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Palme im Topf: So gelingt die optimale Pflege

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Palmen gehören zu den beliebtesten Zimmerpflanzen, da sie mit ihren großen Wedeln oder Fächern nicht nur äußerst attraktiv aussehen, sondern gleichzeitig zur Verbesserung des Raumklimas beitragen. Zudem vertragen viele Sorten volles Sonnenlicht. Es gibt aber auch Arten, die den Halbschatten oder Schatten bevorzugen. Bei Topfpflanzen gilt es einige Pflege-Besonderheiten zu beachten, auf die wir hier näher eingehen möchten.

Palme Kübel
Palmen benötigen hohe, nicht allzu breite Töpfe
AUF EINEN BLICK
Wie pflege ich eine Palme im Topf richtig?
Für die optimale Pflege einer Topfpalme benötigen Sie ein hohes, stabiles Pflanzgefäß, spezielle Palmenerde oder eine selbst gemischte Substratmischung und ausreichend Wasser und Dünger. Achten Sie auf die richtige Standortwahl und erhöhen Sie bei Bedarf die Luftfeuchtigkeit im Raum.

Das Pflanzgefäß

Palmen gedeihen am besten in einem hohen, eher schmalen Topf. Die Wurzel dieser Pflanzen wächst senkrecht ins Erdreich, sodass genügend Tiefe vorhanden sein sollte. Da die Topfpflanze recht groß werden kann sollten Sie zudem darauf achten, dass das Pflanzgefäß stabil steht und relativ schwer ist. Hübsch anzusehende, nach unten konisch verlaufende Kübel sind deshalb ebenso wenig geeignet wie leichte Plastiktöpfe. Hier kann ein Übertopf für zusätzliche Standfestigkeit sorgen.

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Wann wird umgetopft?

Das Umtopfen von Palmen erfolgt bevorzugt im Frühjahr, zu Beginn der neuen Wachstumsperiode. Sprießen während des Jahres die Wurzeln aus dem Abzugsloch, sollte ebenfalls umgesetzt werden. Wählen Sie ein Gefäß, das eine bis zwei Nummern größer ist als das bisherige.

Das richtige Substrat

Palmen im Topf benötigen eine Erde, die abgestimmt ist auf ihren natürlichen Lebensraum. Wenig falsch machen können Sie mit spezieller Palmenerde (6,00€ bei Amazon*). Alternativ können Sie diese aus:

  • Torf oder Blumenerde
  • Kompost
  • Kies und Sand zu gleichen Teilen
  • Lavagranulat
  • Blähton

selbst mischen.

Gießen und Düngen

Da die Topfpflanze weitaus weniger Substrat zur Verfügung hat als eine im Freiland wachsende Palme, sollten Sie diesen Punkten besondere Aufmerksamkeit schenken. Gegossen wird immer dann, wenn sich die oberen Zentimeter der Erde trocken anfühlen. Gießen Sie nur mäßig, da zu reichliches Wässern wertvolle Nährstoffe aus dem Boden schwemmt. Überschüssige Flüssigkeit im Untersetzer nach einigen Minuten wegschütten.

Wie viel Dünger die Pflanze benötigt ist abhängig davon, wie schnell die Palme wächst.

  • Langsam wachsende Sorten bekommen die hälftige auf der Verpackung angegebene Düngermenge eines handelsüblichen Palmen- oder Flüssigdüngers.
  • Schnell wachsende Arten versorgen Sie mit der vollen Dosierung.

Düngen im zweiwöchigen Rhythmus ist ausreichend.

Tipp

Ein Luftbefeuchter oder das regelmäßige Besprühen mit kalkfreiem Wasser leistet gute Dienste. Die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit sorgt dafür, dass die Wedel kräftig grün bleiben.