Kletterrosen

Kletterrosen im Kübel: Standort, Pflanzgefäß & Pflege

Artikel zitieren

Selbst wer keinen Garten hat, muss nicht auf die Königin der Blumen verzichten: Grundsätzlich lassen sich nämlich alle Kletterrosen auch im Topf halten. Dafür ist es jedoch wichtig, dass Sie Substrat und Standort sorgfältig auswählen – und anschließend für eine artgerechte Pflege sorgen. Stimmen die Bedingungen, steht einer duftenden Blütenpracht auf Balkon oder Terrasse nichts mehr im Wege.

Kletterrosen Topfpflanze
Bei richtiger Pflege gedeihen Kletterrosen auch im Kübel
AUF EINEN BLICK
Wie lassen sich Kletterrosen im Kübel erfolgreich kultivieren?
Kletterrosen im Kübel gedeihen, wenn sie einen sonnigen, aber nicht zu heißen Standort haben, in einen ausreichend tiefen Topf gepflanzt werden (min. 50 cm), mit spezieller Rosenerde und guter Drainage versehen sind und regelmäßig gedüngt werden.

Standort nicht zu heiß wählen

Rosen sind „Mimosen“: Grundsätzlich bevorzugen die edlen Gewächse einen sonnigen und geschützten Standort, wobei dieser zugleich nicht allzu heiß werden darf. Aus diesem Grund sollten Sie insbesondere auf Balkonen Vorsicht walten lassen, denn dort heizen sich die Temperaturen in der Sonne sehr schnell auf und die sonst sorgfältig gehegten Kletterrosen verbrennen. Aus diesem Grund gehören im Kübel kultivierte Kletterrosen vorzugsweise in den lichten Halbschatten einer West- oder Ostseite. Nach Süden ausgerichtete Standorte sind dagegen zu meiden, denn diese werden in der Regel zu heiß.

Lesen Sie auch

Kletterrosen brauchen viel Platz

Ob Sie nun Pflanzgefäße aus Terrakotta, Keramik, Holz oder Plastik bevorzugen, bleibt ganz Ihrem Geschmack überlassen. Viel wichtiger als das Material ist die Größe bzw. die Tiefe des Topfes. Wie alle Rosen gehören auch die Kletterrosen zu den Tiefwurzlern, weshalb das Gefäß mindestens 50 Zentimeter hoch sein sollte – Rosenexperten empfehlen sogar noch mehr Platz, damit die Wurzeln keinesfalls beengt werden.

Für eine geeignete Rankhilfe sorgen

Viele Kletterrosen-Sorten können zwar auch als Busch bzw. Strauch gezogen werden, doch wenn die Pflanze klettern soll, benötigt sie auf jeden Fall eine gute Rankhilfe. Dies gilt ganz besonders für die so genannten Ramblerrosen. Für diesen Zweck können Sie Rosenbögen verwenden, aber auch Holz- bzw. Metallgestelle sowie ein Seilgeflecht.

Rosen richtig in den Topf pflanzen

Die Wurzeln der Kletterrose brauchen sehr viel Platz! Sorgen Sie dafür, dass die Wurzeln viel Erde zwischen sich und den Topfwänden haben – verwenden Sie zum Einpflanzen zudem möglichst spezielle Rosenerde, die mit Kompost oder einem speziellen Langzeitdünger vermischt wird. Äußerst wichtig ist außerdem eine gute Drainage, denn Kletterrosen brauchen zwar viel Wasser, vertragen jedoch keine Staunässe.

Tipp

Für ein gesundes Wachstum sowie eine reiche Blüte ist eine ausreichende Düngung unbedingt notwendig. Sowohl bei der Pflanzung als auch bei jedem Umtopfen sollten Sie einen guten Langzeitdünger (12,00€ bei Amazon*) in das Pflanzsubstrat einarbeiten. Zusätzlich versorgen Sie die Pflanze zwischen April und Ende Juni / Anfang Juli alle 14 Tage mit einem flüssigen Rosendünger.