Warum benötigen Kletterrosen eine Rankhilfe?
Weder die Kletter- noch die Ramblerrosen „klettern“ ohne irgendeine Stütze. Dabei muss es jedoch nicht immer das Rankgitter aus Holz oder der Rosenbogen sein, denn ein alter Apfelbaum, ein Zaun oder eine Hecke erfüllen diesen Zweck ebenso. Sie sollten lediglich bedenken, dass derartige natürliche Rankhilfen die Berankung auf Dauer oft nicht überleben. Bäume und andere Sträucher werden nämlich kurzerhand von der Kletterrose erstickt und gehen nach einer Weile ein.
Geeignete Rankhilfen und Materialien
Möglichkeiten der Berankung gibt es viele: Neben Bäumen, Sträuchern, Zäunen und Mauern können Sie Kletterrosen auch an Rosenbögen und -lauben, Pergolen, Obelisken, Pyramiden, Säulen, Spaliere oder freistehenden Rankgittern emporziehen. Übrigens hat die Begrünung einer Hauswand mit Kletterrosen den Vorteil, dass die damit die Bausubstanz – im Gegensatz zu anderen Kletterpflanzen – nicht schädigen. Allerdings eignen sich nicht alle Hauswände für eine Bepflanzung mit Kletterrosen, denn diese Blumen sind sehr empfindlich. An geeigneten Materialien stehen Ihnen Drahtgeflechte und Seile, Holz sowie Metall zur Verfügung.
Kletterrosen richtig pflanzen und binden
Grundlegend für einen gesunden Wuchs und reiche Blüte ist das richtige Befestigen der Triebe an der Rankhilfe. Hierfür sollten Sie folgende Regeln beachten:
- Triebe nicht senkrecht nach oben binden.
- Stattdessen horizontal und leicht schräg nach oben führen.
- Triebe nicht durch das Gittergerüst ziehen,
- sondern lediglich von außen anbinden.
- Geeignete Materialien sind beispielsweise Bast oder ein ähnliches, weiches Material.
Tipp
Werden Kletterrosen an Hauswänden hochgezogen, so sollte zwischen der Wand und dem Rankgitter ein Abstand von etwa zehn Zentimeter sein. Dieser gilt einer besseren Luftzirkulation.