Was sind das für Fliegen an meinen Hortensien?
Wenn Sie an Ihren Hortensien kleine Fliegen entdecken, dann handelt es sich vermutlich um sogenannte Weiße Fliegen. Diese Schädlinge sind genau genommen keine Fliegen, sondern fliegende Läuse, die Ihren Hortensien ebenso schaden können wie andere Schädlinge wie Spinnmilben oder Käfer. Sie treten vor allem an Pflanzen in Gewächshäusern auf, doch in den heißen Sommermonaten können sie auch Hortensien im Freien befallen. Ihre Eier legen sie auf den Blattunterseiten der Hortensien ab und können sich innerhalb kürzester Zeit rasant vermehren.
Wie können Weiße Fliegen Hortensien schaden?
Weiße Fliegen stellen für Hortensien hauptsächlich wegen ihres Honigtaus eine Gefahr dar. Diesen verbreiten sie auf den Blättern der Pflanze, was sie für Pilzerkrankungen angreifbarer macht. Als Folge rollen sich die Blätter zusammen und sterben langsam ab.
Wie werde ich die Fliegen los?
Werfen Sie als erstes einen Blick auf die Blattunterseiten Ihrer Hortensien: Erkennen Sie hier keine weiße Punkte, handelt es sich dabei vermutlich um die Eier der Fliegen. Diese können Sie mit einem Wasserstrahl abwaschen. Eine weitere Möglichkeit ist die Anbringung von sogenannten Gelbtafeln, die mit ihrer klebrigen Oberfläche auch im Haus eingesetzt werden, um Fruchtfliegen zu bekämpfen. Wenn Sie um den Einsatz von Pflanzenschutzmitteln nicht herumkommen, sollten Sie dabei auf möglichst natürliche Mittel wie zum Beispiel Neem-Öl zurückgreifen.
Tipp
Tipps, um einem Befall mit Weißen Fliegen vorzubeugen
Marienkäfer, Schlupfwespen und Spinnen sind natürliche Fressfeinde der Weißen Fliegen, da sie ihre Larven fressen. Wenn Sie diese Nützlinge in Ihrem Garten willkommen heißen und ihnen eine naturnahe Umgebung schaffen, hilft das dabei, Weißen Fliegen vorzubeugen.