Kann ich eine Hundsrose im Kübel halten?
Als heimische Wildrose kann sich die Hundsrose (Rosa canina) auf diese robusten Wachstumseigenschaften verlassen, die eine Kübelhaltung problemlos erlauben:
- Buschig-aufrechter, Stachel-bewehrter Strauch mit bogig überhängenden Zweigen.
- Lange Blütezeit von Juni bis zum Herbst mit weiß-rosafarbenen Schalenblüten.
- Wuchshöhe im Kübel: 150 cm bis 200 cm.
- Dunkelgrüne Belaubung mit ausgeprägter Resistenz gegen Krankheiten und Schädlinge.
- Vollkommen winterhart, gut schnittverträglich, pflegeleicht.
Wie pflanze ich eine Hundsrose im Kübel?
Hundsrosen sind Tiefwurzler und bilden Wurzelausläufer. Der optimale Kübel ist auf dieses Wurzelsystem abgestimmt. Beste Pflanzzeit ist im Frühjahr. Lesen sie hier alle wichtigen Kriterien für die richtige Pflanzung einer Hundsrose im Kübel:
- Kübel: mindestens 40 cm hoch und 35 cm im Durchmesser mit Bodenlöchern als Wasserablauf.
- Substrat: Mischung aus torffreier Kübelpflanzenerde, Kokosfasern und Blähton im Verhältnis 5:1:1.
- Drainage: Kübelboden 5 cm hoch bedecken mit Blähton.
- Pflanzung: Hundsrose so tief einpflanzen, wie zuvor im Anzuchttopf, Substrat andrücken und durchdringend angießen.
- Standort: sonnig, halbschattig bis schattig.
Wie pflege ich eine Hundsrose im Kübel richtig?
Eine Hundsrose ist bewehrt mit hackenförmigen Stacheln. Dornenfeste Handschuhe sind obligatorisch, wenn Sie sich diesen Pflegearbeiten widmen:
- Hundsrose gießen, wenn das Topfsubstrat fühlbar getrocknet ist (Fingerprobe).
- Vom Frühling bis zum Ende der Blütezeit alle 14 Tage düngen mit einem flüssigen Rosendünger (12,00€ bei Amazon*).
- Wildrose im März schneiden und auslichten.
- Rosa canina zwei Jahre im Frühjahr umtopfen in einen größeren Kübel mit frischer Erde.
Ist eine Hundsrose im Kübel winterhart?
Im Unterschied zu Wildrosen im Gartenboden ist eine Hundsrose im Kübel nicht vollkommen winterhart. Im begrenzten Substratvolumen ist der Wurzelballen angreifbar für frostige Temperaturen ab – 5° Celsius.
Hundsrose im Kübel drinnen oder draußen überwintern
Am einfachsten überwintert eine getopfte Hundsrose drinnen. Nach dem Laubfall räumen Sie die Wildrose ein ins dunkle, frostfreie Winterquartier.
Draußen überwintert eine Rosa canina im Kübel am besten in einer schattigen, windgeschützten Ecke. Ein Fuß aus Holz und eine Ummantelung aus Vlies dienen als Winterschutz.
Tipp
Hundsrose spendiert essbare Hagebutten
Im September verwandeln sich die rosafarbenen Schalenblüten einer Hundsrose in scharlachrote Hagebutten. Die Früchte sind reich an Vitamin C und essbar. Mit ihrem säuerlichen Geschmack eignen sich Hagebutten hervorragend für die Zubereitung als schmackhafte Marmelade, süß-saures Gelee, erfrischenden Saft oder wohltuenden Tee. Im naturnahen Garten bleiben die Früchte am Hundsrosen-Strauch hängen als wertvolle Nahrungsquelle für Vögel im Winter.