Das Pflanzgefäß
Palmen gedeihen am besten in einem hohen, eher schmalen Topf. Die Wurzel dieser Pflanzen wächst senkrecht ins Erdreich, sodass genügend Tiefe vorhanden sein sollte. Da die Topfpflanze recht groß werden kann sollten Sie zudem darauf achten, dass das Pflanzgefäß stabil steht und relativ schwer ist. Hübsch anzusehende, nach unten konisch verlaufende Kübel sind deshalb ebenso wenig geeignet wie leichte Plastiktöpfe. Hier kann ein Übertopf für zusätzliche Standfestigkeit sorgen.
Wann wird umgetopft?
Das Umtopfen von Palmen erfolgt bevorzugt im Frühjahr, zu Beginn der neuen Wachstumsperiode. Sprießen während des Jahres die Wurzeln aus dem Abzugsloch, sollte ebenfalls umgesetzt werden. Wählen Sie ein Gefäß, das eine bis zwei Nummern größer ist als das bisherige.
Das richtige Substrat
Palmen im Topf benötigen eine Erde, die abgestimmt ist auf ihren natürlichen Lebensraum. Wenig falsch machen können Sie mit spezieller Palmenerde. Alternativ können Sie diese aus:
- Torf oder Blumenerde
- Kompost
- Kies und Sand zu gleichen Teilen
- Lavagranulat
- Blähton
selbst mischen.
Gießen und Düngen
Da die Topfpflanze weitaus weniger Substrat zur Verfügung hat als eine im Freiland wachsende Palme, sollten Sie diesen Punkten besondere Aufmerksamkeit schenken. Gegossen wird immer dann, wenn sich die oberen Zentimeter der Erde trocken anfühlen. Gießen Sie nur mäßig, da zu reichliches Wässern wertvolle Nährstoffe aus dem Boden schwemmt. Überschüssige Flüssigkeit im Untersetzer nach einigen Minuten wegschütten.
Wie viel Dünger die Pflanze benötigt ist abhängig davon, wie schnell die Palme wächst.
- Langsam wachsende Sorten bekommen die hälftige auf der Verpackung angegebene Düngermenge eines handelsüblichen Palmen- oder Flüssigdüngers.
- Schnell wachsende Arten versorgen Sie mit der vollen Dosierung.
Düngen im zweiwöchigen Rhythmus ist ausreichend.
Tipp
Ein Luftbefeuchter oder das regelmäßige Besprühen mit kalkfreiem Wasser leistet gute Dienste. Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass die Wedel kräftig grün bleiben.