Aprikosenbaum im Kübel pflanzen und pflegen: die besten Tipps

Im Naschgarten auf dem Balkon darf eine Aprikose (Prunus armeniaca) nicht fehlen. Damit das Bäumchen saftige Früchte trägt, sind wichtige Grundlagen der Kultivierung zu beachten. Lesen Sie hier die besten Tipps, wie Sie einen Aprikosenbaum im Kübel richtig pflanzen und vorbildlich pflegen.

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Aprikosen gedeihen auch im Kübel, sofern dieser ausreichend groß ist

Wie pflanze ich einen Aprikosenbaum im Kübel richtig?

Am besten pflanzen Sie den Aprikosenbaum im Frühling in einen Kübel mit Bodenloch und 30 Litern Fassungsvermögen, den Sie mit einem locker-durchlässigen Erde-Kompost-Gemisch befüllen. Eine Drainage beugt Staunässe vor. So machen Sie es richtig:

  1. Wurzelballen in einen Eimer mit Regenwasser stellen.
  2. Den Kübelboden bedecken mit Tonscherben oder Blähton als Drainage.
  3. Kübel befüllen mit einer Mischung aus Bio-Pflanzerde, Kompost und Lavagranulat (14,00€ bei Amazon*) oder Sand.
  4. Ausgetopften, wassergetränkten Wurzelballen einpflanzen.
  5. Die Veredelungsstelle befindet sich 5 cm über der Erde.
  6. Durchdringend angießen mit Regenwasser.
  7. Aprikosenbaum im Kübel am sonnigen, geschützten Standort platzieren.

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Wie pflege ich einen Aprikosenbaum im Kübel richtig?

Eine Aprikose im Kübel pflegen Sie richtig, wenn Sie das Bäumchen sparsam gießen, monatlich düngen und im Herbst schneiden. Lesen Sie diese vertiefenden Pflege-Tipps für einen Aprikosenbaum auf dem Balkon:

  • In den ersten Wochen nach der Pflanzung die Erde konstant leicht feucht halten mit kalkarmem Wasser.
  • Ausgewachsenen Aprikosenbaum im Kübel nur bei fühlbar getrockneter Erdoberfläche gießen (Fingerprobe 2 cm tief).
  • Von März bis Juli monatlich organischen Flüssigdünger ins Gießwasser geben.
  • Aprikosenbaum im Herbst schneiden.
  • Totholz auslichten, jeden Konkurrenztrieb zum Leittrieb entfernen, abgetragene Seitenzweige zurückschneiden auf 10-15 cm.

Tipp

Aprikosenbaum im Kübel frostfrei überwintern

Ein Aprikosenbaum im Kübel ist nicht vollkommen winterhart. Grund dafür ist die exponierte Position des Wurzelballens, der im begrenzten Substratvolumen angreifbar ist für Frost. Idealerweise sollte ein Marillenbaum im Kübel frostfrei überwintern. Steht kein Winterquartier zur Verfügung, ummanteln Sie den Kübel mit Vlies. Schieben Sie noch einen Holzblock unter das Gefäß, ist der Wurzelballen gut geschützt vor Frost von unten.

Text: Paula Jansen
Artikelbild: ngoc tran/Shutterstock