Kirschlorbeer

Lorbeerkirsche: Alles Wissenswerte rund um die Heckenpflanze

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Lesen Sie hier einen kommentierten Steckbrief zur Lorbeerkirsche. Kompakte Infos über Wachstum, Blatt, Blütezeit und Winterhärte. Wie Sie eine Kirschlorbeerhecke richtig pflanzen und pflegen, erfahren Sie hier.

lorbeerkirsche
Die Lorbeerkirsche blüht von April bis Juni
AUF EINEN BLICK
Was sollte man über die Lorbeerkirsche wissen?
Die Lorbeerkirsche (Prunus laurocerasus) ist ein immergrüner Strauch oder Baum, der 2-4 Meter hoch wächst und sich durch längliche, dunkelgrüne Blätter, weiße Blütentrauben und giftige Steinfrüchte auszeichnet. Sie wird oft als Heckenpflanze verwendet, ist pflegeleicht und winterhart.

Steckbrief

  • Wissenschaftlicher Name: Prunus laurocerasus
  • Familie: Rosengewächse (Rosaceae)
  • Synonym: Kirschlorbeer
  • Wuchstyp: Strauch oder Kleinbaum
  • Wuchshöhe: 200 cm bis 400 cm
  • Blatt: länglich, immergrün
  • Blüte: Traube
  • Frucht: Steinfrucht
  • Wurzeln: Herzwurzler
  • Winterhärte: winterhart
  • Giftigkeit: giftig
  • Verwendung: Heckenpflanze, Solitär, Kübel, Bodendecker

Wachstum

Die Lorbeerkirsche ist ein immergrüner Strauch oder Baum aus Kleinasien mit allen Attributen, die sich Hobbygärtner von der perfekten Heckenpflanze wünschen. Bestechende Eigenschaften wirft das Ziergehölz aus der Familie der Rosengewächse in die Waagschale, die einige Nachteile vergessen lassen. Den gehobenen Beliebtheitsgrad von Kirschlorbeer in den Gärten Mitteleuropas erklären diese Eckdaten des Wachstums:

  • Wuchseigenschaften: straff aufrecht, ganzjährig blickdichtes Blattgewand, weiße Blütentrauben, schwarzer Fruchtschmuck.
  • Gärtnerische Vorzüge: winterhart, pflegeleicht, robust, äußerst schnittverträglich, schnelles Wachstum.
  • Gärtnerische Nachteile: giftig, neigt zu invasiver Ausbreitung,
  • Wuchshöhe: 2 m bis 4 m in Mitteleuropa, 3 m bis 7 m in Kleinasien.
  • Jahreszuwachs: 15 cm bis 40 cm.
  • Wurzeln: Herzwurzler mit langen, kräftigen Wurzeln in die Tiefe und die Breite.

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Video: Vor- und Nachteile von Lorbeerkirsche als Heckenpflanze

Blatt

Namensgebend für die Lorbeerkirsche ist eine verblüffende Ähnlichkeit ihrer Blätter mit echtem Lorbeer (Laurus nobilis). An diesen Merkmalen können Sie das Blatt von Prunus laurocerasus zweifelsfrei erkennen:

  • Blatt-Form: kurz gestielt, länglich-elliptisch bis verkehrt-eiförmig, zugespitzt, glattrandig.
  • Blatt-Farbe: dunkelgrün-glänzend, immergrün
  • Blatt-Größe: 5 cm bis 15 cm lang, 2 cm bis 5 cm breit
  • Blatt-Textur: ledrig bis derb

Ein Blick auf den Blattstiel bestätigt die enge botanische Verwandtschaft mit Vogelkirschen (Prunus avium). Gut sichtbar sitzen dort zwei rote Honigdrüsen, die Zuckersaft abgeben und einen angenehmen Duft verströmen.

Blüte

Im Frühling legt die Lorbeerkirsche ein sehenswertes Blütenkleid an, das allen Unkenrufen zum Trotz von heimischen Insekten eifrig umschwärmt wird. Diese Merkmale kennzeichnen eine Kirschlorbeer-Blüte:

  • Blütenstand: traubig, kerzenförmig, 10 cm bis 15 cm lang, mit zahlreichen, fünfzähligen Einzelblüten.
  • Blütenfarbe: weiße Kronblätter, gelbe Pollen.
  • Besondere Eigenschaft: intensiv duftend.
  • Blütezeit: April bis Juni
  • Blütenökologie: zwittrig
  • Bestäuber: Insekten, unter anderem Bienen, Hummeln und Schmetterlinge.

Bestäubte Blüten durchlaufen bis zum Herbst eine Verwandlung in kugelige, schwarze Kirschen mit einem Durchmesser von 10 mm bis 12 mm.

Winterhärte

Die Winterhärte der Wildart Prunus laurocerasus stößt in unseren Breiten schon früh an ihre Grenzen. Nördlich der Alpen müssen die immergrünen Blätter klirrender Kälte Tribut zollen und frieren zurück. Erst seit frostharte Gartensorten die Baumschulen bevölkern, hat sich die Lorbeerkirsche als beliebte Heckenpflanze etabliert. Premium-Sorten, wie Prunus laurocerasus Caucasica wird eine Winterhärte von – 35° Celsius bescheinigt.

Verwendung

Nicht nur als Heckenpflanze spielt die Lorbeerkirsche ihre Stärken aus. Beste Dienste leistet der dekorative Strauch in vielerlei Hinsicht. Folgende Tabelle nennt funktionale und kreative Verwendungsmöglichkeiten für Kirschlorbeer im Beet, auf Balkon und Terrasse:

Beet Balkon/Terrasse
Heckenpflanze Kübelpflanze
Solitär Sichtschutz
Hausbaum-Alternative Windschutz
Einfassung flankierende Tür-Wächter
Bodendecker Kasten-Unterpflanzung
Grabbepflanzung Formgehölz

Die Funktionen als Kübelpflanze, Einfassung oder Bodendecker erfüllen gartentaugliche Züchtungen, die aus der wilden Lorbeerkirsche entstanden sind. Prächtige Kirschlorbeerhecken bestehen zumeist nicht aus der Wildart, sondern aus gelungenen Kreuzungen mit spezifischen Eigenschaften, wie extra großen Blättern oder säulenförmiger Silhouette.

Exkurs

Lorbeerkirsche – giftig für Mensch und Tier

Die Lorbeerkirsche ist giftig in allen Teilen. Im Fokus stehen die Samen mit einem hohen Gehalt an Prunasin, einem toxischen Glykosid. Zerkaute Samen werden im Magen zu Blausäure mit fatalen Vergiftungssymptomen bis hin zu Atem- und Herzstillstand. Blätter und Fruchtfleisch sind nur mäßig giftig. Die gute Nachricht ist, dass niemand die steinharten Kirschkerne zerbeißen kann, erst recht nicht Kinder oder Haustiere. Unzerkaut verschluckte Kerne werden mitsamt dem Gift einfach ausgeschieden.

Lorbeerkirsche pflanzen

Vor der Pflanzung von Kirschlorbeerhecken gehen Garten-Neueinsteigern viele Fragen durch den Kopf rund um Standort, Pflanzzeit und Pflanztechnik. Lesen Sie hier weiter, denn die gutmütige Lorbeerkirsche hat auf jede Fragestellung eine einfache Antwort.

Welcher Kirschlorbeer-Standort?

Das sind die wichtigsten Parameter für den richtigen Standort:

  • Sonne bis Schatten (idealerweise Halbschatten).
  • Windgeschützte Lage.
  • Normaler Gartenboden, gerne lehmig, frisch bis feucht, humos und nährstoffreich.
  • Ausschlusskriterium: Staunässe

Beachten Sie bei der Standortwahl auch den gesetzeskonformen Abstand zur Grundstücksgrenze oder stimmen sich vorher mit Ihrem Nachbarn ab.

Kirschlorbeer wann pflanzen?

Lorbeerkirschen können Sie in Baumschulen als Container- oder Ballenware kaufen. Diese Qualität erlaubt die ganzjährige Pflanzung. Empfehlenswerte Pflanzzeit ist im Frühjahr, damit die jungen Rosengewächse bis zum Winter kräftig verwurzeln. Ein zweites Zeitfenster für die Pflanzung öffnet sich im Herbst. Sparfüchse gedulden sich bis Oktober, weil es zu dieser Zeit in gut sortierten Baumschulen preisgünstige wurzelnackte Sträucher zu ergattern gibt.

Hecke aus Kirschlorbeer – wie pflanzen?

Im Rahmen der Bodenvorbereitung bleibt es Ihnen erspart, sämtliche Wurzelrückstände mühsam zu entfernen. Die Lorbeerkirsche ist ein konkurrenzstarker Wurzelbezwinger. Lediglich die dicksten Baumwurzeln müssen weichen, damit der Spaten in die Erde kommt für den Aushub von Pflanzgruben. Folgende Kurz-Anleitung erklärt, wie Sie eine Kirschlorbeerhecke richtig pflanzen:

  1. Jeden Jung-Strauch mit Wurzelballen in einen Eimer mit Wasser stellen.
  2. Hecke ausmessen und mit aufgespannten Schnüren markieren für einen geraden Verlauf.
  3. Pflanzlöcher ausheben mit dem doppelten Durchmesser der Wurzelballen.
  4. Pflanzabstand: 30 cm bis 50 cm, je nach Sorte und gewünschter Sichtschutz-Qualität.
  5. Extra-Tipp: den Aushub zur Hälfte vermischen mit Komposterde und Hornspänen.
  6. Lorbeerkirschen einpflanzen, Erde festtreten und einschlämmen.

Im letzten Schritt der Heckenpflanzung mulchen Sie die Wurzelscheiben mit Laub oder Rindenmulch. Trockenstress ist die häufigste Ursache, wenn Kirschlorbeerhecken nicht anwachsen. Pilgern Sie in den ersten Tagen und Wochen regelmäßig zur Hecke, um jeden Strauch zu wässern.

Lorbeerkirsche pflegen

Die Lorbeerkirsche ist äußerst pflegeleicht. Gießen, düngen, schneiden und vermehren gehen Ihnen leicht von der Hand, wenn Sie diese Pflege-Tipps beherzigen:

Gießen

Das rasante, dichte Wachstum einer Lorbeerkirsche ist nicht angewiesen auf übermäßiges Gießen. Ein sachkundiger Wasserhaushalt zielt darauf ab, Trockenstress und Staunässe zu vermeiden. Weil immergrüne Kirschlorbeeren zu jeder Jahreszeit Wasser verdunsten, setzt sich die Wasserversorgung auch im Winter fort auf sparsamem Niveau. Welches Gießwasser Sie verwenden, bleibt Ihnen überlassen. Die Rosengewächse tolerieren normales Leitungswasser, abgeschöpftes Teichwasser und gesammeltes Regenwasser.

Düngen

Eine zweimalige Nährstoffversorgung im Jahr dankt die Lorbeerkirsche mit kräftigem, dicht-buschigem Zuwachs, üppiger Blütenbildung und robuster Winterhärte. Ende März streuen Sie 3 bis 5 Liter Kompost je Quadratmeter unter einer Lorbeerkirsche aus, harken den organischen Dünger oberflächlich ein und gießen nach. Ende August verabreichen Sie Kirschlorbeer als Hecke, Strauch oder Baum einen Kalium-reichen Dünger, wie Patentkali (13,00€ bei Amazon*) oder Beinwelljauche.

Schneiden

Der richtigen Schnittpflege von Lorbeerkirschen ist ein ausführliches Tutorial gewidmet, das Sie hier nachlesen können. Alle wichtigen Aspekte in Kurzfassung:

  • Schnitt-Termine: Lorbeerkirsche im Frühjahr (Mitte/Ende Februar) oder im Sommer (Ende Juni) schneiden.
  • Pflanzschnitt: nach der Pflanzung alle Triebe um ein Drittel oder die Hälfte zurückschneiden.
  • Aufbauschnitt: bis zur gewünschten Endhöhe zweimal jährlich schneiden im Februar und Juni.
  • Erhaltungsschnitt: im Spätwinter auslichten, letztjährigen Zuwachs zurückschneiden, im Juni aus der Form ragende Zweige einkürzen.
  • Schnittführung: Handschere ansetzen wenige Millimeter über einem nach außen gerichteten Blatt.
  • Wichtig: Lorbeerkirschenhecke in Trapezform schneiden (breite Basis, schmale Krone).

Verwenden Sie am besten eine Handheckenschere. Elektrische Heckenscheren zerfetzen die schönen, großen Blätter zulasten eines gepflegten Erscheinungsbildes. Bei sehr großen Kirschlorbeerhecken nehmen Hobbygärtner diesen Nachteil in Kauf, weil die beschädigten Lorbeerblätter rasch überwachsen werden.

Vermehren

Am einfachsten ist die Lorbeerkirsche durch Stecklinge zu vermehren. Im Rahmen der Schnittpflege erhalten Sie eine Fülle geeigneter Triebspitzen als wuchsfreudige Kopfstecklinge. So gehen Sie richtig vor:

  1. Kopfstecklinge schneiden mit 10 cm bis 15 cm Länge.
  2. Stecklinge in der unteren Hälfte entlauben.
  3. Blätter in der oberen Hälfte halbieren.
  4. Lorbeerkirschen-Stecklinge im Anzuchtkasten oder Topf zu zwei Drittel in feuchte Kokoserde stecken.
  5. Am warmen, hellen Standort regelmäßig gießen.

Eine transparente Abdeckung erzeugt ein feucht-warmes Mikroklima, das die Bewurzelung vorantreibt. Tägliches Lüften verhindert, dass sich Schimmel bildet.

Krankheiten und Schädlinge

Mit ihren giftigen Inhaltsstoffen wehrt sich die Lorbeerkirsche erfolgreich gegen Krankheiten und Schädlinge. Vollkommen gefeit ist der immergrüne Strauch gegen pathogene Erreger nicht. Fernerhin machen Kirschlorbeerhecken die gehäuften Wetterkapriolen im Zuge des Klimawandels zu schaffen. Folgende Tabelle gibt einen Überblick zu häufigen Schadbildern, nennt die Ursachen und gibt Tipps für Gegenmaßnahmen:

Schadbild Ursache Was tun?
Gelbe, braune Flecken, später Löcher Schrotschusskrankheit Rückschnitt ins gesunde Holz, Schachtelhalmspritzung vor der Blüte
Weißer Belag Mehltau Befallenes abschneiden, Milch-Wasser-Lösung spritzen
Halbkreisförmiger Buchtenfraß Dickmaulrüssler HM-Nematoden, Neem, Blumentopf-Falle
Braune, vertrocknete Blätter Frostschaden Rückschnitt, fortan an frostfreien Tagen gießen

Beliebte Sorten

Es sind diese Premium-Sorten, die Prunus laurocerasus zum Durchbruch verhalfen als meistverkaufte, immergrüne Heckenpflanze:

  • Rotundifolia: matt-glänzende, hellgrüne, große Blätter, aufrechtes, dichtes Wachstum, 2-4 m hoch, 1,2 bis 2,5 m breit.
  • Caucasica: straff aufrechtes Wachstum, dunkelgrüne, glänzende Blätter, weiße, duftende Blütenkerzen, Wuchshöhe bis 350 cm.
  • Herbergii: beliebte Heckenpflanze, wächst breit-aufrecht bis kegelförmig, gut winterhart, Wuchshöhe 180 cm bis 250 cm.
  • Otto Luyken: wächst mehr in die Breite, äußerst frosthart, ideal für niedrige Einfassungen, Wuchshöhe bis 150 cm, Wuchsbreite bis 300 cm.
  • Etna: begeistert mit bronzerotem Austrieb der 12×5 cm großen, sattgrünen Schmuckblätter, Wuchshöhe 200-250 cm.
  • Schipkaensis Macrophylla: großblättriger Kirschlorbeer mit 16×7 cm großen Blättern, starkwüchsig und gut winterhart.

FAQ

Wann kann man Kirschlorbeer pflanzen?

In den meisten Baumschulen können Sie Kirschlorbeer kaufen als Topf-, Container- oder Ballenware. Besonderer Vorteil dieser Anzucht ist eine ganzjährige Pflanzung, sofern der Boden nicht gefroren, überflutet oder ausgetrocknet ist. Bester Pflanz-Termin ist im Frühling, damit sich der Strauch aus Kleinasien auf den mitteleuropäischen Winter vorbereiten kann. Ein weiteres Zeitfenster für die Pflanzung öffnet sich Ende August/Anfang September. Für wurzelnackte Lorbeerkirschen erstreckt sich die Pflanzzeit von Oktober bis April.

Wie hoch wächst Kirschlorbeer?

In seinem heimatlichen Verbreitungsgebiet von Kleinasien bis zum Balkan wächst Kirschlorbeer bis 7 Meter hoch. Diese Wuchshöhe erzielt der immergrüne Strauch oder Baum in unseren Breiten nicht. Selbst starkwüchsige Gartensorten werden im Freiland maximal 4 Meter hoch.

Ist die Lorbeerkirsche giftig?

Alle Pflanzenteile einer Lorbeerkirsche sind giftig. Die höchste Giftkonzentration befindet sich in den Samen der Steinfrüchte. Es handelt sich um Prunasin, ein toxisches Glykosid. Gelangt dieser Giftstoff in den Magen, wandelt er sich um in Blausäure. Allerdings müssen die steinharten Samen zerkaut und geschluckt werden, damit die Giftstoffe freigesetzt werden. Weil das Zerkleinern der Kirschkerne nahezu unmöglich ist, kommt es nur selten zu ernsthaften Vergiftungen. Wenig bis mäßig giftig sind die Blätter sowie das dunkle Fruchtfleisch bei Rohverzehr. Gekochte Lorbeerkirschen ohne Kerne sind nicht giftig.

Wann blüht Kirschlorbeer?

Die wilde Lorbeerkirsche blüht von April bis Juni. Blütezeit der meisten Gartensorten ist im Mai und Juni. Wenn die Witterungsbedingungen es zulassen und dem Kirschlorbeer ein sommerlicher Pflegeschnitt zuteil wird, entfaltet sich im Herbst eine Nachblüte.

Wann sollte man die Lorbeerkirsche düngen?

Um eine Lorbeerkirsche richtig zu düngen, versorgen Sie den Strauch Ende März/Anfang April mit Kompost und Hornspänen. Eine weitere Düngung stärkt zugleich die Winterhärte. Zu diesem Zweck verabreichen Sie Ende August/Anfang September Patentkali. Alternativ überbrausen Sie die Wurzelscheibe mit Beinwelljauche. Der Hauptnährstoff Kalium senkt im Zellwasser den Gefrierpunkt und stärkt die Zellwände. Dieser Prozess macht Pflanzen besonders frosthart.

Ist die Lorbeerkirsche ‚Otto Luyken‘ geeignet für eine Pflanzung im Kübel?

Kübelhaltung ist für jede Lorbeerkirsche möglich. Wichtigste Voraussetzungen sind ein ausreichend großes Pflanzgefäß sowie eine regelmäßige Wasser- und Nährstoffversorgung. Gießen bei Trockenheit und monatliches Düngen von April bis Juli sind Pflicht. In Anbetracht des schnellen Wachstums ist jährliches Umtopfen in einen größeren Kübel empfehlenswert.

Welcher Pflanzabstand ist einzuhalten für eine Lorbeerkirsche als Hecke?

Wenn Sie einer Lorbeerkirschenhecke etwas Zeit geben, reicht ein Pflanzabstand von 100 Zentimetern. Schneller wird der Sichtschutzfaktor erzielt, wenn Sie die Sträucher in einem Abstand von 50 Zentimetern einpflanzen. Für Gartensorten mit säulenförmigem Wachstum, wie die Lorbeerkirsche ‚Genolia‘, hat sich in der Praxis ein Pflanzabstand von 30 Zentimetern gut bewährt.

Bilder: Iva Vagnerova / Shutterstock