Der Lichtbedarf
Wie viel Sonne eine Palme verträgt, ist auf dem Pflanzenetikett aufgedruckt. Zumeist sind dies drei Sonnen. Diese besagen, dass Ihr Neuerwerb einen vollsonnigen Standort benötigt. Ideal ist in diesem Fall ein Südfenster oder ein nach Süden ausgerichteter Balkon.
Auch in dunklen Räumen müssen Sie nicht auf die mediterranen Schönheiten verzichten. Eine Pflanzenlampe, die während des Tages zugeschaltet wird, imitiert das Sonnenlicht und sorgt dafür, dass die Palme prächtig gedeiht.
Möchten Sie eine frostfeste, sonnenhungrige Palmenart in den Garten pflanzen, setzen Sie das Gewächs bevorzugt vor eine schützende Hauswand mit Südlage. Hier ist es im Winter nicht nur um einige Grad wärmer, sondern meist auch windstill. Diese Bedingungen behagen der Palme sehr.
Die Winterruhe
In der kalten Jahreszeit halten die Palmen Winterruhe. Pflanzen, die während des Sommers im Freiland stehen und die nicht vollständig frostfest sind, müssen im Haus überwintert werden. Dabei gilt:
- Je kühler der Raum ist, desto weniger Licht benötigt die Pflanze.
- Muss die Palme aus Platzgründen im warmen Wohnzimmer überwintern, sollte der Standort möglichst hell sein.
Nach der Winterruhe an die Sonne gewöhnen
Damit die Pflanze keinen Sonnenbrand bekommt, muss sie im Frühjahr behutsam an die veränderten Bedingungen im Freiland gewöhnt werden. Stellen Sie die Palme zunächst an einen schattigen, absonnigen Platz. In der zweiten Woche dürfen die Blätter in den Vormittags- und Nachmittagsstunden vom Sonnenlicht umspielt werden. Erst dann wird das Gewächs an seinen endgültigen, vollsonnigen Sommerstandort gebracht.
Tipp
Palmen benötigen viel Luftfeuchtigkeit und sollten deshalb regelmäßig mit einem Sprühgerät befeuchtet werden. Achten Sie jedoch darauf, dass dies nicht bei Sonnenschein geschieht. Die auf den Blättern liegenden Wassertropfen wirken wie Brenngläser und führen zu sehr unschönen Blattverletzungen.