Gemüsebeet

Kinder-Gemüsebeet anlegen: So gelingt es Schritt für Schritt

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Kinder, die ein kleines Gemüsebeet selbst anlegen und bewirtschaften dürfen, lassen sich spielerisch für das Gärtnern und die Natur begeistern. Auch die Lust auf knackiges Gemüse wird geweckt, denn selber gesät und geerntet schmeckt es gleich noch einmal so gut.

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Gemüse ernten ist für Kinder ein besonderer Spaß
AUF EINEN BLICK
Wie gestaltet man ein Gemüsebeet für Kinder?
Ein kindgerechtes Gemüsebeet sollte im Frühjahr angelegt werden und etwa 1-2 Quadratmeter groß sein. Schnelle Erfolge bringen Radieschen, Karotten und Feldsalat. Zudem sind Obst- und Kräuterpflanzen wie Erdbeeren, Cherrytomaten und Pfefferminze empfehlenswert. Auch Blumen wie Sonnenblumen und Ringelblumen sorgen für Abwechslung.

Wann sollte das Beet angelegt werden?

Das Frühjahr ist der beste Zeitpunkt, um gemeinsam mit dem Nachwuchs ein Gemüsebeet zu planen. Nach den Eisheiligen ist die Erde warm und die Saat keimt schnell.

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Sofern Sie dem Nachwuchs keinen Bereich des eigenen Gemüsebeetes zur Verfügung stellen möchten, wird die Grasnarbe abgestochen und die Erde gründlich aufgelockert.

Wie groß sollte ein Kinderbeet sein?

Überfordern Sie den Nachwuchs nicht, für stundenlanges Unkraut jäten reicht die Geduld der kleinen Gärtner noch nicht. Etwa ein bis zwei Quadratmeter Beetfläche sind für den Anfang ausreichend.

Der Boden

Die fruchtbare Erde ist der Schlüssel zum Gärtnererfolg. Gut gelockert, humosig und durchlässig sollte es sein. Mit reifem Kompost (45,00€ bei Amazon*) und, bei schweren Böden, etwas Sand lässt sich die Qualität der Erde verbessern. Die Saat keimt im lockeren Substrat schnell, Möhren wachsen gerade und tief in den Boden hinab und die kleinen Gärtner können kugelrunde, knackige Radieschen ernten.

Die richtige Saat für schnelles Gärtnerglück

Besonders rasche Erfolge lassen sich mit der Aussaat von:

  • Radieschen
  • Karotten
  • Feldsalat

erzielen. Aber auch Erbsen und in die Höhe strebende Bohnen sind bei Kindern ausgesprochen beliebt.

Gärtner spricht alle Sinne an. Schnuppern, Schmecken, entdecken wie sich aus Blüten süße Früchte entwickeln, ist spannend und fördert den Blick für die vielfältigen Vorgänge der Natur. Deshalb gehören Pflanzen wie

  • Erdbeeren,
  • Heidelbeeren,
  • Cherrytomaten,
  • Schnittlauch,
  • Petersilie,
  • Pfefferminze

ebenfalls in das Gemüsebeet für Kinder.

Blumen sorgen für Vielfalt

Eine Sonnenblume, welche die Kids um Längen überragt und deren Kerne Vögel anzieht, sorgt für Abwechslung. Leuchtende Kapuzinerkresse blüht nicht nur prächtig und schmeckt aromatisch im Salat, sie lässt sich mit Wiesenblumen in tolle Sträuße verwandeln und schmückt den Tisch. Auch Ringelblumen mit ihren strahlenden Köpfchen sind bei Kindern sehr beliebt.

Tipp

Eine Beeteinfassung aus Holz erleichtert den Kids das Gärtnern, denn Unkraut wuchert nicht unkontrolliert in das Kinderbeet und muss immer wieder entfernt werden. Zudem lassen sich Schnecken durch eine Einfassung effektiv abhalten.

Bilder: Aleksandr Sementinov / Shutterstock