungen beim Pflanzen von Brokkoli beherzigen.

Brokkoli pflanzen
AUF EINEN BLICK
Wie pflanzt man Brokkoli richtig an?
Um Brokkoli erfolgreich anzupflanzen, wählen Sie einen sonnigen, windgeschützten Standort mit alkalischer, nährstoffreicher Lehmerde. Fügen Sie Kompost und Kalk hinzu, lockern Sie den Boden, pflanzen Sie Brokkolisetzlinge im Abstand von 50 cm und bedecken Sie den Wurzelbereich mit Mulch. Säen Sie Frühsorten im März, setzen Sie sie im Mai ins Freiland und ernten Sie den Brokkoli, wenn die Knospen fest und geschlossen sind.

Ein Standort ganz nach Brokkoli Geschmack

Brokkolipflanzen lieben einen sonnigen, windgeschützten Standort. Wenn sie dann noch in alkalischer, nährstoffreicher Lehmerde ihre Wurzeln ausbreiten dürfen, gedeihen sie bei guter Pflege optimal.
Kompost und Kalk verbessern die Bodenqualität zusätzlich und schaffen bereits beim Anpflanzen die Basis für eine gesunde Ernte. Brokkoli Schritt für Schritt richtig pflanzen:

  • Lehmboden lockern
  • Kompost oder Gemüsedünger und Kalk untermischen
  • Brokkolipflanzen im Abstand von 50 Zentimeter einsetzen
  • Wurzelbereich mit Mulchschicht abdecken

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Früher starten – länger ernten

Wer im Mai Brokkolisetzlinge ins Freiland umtopfen will, sollte sie Anfang März auf der Fensterbank, im Frühbett oder Gewächshaus vorziehen und an die Licht- und Wetterbedingungen im Freiland anpassen. Selbstgezogene Brokkolisetzlinge sind dadurch robuster als gekaufte und billiger. Mehrjährige Brokkoli-Sorten ermöglichen jährliches Ernten, ohne dass in jedem Jahr neu gesät und gepflanzt werden muss.

Anzuchtset kaufen oder selbst zusammenstellen?

Ob Du ein Anzuchtset (19,00€ bei Amazon*) kaufst oder selbst zusammenstellst – das Anpflanzen bleibt gleich. Achte beim Kauf eines speziellen Anzuchtsets oder eines Zimmergewächshauses darauf, dass es alle notwendigen Teile für die Anzucht enthält:

  • Brokkolisamen
  • Anzuchtsubstrat
  • Kunststofftöpfchen
  • Pflanzensticker
  • Gewächshaus mit Deckel oder Folie
  • Dünger

Die beste Zeit zum Aussäen, Ein- und Umpflanzen

Bei Frühsorten startet man mit dem Säen in Pflanzgefäße im März. Im Mai dann die Brokkolijungpflanzen ins Beet umtopfen. Ende April kann man direkt ins Freiland aussäen. Wer späte Brokkolisorten im Frühsommer aussät, kann ganzjährig ernten.

Substrat – die richtige Mischung garantiert gesundes Wachstum

Brokkoli bevorzugt einen pH-Wert zwischen 6.0 und 7.0. Hat Dein Boden einen pH-Wert unter 6.0 mische einfach Kompost oder Pflanzerde unter. Beigabe von Schwefelgranulat gleicht einen pH-Wert über 7.0 aus.

Wie viel Abstand brauchen Brokkolipflanzen?

Je nach Brokkolisorte empfehlen sich 40 bis 50 Zentimeter Platz zwischen den Pflanzen. Falls du den Brokkoli direkt im Beet aussäst, drücke die Samen maximal 1 Zentimeter tief in die Erde.

So erntest Du Brokkoli richtig

Ernte den Brokkoli solange die kleinen Knospen auf dem Kopf fest und geschlossen sind. Schneide den Kopf inklusive 10 Zentimeter Strunk ab. Indem du den Strunk entfernst, wachsen aus den Achseln wieder kleine Brokkoliröschen.

Tipps & Tricks

Du willst ganzjährig Brokkoli ernten? Dann setze 2-mal Brokkolipflanzen. Die erste Brokkoligeneration pflanzt Du im Mai und die zweite im Juni. 2 bis 3 Brokkolipflanzen reichen für eine vierköpfige Familie.