Palmenarten: Beliebte Sorten für Haus & Garten
Palmen verleihen jedem Raum eine exotische Note. Dieser Artikel stellt beliebte Palmenarten für Haus und Garten vor und gibt Tipps zu ihrer Pflege.
Beliebte Palmenarten
Die Auswahl an Palmenarten ist vielfältig und umfasst sowohl Zimmer- als auch Gartenpalmen. Einige beliebte Arten sind:
- Bergpalme (Chamaedorea elegans): Diese Fiederpalme ist eine der beliebtesten Zimmerpalmen. Sie ist pflegeleicht und erreicht eine Höhe von bis zu zwei Metern.
- Kentia-Palme (Howea forsteriana): Die Kentia-Palme ist bekannt für ihre Eleganz und Robustheit. Sie kann sowohl im Innen- als auch im Außenbereich gehalten werden.
- Areca-Palme (Dypsis lutescens): Auch als Goldfruchtpalme bekannt, zeichnet sie sich durch ihre hellgrünen, gefiederten Blätter aus und benötigt viel Licht.
- Fischschwanzpalme (Caryota mitis): Diese Palme hat fischschwanzähnliche Blätter und benötigt einen hellen Standort.
- Yucca-Palme (Yucca elephantipes): Obwohl sie keine echte Palme ist, wird sie oft als solche bezeichnet. Sie hat einen markanten Stamm mit spitzen Blättern und ist robust sowie pflegeleicht.
- Chinesische Hanfpalme (Trachycarpus fortunei): Diese winterharte Fächerpalme eignet sich gut für den Garten und ist sehr pflegeleicht.
- Dattelpalme (Phoenix dactylifera): Eine der ältesten bekannten Palmenarten, die sowohl als Zier- als auch als Nutzpflanze kultiviert wird. Sie benötigt einen sonnigen Standort und viel Platz.
Fächerpalmen und Fiederpalmen
Palmen werden in zwei Hauptgruppen unterteilt: Fächerpalmen und Fiederpalmen.
Fächerpalmen
Fächerpalmen besitzen große, fächerförmige Blätter, die auf einem langen Stiel wachsen. Bekannte Arten sind:
- Chinesische Hanfpalme: Diese Art stammt ursprünglich aus Asien und kann bis zu 12 Meter hoch werden.
- Washington-Palme: Diese hochwüchsige Palme aus Kalifornien, Arizona und Mexiko erreicht schnell große Höhen.
- Zwergpalme: Diese kleine Palme aus dem Mittelmeerraum wird bis zu fünf Meter hoch und eignet sich gut für Garten und Balkon.
Fiederpalmen
Fiederpalmen haben lange, gefiederte Blätter, die von einem zentralen Stamm ausgehen. Wichtige Vertreter sind:
- Bergpalme: Diese in Mexiko beheimatete Palme wird häufig als Zimmerpflanze verwendet und erreicht eine Höhe von etwa zwei Metern.
- Kentia-Palme: Bekannt für ihre Robustheit und Eleganz, kann sie sowohl im Innen- als auch im Außenbereich gedeihen.
- Areca-Palme: Diese Palme aus Madagaskar besitzt hellgrüne, gefiederte Blätter und ist auch als Goldfruchtpalme bekannt.
Palmen im Garten
Einige Palmenarten sind winterhart und können daher im Freien überleben. Typische Arten, die Frost vertragen und nur geringen Winterschutz benötigen, sind:
- Chinesische Hanfpalme: Diese Palme ist in Ostasien beheimatet und kann Temperaturen bis zu -15 Grad Celsius aushalten.
- Zwergpalme: Sie kommt aus dem Mittelmeerraum und ist bis etwa -10 Grad Celsius winterhart.
- Nadelpalme: Ursprung in den südöstlichen USA, sie übersteht auch sehr frostige Winter.
Das Alter der Palmen und der Standort im Garten beeinflussen die Winterhärte. Ein trockener, windgeschützter Platz erhöht die Überlebenschancen im Winter.
Palmen als Zimmerpflanzen
Palmen schaffen im Innenraum eine tropische Atmosphäre und verbessern das Raumklima durch die Erhöhung der Luftfeuchtigkeit. Besonders beliebte Zimmerpalmen sind:
- Bergpalme (Chamaedorea elegans): Pflegeleichte und langsam wachsende Palme mit maximaler Höhe von etwa zwei Metern.
- Kentia-Palme (Howea forsteriana): Robust und Anpassungsfähig an verschiedene Lichtverhältnisse.
- Areca-Palme (Dypsis lutescens): Hellgrüne, gefiederte Blätter, ideal für helle Räume.
- Fischschwanzpalme (Caryota mitis): Auffällig durch ihre ungewöhnliche Blattform.
Pflege von Palmen
Palmen sind in der Regel pflegeleicht, benötigen aber dennoch einige grundlegende Bedingungen, um zu gedeihen.
Standort
Ein heller Standort ohne direkte Sonneneinstrahlung ist ideal. Einige Arten vertragen auch schattige Plätze.
Gießen
Palmen sollten regelmäßig gegossen werden, ohne dass Staunässe entsteht. Das Substrat sollte zwischen den Wassergaben leicht antrocknen.
Düngen
Während der Wachstumsperiode regelmäßig düngen, im Winter die Düngung deutlich reduzieren. Flüssigdünger oder spezielle Palmendünger eignen sich besonders gut.
Umtopfen
Alle zwei bis drei Jahre umtopfen, bevorzugt im Frühjahr. Ein durchlässiges Substrat mit hohem mineralischen Anteil ist ideal. Der neue Topf sollte nur geringfügig größer sein als der alte.