Ahorn

Ahorn als Hausbaum: Alles zu Optik, Pflege & Standort

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Aufgrund seiner schönen Erscheinung und seiner Eigenschaften ist der Ahorn ein sehr beliebter Hausbaum. Hier erfahren Sie, was Ahornbäume auszeichnet und worauf Sie beim Pflanzen des Ahorns als Hausbaum achten.

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Ein Ahornbäumchen im Garten ist ein schöner Blickfang
AUF EINEN BLICK
Warum ist der Ahorn ein guter Hausbaum?
Der Ahorn als Hausbaum bietet eine attraktive Optik, spendet Schatten, ist pflegeleicht und robust. Für kleine Gärten eignen sich der Rotnervige Ahorn oder der Schlitzahorn. Pflanzen Sie den Ahorn in einer halben Kronenbreite Abstand zum Haus, um Schäden zu vermeiden.

Was spricht für den Ahorn als Hausbaum?

Der Ahorn bietet mit seinem Blattwerk eine tolle Optik, spendet im Sommer Schatten und ist am richtigen Standort recht pflegeleicht. Sie können eine Sorte mit besonders farbenprächtigen Blättern oder einer ansprechenden Herbstfärbung des Laubs für Ihren Garten auswählen. Es gibt auch Sorten wie Kugelahorn, die sich schön in Form schneiden lassen und einen besonders ordentlichen Eindruck erwecken. Die geflügelten Samen des Ahorns sind aufgrund ihrer Optik und des Propellerflugs übrigens auch bei Kindern sehr beliebt.

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Wie viel Arbeit macht der Ahorn als Hausbaum?

Der Ahorn macht als Hausbaum wenig Arbeit und gilt als eine sehr robuste Pflanze. Achten Sie beim Pflanzen auf einen passenden Standort. Dieser sollte den Bedürfnissen der jeweiligen Ahornart möglichst gut entsprechen. So sorgen Sie für ein gesundes Wachstum und haben künftig wenig Probleme mit Krankheiten. In den meisten Fällen müssen Sie den Ahorn auch nicht oft zurückschneiden. Eine gute Standortwahl wird der Hausbaum Ihnen auch mit einem schönen Laub danken.

Wie nah am Haus kann ich den Ahorn pflanzen?

Planen Sie etwa eine halbe Kronenbreite Abstand zum Haus ein. Als Kronenbreite nehmen Sie in dem Fall die Größe an, die die Krone im ausgewachsenen Zustand erreichen wird. Es gibt ausladend wachsende Sorten, bei denen Sie mehrere Meter Abstand brauchen und solche, die nah an Hauswänden gepflanzt werden können. Ein ausreichender Abstand zur Hauswand ist nicht nur wichtig, um Schäden zu vermeiden. Die großen Wurzeln des Ahorns sichern dem Ahorn einen festen Stand und versorgen den Hausbaum mit Feuchtigkeit.

Welcher Ahorn eignet sich als Hausbaum für kleine Gärten?

Der Rotnerviger Ahorn (Acer rufinerve) oder der Schlitzahorn (Acer palmatum var. dissectum) eignen sich gut als Hausbäume für kleine Vorgärten. Mit einer Baumart wie dieser können Sie auch Eckbereiche Ihres Gartens bepflanzen. Das Gehölz wertet diese sichtbar auf. Allerdings sollten Sie darauf achten, dass der Ahorn an diesen Stellen genügend Sonnenlicht abbekommt. Ein Standort mit viel milder Morgensonne eignet sich beispielsweise gut.

Tipp

Topfhaltung für Balkone und Terrassen nutzen!

Es gibt auch kleiner wachsende Sorten des Ahorns, die Sie gut in einem Kübel oder großen Topf pflanzen können. Auf diese Art können Sie sich den Ahorn auch auf einem städtischen Balkon oder einer Terrasse als Hausbaum halten.

Bilder: Cristian Zamfir / Shutterstock