Wer billig kauft, kauft zwei Mal
Zunächst einmal: Rosen aus dem Discounter sind natürlich deutlich günstiger und so manches Mal kann man dort ein echtes Schnäppchen schießen und Glück haben, dass der Rosenstrauß tatsächlich ein paar Tage hält. Günstige Rosenpflanzen für Garten und Topf aus dem Supermarkt jedoch halten nur selten, was die versprechen. Hierbei handelt es sich oftmals um schnell herangezogene Ware aus dem Ausland bzw. den schlecht verkäuflichen Ausschuss von Rosengärtnereien oder Baumschulen – in der Regel ist die Qualität schlecht und die Rose wird nicht so wachsen, wie Sie sich das erhoffen. Ausnahmen bestätigen natürlich immer die Regel.
Die Mühe der Züchter will bezahlt werden
Moderne Rosensorten von guter oder sogar ausnehmend hoher Qualität, die von sehr guter Gesundheit sind, robust und langlebig, sind das Ergebnis jahre- bis jahrzehntelanger, sorgfältiger Züchtung. Rosenzüchter stecken sehr viel Energie und Arbeit in ihre Züchtungen, die natürlich auch entsprechend honoriert werden sollten. Die sorgfältige Zucht, Vermehrung und Pflege der Rosen- und Baumschulen kostet nicht nur viel Arbeit, sondern erfordert auch das notwendige Fachwissen.
Rosen länger haltbar machen
Doch ob teuer oder günstig, Schnittrosen für die Vase können Sie mit simplen Methoden länger haltbar machen. Dazu gehört vor allem, dass Sie schon beim Einkauf auf eine gute Qualität der Rosen achten: Diese sollten frisch wirken, nicht angetrocknet sein und die Blüten sollten sich noch nicht vollständig geöffnet haben. Zu Hause sollten Sie die Stiele schräg anschneiden und die Rosen in lauwarmes Wasser stellen – kaltes Wasser mögen die Blumen nicht. Verwenden Sie eine Vase mit weitem Hals und wechseln Sie das Wasser täglich.
Tipp
Rosen lassen sich in einem ausreichend großen und tiefen Topf auch wunderbar auf dem Balkon oder der Terrasse kultivieren – so haben Sie immer Freude an den üppig blühenden Blumen.