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Aprikosenbaum am Spalier: Welche Sorten sind ideal?

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Am Spalier vor der Südwand sind Aprikosen oftmals pflegeleichter, als Pfirsiche. Ein überzeugender Grund für den Anbau saftiger Aprikosen als Spalierobst. Welche Sorte darf es sein? Lesen Sie hier die besten Sorten-Tipps für einen Aprikosenbaum am Spalier.

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Mit Spalierobst können Fassaden attraktiv begrünt werden
AUF EINEN BLICK
Welcher Aprikosenbaum eignet sich am besten für das Spalier?
Als Aprikosenbaum am Spalier eignen sich am besten die Premium-Sorten Nancyaprikose und Aprikose von Breda. In winterrauen Lagen Deutschlands haben sich die robuste Aprikose Ungarische Beste und die spätblühende Sorte Bergeron als Spalierobst hervorragend bewährt.

Welcher Aprikosenbaum eignet sich am besten als Spalierobst?

Die beiden Aprikosensorten Nancyaprikose und Aprikose von Breda eignen sich am besten für den Anbau als Spalierobst. Beide Premium-Sorten sind selbstfruchtbar und bescheren Ihnen saftige, aromatische Aprikosen (Prunus armeniaca) für Frischverzehr und Verarbeitung. Als Aprikosenbaum am Spalier empfehlen sich fernerhin diese Sorten:

  • Mombacher Frühaprikose: frühblühend, trägt ab Juli saftige Früchte mit zartem Fruchtfleisch, leckere Tafelfrucht.
  • Ungarische Beste: besonders frostfest, gedeiht auch im Halbschatten, säuerliche Früchte lassen sich gut einkochen.
  • Bergeron: spätblühend, wenig anfällig für Spätfrost-Schäden, widerstandsfähig gegen Monilia-Spitzendürre und andere Krankheiten.

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Tipp

Aprikosenbaum als Spalierobst erziehen

Eine sachkundige Schnitt-Erziehung darüber, ob ein Aprikosenbaum am Spalier gesund und ertragreich gedeiht. Bester Zeitpunkt ist im Sommer nach der Ernte. Am Fächerspalier vor der Südwand verzweigt im ersten Jahr die Stammverlängerung mit zwei Leitästen als Grundgerüst, die idealerweise alle 15 cm Fruchtholz tragen. Alle übrigen Zweige schneiden Sie auf ein Auge zurück.

Bilder: driendl / stock.adobe.com