Kirschlorbeer

Welche Gehölze lassen sich mit dem Kirschlorbeer kombinieren?

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Kirschlorbeer ist immergrün, dicht und schnell wachsend – kein Wunder, dass man ihn gern als Heckenpflanze verwendet! Allerdings hat eine reine Kirschlorbeerhecke auch einige Nachteile, unter anderem, dass sie auf die Dauer recht langweilig wirken kann. Eine Mischhecke schafft Abhilfe.

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Kombiniert wirkt die Kirschlorbeerhecke noch schöner
AUF EINEN BLICK
Welche Pflanzen eignen sich für eine gemischte Hecke mit Kirschlorbeer?
Für eine gemischte Hecke mit Kirschlorbeer können blühende Sträucher wie Weigelie, Spierstrauch, Berberitze, Flieder oder Liguster sowie immergrüne Koniferen wie Buchsbaum, Lebensbaum (Thuja), Zypresse, Stechpalme (Ilex), Eibe (Taxus), Fichte und Kiefer kombiniert werden.

Welche Sträucher eignen sich für eine gemischte immergrüne Hecke?

Grundsätzlich können Sie den Kirschlorbeer mit verschiedenen Koniferen zu einer gemischten, immergrünen Hecke zusammensetzen. Beachten Sie dabei jedoch, dass die einzelnen Arten unterschiedlich schnell wachsen und teils auch verschiedene Bedürfnisse an Standort und Pflege haben. Diese Möglichkeiten haben Sie:

  • verschiedene Kirschlorbeer-Sorten kombinieren
  • Buchsbaum
  • Lebensbaum (Thuja)
  • Zypresse und Scheinzypresse
  • Stechpalme (Ilex)
  • Eibe (Taxus)
  • Fichte
  • Kiefer

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Mit dieser Auswahl lassen sich abwechslungsreiche Mischhecken gestalten, wobei Sie sogar in der Wahl der Blatt- bzw. Nadelfarbe freie Wahl haben. So gibt es gelbe oder blaugrüne Thujen und Scheinzypressen, die einen interessanten Akzent zwischen den dunkelgrünen Blättern des Kirschlorbeer setzen.

Mit welchen blühenden Heckenpflanzen verträgt sich Kirschlorbeer?

Problematisch am Kirschlorbeer ist seine geringe ökologische Nutzbarkeit, weshalb Sie das Gehölz durch eine Mischung mit blühenden Sträuchern für Vögel und Insekten erheblich aufwerten können. Als Kombinationen denkbar wären beispielsweise:

  • Weigelie
  • Spierstrauch
  • Berberitze
  • Hartriegel
  • Flieder
  • Sommerflieder
  • Schneeball
  • Pfeifenstrauch
  • Kolkwitzie
  • Liguster

Doch Vorsicht: Pflanzen Sie Kirschlorbeer nicht mit Sträuchern zusammen, die essbare Früchte haben! Die Gefahr ist zu groß, dass bei der Ernte aus Versehen die giftigen Beeren des Kirschlorbeers im Korb landen.

Was verträgt sich nicht mit Kirschlorbeer?

Grundsätzlich gibt es keine Einschränkungen bezüglich der Wahl der Pflanzpartner – Kirschlorbeer kommt mit allen Pflanzenarten prinzipiell gut zurecht. Voraussetzung ist allerdings, dass diese die Standortvorlieben der Heckenpflanze ebenfalls teilen, die da wären:

  • halbschattiger Standort
  • humushaltiger, gut durchlässiger Boden
  • eher trockener Untergrund

Kirschlorbeer kommt sehr gut mit Trockenheit zurecht und sollte daher bevorzugt mit Pflanzenarten zusammen gesetzt werden, die ebenso trockenheitsverträglich sind. So muss der schnellwachsende Strauch nur in Hitzephasen gegossen werden und reagiert auf zu viel Nässe recht empfindlich.

Mit welchen Pflanzen kann man Kirschlorbeer unterpflanzen?

Ein Unterpflanzen des Kirschlorbeers ist nur schwer möglich, da es in diesem Bereich für die meisten Pflanzen zu eng und zu dunkel ist. Sie können jedoch den Bereich vor einer Kirschlorbeerhecke sehr gut bepflanzen, wofür sich vor allem Blütenpflanzen mit kräftigen Farben eignen. Insbesondere Weiß, Gelb und Rot harmoniert sehr gut mit dem glänzenden dunkelgrünen Laub des Kirschlorbeers. So passen Zwiebelblumen, zu denen etwa viele Frühjahrsblüher gehören, prima zu Kirschlorbeer. Gut harmonieren auch Rhododendren, Azaleen sowie Blattschmuckpflanzen wie Funkien (Hosta), Farne oder Frauenmantel mit einem solchen Hintergrund.

Wie pflanzt man eine gemischte Hecke?

Beim Pflanzen der gemischten Hecke gilt es, die jeweiligen Pflanzabstände penibel einzuhalten. Schließlich sollen die jungen Pflanzen ausreichend Platz für ein gesundes Wachstum haben. Setzen Sie die Pflanzen ihren jeweiligen Bedürfnissen nach in die Erde, wobei sie nicht tiefer gepflanzt werden dürfen als sie im Container standen. Heben Sie Pflanzlöcher aus, die doppelt so groß wie die jeweiligen Wurzelballen sind, sorgen Sie für eine ausreichende Drainage und geben Sie etwas reifen Kompost hinzu. Der beste Pflanzzeitpunkt ist der späte Sommer bzw. frühe Herbst.

Tipp

Abwechselnde Pflanzung

Ein besonders harmonisches Gesamtbild erhalten Sie durch die rhythmische Pflanzung, d. h. Sie mischen nur wenige Arten miteinander und wiederholen diese innerhalb einer Reihe in regelmäßigen Abständen.