Weshalb Sie Stauden unbedingt düngen sollten
Beim Wachsen und prächtigen Blühen entziehen Ihre Stauden dem Boden kontinuierlich Nährstoffe. Um diese zu ersetzen beziehungsweise wieder aufzufüllen, ist Düngen eine unverzichtbare Pflegemaßnahme.
Aber: Stauden sind keine Pflanzen, die riesengroße Düngergaben bräuchten. Tatsächlich begnügen sich die verschiedenen Arten oftmals mit relativ wenig. Dieses Minimum gilt es jedoch unbedingt sicherzustellen.
Welche Nährstoffe für Stauden essenziell sind
Beim Düngen von Stauden kommt es vor allem auf drei Stoffe an:
- Stickstoff
- Phosphor
- Kalium
Stickstoff
Stickstoff fördert das Wachstum der Blätter, Triebe und Wurzeln.
Phosphor
Phosphor ist entscheidend für die Blütenbildung.
Kalium
Kalium sorgt für ein festes Pflanzengewebe in den Stauden.
Wie Sie Ihre Stauden richtig düngen
Je nachdem, um welche Stauden es sich konkret handelt, reicht eine jährliche Düngung vollkommen aus oder sind mehrere Gaben erforderlich.
Bei normalen Staudenpflanzungen genügt eine Gabe gut verrotteten Komposts pro Jahr. Statt Kompost können Sie auch Langzeitdünger verwenden.
Haben Sie es mit Prachtstauden zu tun, etwa mit Astern, Phlox oder Rittersporn, so sind zusätzliche Düngergaben nötig. Greifen Sie in diesem Fall am besten zu organischem Staudendünger. Dosieren Sie diesen gemäß den Herstellerangaben auf der Packung.
Der passende Zeitpunkt zum Düngen von Stauden
Düngen Sie Ihre Stauden zwischen dem frühen Frühjahr (März) und dem frühen Sommer (Juli).
Achtung: Ab August sollten Sie Ihren Stauden keine Düngemittel mehr verabreichen, da ansonsten die Kälteempfindlichkeit der Pflanzen zunehmen kann.
Folgende Vorgehensweise hat sich bewährt:
- Frühes Frühjahr: stickstoffbetont düngen
- Spätes Frühjahr: ausgewogen düngen
- Früher Sommer: kaliumbetont düngen
Auf diese Weise können die Stauden im Herbst ein robustes Gewebe ausbilden, das zum schadlosen Überwintern wesentlich ist.
Maßvoll düngen!
Die Devise lautet: Düngen Sie Ihre Stauden stets maßvoll. Führen Sie den Pflanzen zu viel Dünger zu, kommt es eventuell zu Verbrennungen an den Pflanzen.
Hinweis: Ein Stickstoff-Überschuss schwemmt das Gewebe auf – in der Folge wird es sehr weich und damit anfällig für Schädlinge und Krankheiten.
Tipp
Helfen Sie bei Mangelerscheinungen oder schlechter Blüte mit schnell wirkendem Flüssigdünger nach.