Rose

Rosen stützen: Warum sie wichtig sind und wie sie anlegen

Artikel zitieren

Nicht nur Rambler und Kletterrosen brauchen eine gescheite Stütze, auch viele Strauch- und Edelrosen, vor allem aber Hochstammrosen sollten angebunden (der Fachmann sagt dazu „stäben“) werden. Gerade die modernen, sehr großblütigen Züchtungen Englischer Rosen (z. B. von David Austin) kommen ohne eine vernünftige Stütze nicht aus.

Rosenbogen Stütze
Rosenbögen stützen Rosen nicht nur, sie sehen auch noch schick aus
AUF EINEN BLICK
Welche Stützen eignen sich für Rosen und wie befestigt man sie richtig?
Rosenstützen sollten stabil, wetterfest und sicher sein. Ideal sind Rosenbögen, Obelisken oder Gitterstrukturen für Kletter- und Strauchrosen, während Edel- und Hochstammrosen oft mit einem Metall- oder Holzstab ausreichen. Verwenden Sie natürliche Materialien oder ummantelte Drähte zum Anbinden, um Triebverletzungen zu vermeiden.

Welche Stütze für welche Rosen?

Für Kletterrosen sind Rosenbögen ideal, aber auch Stützgitter in Form von Obelisken, Säulen oder Pyramiden bzw. eine einfache Gitterstruktur eignen sich hervorragend. Dieselben Stützen lassen sich übrigens auch für etwas größer werdende Strauchrosen verwenden, die – sofern sie richtig gezogen werden – sogar noch üppiger blühen als in ihrer natürlichen Strauchform. Edelrosen und Hochstammrosen geben sich dagegen in der Regel mit einem einfachen Stab entweder aus Metall oder Holz zufrieden, der jedoch fest in der Erde verankert werden muss.

Lesen Sie auch

Wie sollten Rosenstützen beschaffen sein?

Rosenstützen aus Holz sehen zwar natürlich aus, doch leider hat das Material einen gravierenden Nachteil: Es verwittert schon nach wenigen Jahren und muss dann ersetzt werden – bei großen Rosen wie beispielsweise Kletter- oder auch manchen Strauchrosen ist das gar nicht so einfach. Besser sind dagegen metallene Rosenstützen (29,00€ bei Amazon*), die bestenfalls aus pulverbeschichtetem und feuerverzinktem Stahl gefertigt und Rohre im Durchmesser von mindestens 15 Millimeter haben. Diese sind stabil und rosten nicht so schnell, sollten jedoch mit einer speziellen Verankerung in der Erde befestigt werden. Stützhilfen aus einfachem, unverzinktem Eisen sind dagegen meist wenig stabil und rosten zudem schnell.

Rosen an einer Stütze richtig befestigen

Neben der eigentlichen Stützhilfe ist auch das Befestigungsmaterial wichtig: Binden Sie Rosen möglichst nicht mit metallenen Drähten fest, da diese die Triebe verletzen können. Besser ist es, auf natürliche Materialien wie Bast o. ä. zu setzen, die jedoch nach einer Weile verfallen und ersetzt werden müssen. Aber auch Kunststoffbänder oder ummantelte Drähte eignen sich sehr gut, diese sind außerdem stabiler. Fädeln Sie die Rosentriebe außerdem niemals durch die Stütze hindurch, da es auch hierbei zu Verletzungen kommen kann, Rosentriebe sollten immer angebunden werden.

Tipp

Statt teure Rosenstützen zu kaufen, können Sie diese aus Holz oder Metall auch selbst fertigen. Für selbst gebaute Holzstützen schrauben Sie einfach einige Quadratleisten in der gewünschten Form aneinander, für metallene Stützen lassen sich Moniereisen wunderbar verwenden – und zwar in geradem oder auch gebogenem Zustand. Letztere haben zudem den Vorteil. dass sie in größeren Büschen später nahezu unsichtbar sind.