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Bambus-Kirschlorbeer-Kombination: Exotische Hecken mit Flair

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Nicht nur im Kübel auf der Terrasse macht sich der Bambus herrlich und sorgt für ein fernöstliches Flair. Insbesondere auch als Hecke ist er beliebt, ebenso wie der bekannte Kirschlorbeer. Kann man diese beiden Gewächse miteinander kombinieren?

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Bambus lässt sich mit verschiedenen Gewächsen kombinieren
AUF EINEN BLICK
Lassen sich Bambus und Kirschlorbeer kombinieren?
Bambus und Kirschlorbeer harmonieren optisch gut miteinander in einer Hecke, bieten jedoch unterschiedliche Ansprüche an Substrat. Wählen Sie weniger invasive Sorten und kombinieren Sie sie mit heimischen Gewächsen wie Hainbuche, Weißdorn oder Flieder.

Passen Bambus und Kirschlorbeer gut zusammen?

Bambus und Kirschlorbeer passen optisch zusammen. Sie ergänzen sich, da sie sehr unterschiedlich aussehen, aber dennoch miteinander harmonieren. Der Bambus mutet exotisch an, der Kirschlorbeer eher mediterran. Beide Gewächse sind immergrün, wobei der Bambus eher hellgrün und der Kirschlorbeer dunkelgrün ist.

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Wenn Sie sie jedoch zusammen pflanzen wollen wie beispielsweise als Hecke, sollten Sie wissen, dass Bambus im Gegensatz zu Kirschlorbeer ein saures Substrat bevorzugt. Dies umzusetzen kann in einer Pflanznachbarschaft schwierig sein.

Inwiefern kann man Bambus mit Kirschlorbeer kombinieren?

Für eine Heckenpflanzung lassen sich Bambus und Kirschlorbeer ansprechend miteinander in Szene setzen. Sie beide wachsen relativ schnell und sind dank ihres immergrünen Blattwerks ganzjährig blickdicht. Das macht sie zu einem perfekten Sicht- und Windschutz. Daneben fungieren sie zusammen gepflanzt als natürliche und locker umspielende Begrenzung von Grundstücken. Pflanzen Sie jedoch Sorten, die weniger invasiv sind und die auch andere Gewächse in ihrer Nähe zulassen.

Welche weiteren Gewächse lassen sich gut mit Bambus kombinieren?

Nicht nur zusammen mit Kirschlorbeer kann Bambus kombiniert werden. Wenn Sie einen Bambus im Garten haben, passen auch Hartriegel, Flieder, Sanddorn, Weigelie, Funkien, Kamelien und der Japanische Fächerahorn als Nachbarn zu ihm.

Weshalb sind Bambus und Kirschlorbeer feindlich für die Natur?

Sowohl Bambus als auch Kirschlorbeer bringen unserer Natur keinen Vorteil. Sie nehmen nektarspendenden, heimischen Pflanzen den Platz und breiten sich aus. Sie haben weder einen Nutzen für Insekten noch für Vögel. Der Kirschlorbeer ist zudem giftig. Der Bambus ist zwar ungiftig, aber sämtliche Arten von ihm stellen hierzulande keine Nahrungsquelle für Tiere dar.

Bambus und Kirschlorbeer sind Zierpflanzen, die einen rein optischen Wert haben, ähnlich wie Hortensie, Forsythie und Rhododendron. Sie helfen nicht, das natürliche Gleichgewicht im Ökosystem wiederherzustellen.

Tipp

Bambus und Kirschlorbeer mit heimischen Gewächsen kombinieren

Da sowohl der Bambus als auch der beliebte Kirschlorbeer wenig wertvoll für die Tierwelt sind, ist es ratsam, sie mit hierzulande heimischen Gewächsen zu pflanzen. Wie wäre es mit der Hainbuche, dem Weißdorn, dem Flieder oder der Thuja? Das lockert sogar optisch auf und bringt Ihnen fantastische Insekten in den Garten.

Bilder: Hannamariah / Shutterstock