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Rosen umtopfen: Wann und wie es richtig gemacht wird

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Wer keinen Garten hat, muss dennoch nicht auf wunderschöne Rosen verzichten. Viele Sorten – vor allem unter den Beet- und Zwergrosen – lassen sich problemlos auch in Kübeln kultivieren. Damit Sie lange Zeit Freude an Ihren Topfrosen haben, sollten Sie diese regelmäßig umtopfen und so nicht nur mit einem größeren Gefäß, sondern auch mit frischem Substrat versorgen.

Rosen Topf umtopfen
Das regelmäßige Umtopfen von Topfrosen ist wichtig, damit sie ausreichend Platz zum Wachsen haben
AUF EINEN BLICK
Wann und wie sollte man Rosen umtopfen?
Umtopfen von Rosen sollte idealerweise im Herbst oder zeitigen Frühjahr erfolgen. Dabei wird die Rose in einen größeren, runden Kübel mit frischem Substrat umgesetzt und gründlich gewässert. Das Umtopfen sollte alle zwei bis drei Jahre durchgeführt werden.

Der richtige Zeitpunkt zum Umtopfen der Rosen

Zwar können eingetopfte Rosen – wie jede andere Containerrose schließlich auch – grundsätzlich zu jedem Zeitpunkt umgetopft werden, sofern die Temperatur nicht unter null sinkt, dennoch empfiehlt es sich, diese Maßnahme im Herbst durchzuführen. Ein Umtopfen ist für eine Pflanze immer ein Schock, der bei in vollem Saft stehenden Rosen dazu führen kann, dass sie Blätter und Blüten abwerfen – übrigens auch aus dem Grund, weil eventuell beschädigte Wurzeln nicht mehr genug Wasser aufnehmen können. Im Herbst jedoch geht die Rose allmählich in die Winterruhe über, so dass der Schock ausbleibt. Aus demselben Grund ist ein Umtopfen auch im zeitigen Frühjahr – noch vor dem ersten Austrieb – möglich.

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Rosen sollten alle zwei bis drei Jahre umgetopft werden, denn zu diesem Zeitpunkt wird der ursprüngliche Kübel bereits zu klein und das Substrat wurde größenteils verbraucht. Nun setzen Sie die Rose in ein neues, größeres Gefäß und tauschen Sie die Erde komplett aus. Achten Sie übrigens darauf, für das Eintopfen möglichst runde Kübel zu verwenden, die sich nach oben hin verbreitern (und nicht verjüngen!) bzw. sowohl oben als auch unten gleichmäßig breit sind – eckige und ungleichmäßig breite Töpfe werden Ihnen später das Umtopfen erheblich erschweren, da Sie die Pflanzen, je größer diese sind, umso schwerer unbeschädigt aus dem Gefäß bekommen. Nach dem Umtopfen die Rose gründlich wässern!

Was tun bei sehr großen Pflanzen?

Sehr große Rosen oder auch angebundene Kletterrosen sind oftmals nur unter großen Mühen oder gar nicht mehr aus dem Topf zu bekommen. In diesem Fall topfen Sie die Pflanzen nicht mehr um, sondern füllen einfach regelmäßig frisches Substrat nach. Vor allem das Düngen ist bei diesen Rosen sehr wichtig!

Tipp

Wenn Ihre Kübelrosen schon ziemlich groß sind, legen Sie den Topf vor dem Einfüllen der Erde zunächst so mit Gärtnervlies (7,00€ bei Amazon*) aus, das dieser oben am Rand einige Zentimeter übersteht. Wenn die Rose das nächste Mal umgetopft werden muss, hält ein Helfer den Topf fest und zieht diesen nach unten weg – und Sie packen das Vlies und heben die Rose mitsamt Wurzelwerk einfach aus dem Topf heraus. Auf diese Weise werden die Wurzeln nicht beschädigt und Ihre Pflanze übersteht die Prozedur besser.